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Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
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Diesen Augenblick möchte ich um keinen Preis der Welt verpassen.”
    Nick meinte jedes Wort, so wie er es sagte. Daran zweifelte Merry nicht. Selbst als sie einen anderen Mann heiraten wollte, war er immer für sie da gewesen und hatte ihr Glück über seines gestellt. Er würde ihr niemals wehtun.
    Zärtlich nahm sie seine Hand und verflocht ihre Finger mit seinen. “Ja, ich werde dich heiraten”, flüsterte sie und lächelte liebevoll. “In der Kirche, mitten auf der Hauptstraße oder auf dem Marktplatz, wo immer du willst. Sag mir nur den Tag und die Uhrzeit. Ich werde da sein.”
    Nick zögerte keinen Moment. “Heute in einem Monat um zehn Uhr morgens in deiner Kirche. Einverstanden?”
    “Der Handel gilt, Sheriff Kincaid. Wollen wir ihn mit einem Handschlag besiegeln?”
    “Ich weiß etwas Besseres”, erklärte Nick und verschloss ihren Mund mit einem Kuss.

12. KAPITEL
    Nick hatte Merry einen Monat Zeit gegeben, um die Hochzeit vorzubereiten. Er wollte keinen einzigen Tag länger warten. Da sie ihm die Wahl überließ, entschied er sich für eine schlichte, traditionelle Feier. Merry war ihm dankbar dafür. Sie brauchte keine teuren Blumen, die extra aus Kalifornien eingeflogen wurden, oder zehn Brautjungfern in Designerkleidern. Sie brauchte nur Nick zu ihrem Glück, der am Altar auf sie wartete, wenn sie den Mittelgang hinaufschritt.
    Und er würde da sein. Tief im Herzen war Merry davon überzeugt, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Doch je näher ihr Hochzeitstag kam, desto nervöser wurde sie. Ihr Magen krampfte sich zusammen, sobald das Telefon läutete. Jedes Mal fürchtete sie, Nick würde ihr sagen, dass er es sich anders überlegt hätte. Natürlich wusste sie, dass dies niemals geschehen würde. Doch die Angst blieb.
    Eine Woche vor der geplanten Hochzeit war sie das reinste Nervenbündel. Zum Glück hatte sie noch eine Menge zu erledigen, und das lenkte sie ab. Ehe sie sich versah, war es Freitag und Zeit für die Probe.
    Das anschließende Abendessen verlief völlig anders als das mit Thomas. Es gab keinen Partyservice, keine große Feier und keine rührseligen Trinksprüche. Merry, Nick und ihre Familie trafen sich einfach bei Ed und aßen gebratenen Fisch, Pommes frites und Salat. Jeder, der das Lokal betrat und sich ihnen anschließen wollte, war herzlich willkommen.
    Nick gefiel das sehr. Er lachte und scherzte mit Merrys Brüdern und einigen zusätzlichen Gästen. So entspannt und glücklich hatte Merry ihn noch nie erlebt. Er nutzte jede Gelegenheit, sie zu berühren, und streichelte sie unter dem Tisch mit dem Fuß, um sie wissen zu lassen, dass er in der Nähe war. Als Ed seine fantastische Schokoladentorte zum Dessert brachte, sah Nick ihr tief in die Augen. Sie merkte, dass er ebenso wie sie an ihr erstes richtiges Date dachte, bei dem sie unter den Sternen getanzt hatten und anschließend hierhergekommen waren.
    Ihre Augen wurden dunkel bei dieser Erinnerung, und sie lächelte Nick liebevoll an. Er lächelte zurück und wollte sich zu ihr beugen, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Doch plötzlich erstarrte er und blickte an ihr vorüber zum Eingang. Von einer Sekunde zur anderen wurde seine Miene hart wie Stein, und alle Gäste verstummten.
    Merry brauchte nicht zu fragen, was passiert war. Es gab nur einen Menschen, der diese Reaktion auslösen konnte: Thomas. Er entdeckte Nick und sie in der Menge und eilte zu ihnen hinüber.
    Was in aller Welt will der Kerl hier? überlegte Merry verzweifelt. Thomas hatte die Stadt verlassen, sobald er von ihrer Verlobung mit Nick erfuhr. Seitdem hatte sie nichts mehr von ihm gehört und es auch nicht erwartet. Obwohl sie ein Leben lang Freunde gewesen waren, wäre es geschmacklos gewesen, ihn zu ihrer Hochzeit einzuladen. Deshalb hatte sie weder ihm noch seiner Mutter eine Karte geschickt.
    Thomas hatte also keinen Grund, ausgerechnet an diesem Wochenende nach Liberty Hill zu kommen – es sei denn, er wollte Ärger machen.
    Nick war offensichtlich zu demselben Schluss gekommen. “Überlass alles mir”, flüsterte er Merry zu und drückte aufmunternd ihre Hand. “Ich wüsste nicht, was du hier zu suchen hast”, erklärte er kühl, als Thomas den Tisch erreicht hatte, und stand auf. “Dies ist eine private Feier. Ich möchte nicht unhöflich sein. Aber du bist hier nicht erwünscht.”
    Merry machte sich auf eine hässliche Szene gefasst. Doch zu ihrem Erstaunen antwortete Thomas ungewöhnlich kleinlaut: “Das ist mir klar. Trotzdem

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