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Tiffany Duo Band 0133

Tiffany Duo Band 0133

Titel: Tiffany Duo Band 0133 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sizemore Virginia Kantra Linda Turner
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befanden, einfach nicht vergessen. Daran änderte auch die idyllische Landschaft nichts.
    Plötzlich erschien neben dem Geschäftsführer ein hochgewachsener Mann in einem dunklen Anzug, den Hope zuerst gar nicht erkannte. Er trug ein weißes Hemd und dunkle Schuhe und hatte das braune Haar nach hinten zurückgekämmt.
    Das konnte doch nicht …, nein, das konnte unmöglich Tiger sein! Hope starrte ihn mit großen Augen an und erhob sich langsam, als er auf sie zukam.
    “Tiger?”, fragte sie schluckend. Sie hatte den Eindruck, in ihrem ganzen Leben noch keinen attraktiveren Mann gesehen zu haben. Mindestens ebenso verblüffend war, dass er in dieser exklusiven Umgebung überhaupt nicht fehl am Platz zu sein schien. Er sah ungeheuer männlich aus. Hope wunderte sich nicht, als sich mehrere Frauen an den anderen Tischen nach ihm umsahen.
    Erst als er direkt vor ihr stand, gelang es ihr, sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sie verspürte kurz den Impuls, sich ihm an den Hals zu werfen, hielt sich dann aber doch zurück. Andererseits – hatten sie nicht ausgemacht, ein Liebespaar zu spielen? Also wehrte sie sich nicht, als er sie umarmte und ihr einen leichten Kuss auf die Wange drückte. Dann trat er zurück und meinte bewundernd: “Du siehst wirklich umwerfend aus!”
    Hope errötete, aber sie freute sich auch über das Kompliment.
    “Nicht nur ich”, entgegnete sie.
    Tiger musste sie immer wieder ansehen. Hope war in der Tat nicht wiederzuerkennen. Er hätte nicht genau zu sagen vermocht, was ihn so sehr an ihr faszinierte. Aber sein Herz wusste die Antwort.
    Tief atmete er ihren luxuriösen, betörenden Duft ein und betrachtete bewundernd das Seidenkleid, das jede Kurve ihres Körpers betonte. Sie war einfach perfekt und wunderschön und – und er begehrte sie, wie er noch nie zuvor eine Frau begehrt hatte.
    “Ich habe dich vermisst”, sagte er leise zu ihr. Das war die reine Wahrheit. In diesem Moment spürte er ihr gegenüber keinen Ärger, keine Ablehnung mehr, sondern er war nur unendlich froh, dass sie in sein Leben getreten war.
    Und er war froh über den Verlauf der Ereignisse. Das Schicksal hatte es nun einmal so gefügt, dass sie ein Paar spielen mussten, und er war gewillt, das Spiel voll auszukosten. Natürlich bedeutete Santiago eine Gefahr, aber er war im Moment nicht auf der Insel. Tiger machte sich keinerlei Illusionen – er wusste, dass sie wahrscheinlich in diesem Moment beobachtet wurden. Aber so lange sie sich ganz normal verhielten, drohte ihnen kein Ärger.
    Für eine kurze Zeit würde er Tiger vergessen und wieder Michael sein, nahm er sich vor. Michael, der ein Rendezvous mit einer aufregenden Frau hatte, mit der der Zufall ihn zusammengebracht hatte.
    “Hallo”, sagte er lächelnd, nachdem er sich niedergelassen hatte.
    “Hallo”, erwiderte Hope, und ihr Herz machte einen kleinen Satz. Ohne ein Wort ergriff Tiger Hopes Hand und drückte sie. Einen Moment lang schien die Zeit stillzustehen. Die beiden sahen sich an, und sie hatte das Gefühl, sich in seinen Augen zu verlieren.
    In diesem Moment erschien die Kellnerin, die Tiger fragte, ob sie ihm ebenfalls ein Glas Wein bringen könnte.
    Obwohl er eigentlich das Gefühl hatte, außer Hopes Gegenwart keine weiteren Stimulanzien mehr zu brauchen, nickte er.
    “Ja, gern, vielen Dank.”
    Dann zogen sie ihre Hände wieder zurück und vertieften sich in die Speisekarte. Hope betrachtete Tiger verstohlen. Als er sie dabei erwischte, lachten sie beide.
    “Was nimmst du?”, erkundigte sie sich.
    “Das Steak.”
    Sie lachte. “Natürlich. Wie wäre es mit gebackenem Camembert als Vorspeise?”
    Er zog ein Gesicht und schüttelte den Kopf.
    “Nein, lieber die Zwiebelsuppe.”
    “Zwiebeln? Bist du sicher? Das wirst du noch bereuen.”
    Er lachte und beugte sich nach vorn.
    “Soll das eine Drohung sein?”
    “Wieso sollte ich dir drohen?”, gab Hope mutwillig zurück.
    “Warte nur, bis ich mit dir fertig bin”, entgegnete Tiger, und seine Augen funkelten vergnüglich.
    “Na, wenn das keine Drohung ist …”
    Erneut strich er ihr über die Wange.
    “Das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.”
    Hope schluckte.
    “Gut, dann nimm doch die Suppe”, erwiderte sie. “Du wirst schon sehen, was du davon hast.”
    In diesem Moment kehrte die Kellnerin an ihren Tisch zurück und erkundigte sich nach ihren Wünschen. Hope widersprach nicht, als Tiger für sie beide bestellte. Aber sie war überrascht, wie viele Gerichte er

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