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Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
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verbinden, wo sie nur Öde und Verfall sah. Flach auf der Ladefläche des Trucks liegend genoss sie es zu spüren, wie diese große, schwielige Hand ihre Hand hielt, wie das Leben zwischen ihren Händen pulsierte.
    Das hatte sie gebraucht. Genau das. Den Duft der Erde und den Kuss der Luft, beides Dinge, die es ihr ermöglichten, ihre Ängste und Probleme aus einer anderen Perspektive zu sehen. Die Stärke und das Lachen des Mannes neben sich, die ihr leeres Herz füllten.
    “Jetzt mach die Augen wieder auf”, flüsterte er.
    Sie tat es und sah die Sterne im grauen Samt des Himmels glitzern. Über den Bäumen hing der goldene Widerschein der Lichter der Stadt.
    Aber Sterne und Stille waren plötzlich nicht mehr genug. Sie war es leid, das brave Mädchen zu sein, das darauf wartete, dass er sie verführte, sie wollte nicht mehr warten, bis er ihr etwas anbot, sondern sie wollte es sich nehmen.
    Teufel, Teufel. Sean starrte zu den kalt blinkenden Sternen auf und gab sich alle Mühe, nicht an die Frau neben sich zu denken.
    Er würde sich edel zeigen, und wenn es ihn umbrachte. Was es wahrscheinlich auch tat. Er starb ja schon jetzt Stück für Stück, und sie hatte keine Ahnung, was sie mit ihm anstellte, indem sie so neben ihm lag, ihr Knie in den Himmel gereckt, wobei der Saum ihrer Shorts ihre langen, glatten Schenkel enthüllte, und ihre feingliedrige Hand vertrauensvoll in seiner.
    Sie war schön und natürlich und verletzlich, und sie hatte im Moment genug um die Ohren, auch ohne dass er sie jetzt auch noch bedrängte.
    Zu dumm nur, dass er an nichts anderes denken konnte.
    Als er sie seufzen hörte und spürte, wie sie sich bewegte, versuchte er sich nicht auszumalen, wie es wohl sein mochte, wenn sie sich stöhnend unter ihm wand. Sie ließ seine Hand los und drehte sich auf die Seite, zu ihm. Als er zu ihr hinüberschaute – und natürlich schaute er hinüber – sah er, wie sich die dunklen Strähnen ihres Pferdeschwanzes über die weiche Innenseite ihres Arms schlängelten, Schwarz auf Weiß, wie eine Einladung. Ihre glatten, nackten Knie streiften seinen Oberschenkel.
    Er würde in der Hölle schmoren.
    Er stand bereits in Flammen vor Verlangen, wo sie doch seine Geduld und seinen Schutz brauchte. Verzweifelt versuchte er so zu tun, als stände er neben sich und konzentrierte sich auf den kalten, weiten Himmel.
    Gleich darauf richtete sie sich auf und stützte sich auf ihren Ellbogen auf. Dann küsste sie ihn voll und warm auf den Mund.
    Er wurde von Verlangen überschwemmt. Ihre üppigen Brüste pressten sich gegen seinen Arm. Er malte sich aus, wie sie seine Hände füllten, wie sich ihre Knospen gegen seine Handflächen drückten, und zog sie fest in seine Arme.
    Sie schlang ihre Arme ebenfalls um ihn und drängte sich an ihn. Hungrig. Leidenschaftlich. Seine Hände bewegten sich blind auf ihr, zerrten ihr Oberteil aus dem Bund ihrer Shorts und schoben es auf der Suche nach der warmen Haut darunter nach oben.
    Verlangen fräste sich mit der Geschwindigkeit einer Motorsäge in ihn, mit genug Wucht, um seine guten Vorsätze in Sägespäne zu verwandeln.
    Er schüttelte den Kopf. “Debbie …”
    Ihr warmer Mund legte sich auf seinen Nacken. Gütiger Himmel. Er musste …
    “Debbie – stopp.”
    Sie hob den Kopf. Ihre Lippen waren voll und nass und verlockend. “Ist die Gangschaltung im Weg?”
    Ein glucksendes Lachen brach sich in ihm Bahn. “Nein, das bin ich.”
    “Oh, es fühlt sich herrlich an. Du fühlst dich herrlich an.”
    “Barmherziger Himmel, Debbie.” Als Gebet war es unangemessen, aber es kam von Herzen. Er brauchte jetzt wirklich die Hilfe der Engel. “Wir können das nicht machen.”
    Sie zog sich zurück und schaute ihn so eindringlich an, dass es ihm fast das Herz zerriss. “Hast du keine Lust?”, fragte sie leise.
    He, die Engel wollten doch bestimmt nicht, dass er log, oder? “Gott, was für eine Frage. Aber ich denke, wir sollten es nicht tun. Ich will dir nicht wehtun.”
    Ihre Augen leuchteten erleichtert auf. “Das ist sehr anständig von dir.”
    “Nein.” Er war beschämt. Gekränkt. “Es ist nur … du bist zurzeit in einer schwierigen Situation. Das will ich nicht ausnutzen.”
    Sie nickte nachdenklich. “Sehr rücksichtsvoll, danke. Aber wie wäre es, wenn du dich einfach hinlegst und dich von mir ausnutzen lässt?”
    Die Luft kam in einem Schwall aus seiner Lunge, als er sich ausmalte, wie es wohl sein mochte, wenn Debbie zu ihrem Vergnügen – und zu

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