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Tiffany Duo Band 0142

Tiffany Duo Band 0142

Titel: Tiffany Duo Band 0142 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand Gina Wilkins Karen Templeton
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geben. “Ich will, dass du mich in Ruhe lässt, Dean”, erklärte sie ruhig.
Mir Zeit zum Nachdenken gibst
. Sie befreite ihre Hand aus seinem Griff. “Deine verspätete Entschuldigung kann nicht ein Drittel meines Lebens auslöschen.”
    “Es ist auch ein Drittel
meines
Lebens, zum …”
    “Oh, ich bitte dich, jetzt hör endlich auf!” Sie sprang auf die Füße und stieß ihren Stuhl unsanft zurück. “Du bist doch sowieso nur wegen der Hochzeit hier. Mal ehrlich, wärest du sonst zurückgekommen, Dean? Wenn das Schicksal deinen Bruder und meine Schwester nicht zusammengeführt hätte, wäre es dir je in den Sinn gekommen, die Dinge zwischen uns zu klären?”
    Er blickte sie einen Moment lang zornig an, dann fuhr er sich mit einer Hand über das Gesicht. “Ich weiß es nicht”, gab er schließlich zu, und seine Antwort traf sie wie ein Messer. Er wandte den Blick von ihr ab und lehnte sich erschöpft zurück. “Ich gebe zu, ich weiß nicht, was ich getan hätte. Aber was für einen Unterschied macht es,
warum
etwas passiert? Hauptsache ist doch,
dass
es passiert!”
    “Es macht einen Unterschied”, erklärte sie mit leiser, aber fester Stimme. “Für mich macht es einen großen Unterschied. Und deshalb kannst du mir glauben, dass sich zwischen uns nichts mehr reparieren lässt, egal, was du sagst oder tust.” Sie holte tief Luft, dann fuhr sie entschlossen fort. “Vielleicht
hatten
wir tatsächlich etwas ganz Besonderes, Dean.
Damals
. Aber in neun Jahren kann eine ganze Menge geschehen, mehr, als du dir vorstellen kannst. Ich bin nicht mehr dieselbe naive Idiotin, deren ganze Welt sich nur um dich dreht, Dean Parrish. Und das werde ich auch nie wieder sein.”
    Aus dem Augenwinkel sah sie, wie ihre Mutter die Küche betrat, dann fühlte sie ihre Hand auf ihrem Arm. “Sarah Louise …”
    “Nein, Mom.” Sarah löste sich von ihr und hob trotzig ihr Kinn. “Okay, ihr hört mir jetzt beide gut zu. Ich bin erwachsen, und ich habe mein eigenes Leben. Deshalb wäre ich euch wirklich dankbar, wenn ihr meine Entscheidungen respektieren würdet, ohne euch ständig einzumischen. Ist das klar?”
    Bevor sie antworten konnten, griff Sarah nach ihren Autoschlüsseln und verließ das Haus durch die Hintertür. Sie fühlte einen nie gekannten Triumph. Natürlich war ihr klar, dass niemand auf sie hören würde. Doch wenigstens hatte ihre Stimme nicht gezittert.
    Weder Dean noch Vivian sprachen ein Wort, bis sie Sarahs Wagen wegfahren hörten.
    “Du hättest sie nicht gehen lassen sollen”, sagte Vivian vorwurfsvoll und begann den Tisch abzuräumen.
    “Doch.” Dean nippte an seinem lauwarmen Kaffee und dachte an Jennifers Worte. “Sie braucht jetzt das Gefühl, diese Runde gewonnen zu haben”, erklärte er mit einem schiefen Lächeln.
    Vivian pfiff durch die Zähne. “Heiliges Kanonenrohr! Das heißt …, du lässt sie
nicht
gehen!”
    Ein sarkastisches Lächeln umspielte seinen Mund. “Jetzt mach nicht gleich zu viel Aufhebens darum, Vivian. Zunächst versuche ich einfach nur, ihre Freundschaft zurückzugewinnen, das ist alles.”
    Sarahs Mutter warf ihm einen langen forschenden Blick zu. Dann sagte sie: “Okay. Ich denke, das ist ein Anfang. Aber …, erinnerst du dich an damals, als ihr Kinder wart? Ihr habt ständig irgendetwas angestellt, und mir war immer klar, dass Sarah die treibende Kraft war. Doch sie wäre jedes Mal lieber gestorben, als einen Fehler zuzugeben. Und je schuldbewusster sie war, desto lauter brüllte sie.” Vivian ließ Wasser ins Spülbecken laufen und sah Dean eindringlich an. “Sie hat sich nicht geändert, Dean. Je näher du der Wahrheit kommst, desto lauter wird sie protestieren.”
    Er seufzte und schwieg.
    “Du bist kurz vorm Ziel, Junge”, fuhr sie ruhig fort. “Alles, was euch noch im Weg steht, ist ihr verfluchter Stolz. Hey, du hast immer noch ganze vier Tage!”
    Dean verschränkte die Arme über der Brust und starrte finster vor sich hin. Er wünschte, er hätte sich seiner Sache auch nur halb so sicher sein können wie Vivian.
    Sie berührte ihn leicht an der Schulter, als könne sie seine Gedanken lesen. “Wenn Gott die ganze Welt in sieben Tagen erschaffen konnte, dann werden dir doch wohl vier Tage reichen, um meine Tochter zurückzuerobern.”
    Irgendwie hatte Dean das Gefühl, dass Gott die einfachere Aufgabe erwischt hatte.
    Später schlug Dean Vivians Einladung zum Abendessen aus. Seine Tante diente ihm als Ausrede. Tatsächlich glaubte er sich zu

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