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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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Mann auf.
    Suzanne geriet in Panik. War Molly auf eine heiße Information gestoßen? Suzanne starrte ins Leere. Sie musste sofort mit Hart sprechen, es gab keine andere Möglichkeit. Er hatte sie in den Armen gehalten, sie geküsst, mit ihr geschlafen. Unwichtig, dass er wortlos gegangen war. Vielleicht hatte er Dienst und wollte sie nicht wecken.
    Hart hatte sie geliebt, von ihm hatte sie nichts zu befürchten. Und wenn Molly nun etwas zugestoßen war … Sie weigerte sich, den Gedanken zu Ende zu denken.
    “Seine Akte ist makellos”, erklärte Lewis. “Es sei denn, Sie bezeichnen eine wohlhabende ältere Schwester in einem Altenheim in Florida als Makel.”
    “Eine wohlhabende Schwester”, wiederholte Hart. “Woher stammt ihr Geld?”
    Major Lewis blätterte in Chief Cargers Akte. “Ich weiß nicht. Vielleicht ererbt.”
    “Warum ist der Chief dann nicht auch reich?”, fragte Hart.
    Lewis seufzte. “Captain, könnten Sie sich vorstellen, dass Sie auf der falschen Spur sind?”
    Hart umklammerte den Hörer fester. “Mag sein. Aber Carger versucht, Suzanne Cassidy von mir fernzuhalten.” Er erinnerte sich, wie sehr ihn die Information getroffen hatte, er hatte den Chief stets gemocht. Nun ja, ein weiterer Freundesverrat. “Und ich glaube nicht, dass er bloß eifersüchtig ist.”
    “Vielleicht hegt er väterliche Gefühle”, meinte Lewis.
    “Ja, und vielleicht können Schweine fliegen”, gab Hart lakonisch zurück.
    Suzannes Handy klingelte. Während sie es aus der Tasche zu angeln versuchte, fuhr sie fast auf einen anderen Wagen auf. Zitternd hielt sie am Bordstein.
    “Ja?”, meldete sie sich.
    “Suz, hier Molly.”
    “Dem Himmel sei Dank.” Erleichtert sank Suzanne in den Sitz zurück.
    “Ich habe nicht viel Zeit”, erklärte Molly. “Ich telefoniere von einer Zelle aus. Man hat mich versetzt.”
    “Ich weiß. Wo bist du? War es meine Schuld?”
    “Mach dir keine Sorgen, Suz, das wird schon wieder. Hör zu, jemand hat gemerkt, dass ich in den geheimen Daten des Corps herumgesucht habe, und das ist gar nicht gut.”
    Suzannes Nerven waren zum Zerreißen gespannt. “Und?”, fragte sie matt.
    “Also, über Lane Banner, Zack Morrow und Rand Towler habe ich nichts Negatives gefunden.”
    Und die anderen? dachte sie angstvoll.
    “Chief Carger ist lupenrein, er hatte nicht mal einen Strafzettel für Falschparken. Brenner Trent war in Fort Monmouth, wie du weißt, aber er hat die Geheimdienstausbildung nicht beendet. Er wurde gefeuert.”
    Trent war unwichtig, er war tot.
    “Und Hart Branson?” Die Angst drückte ihr fast das Herz zusammen.
    “Nichts. Halt nicht ganz. Ich hatte keinen Zugang zu seinen Daten, sie sind topsecret.”
    Suzanne hatte das Gefühl, dass die Welt plötzlich schwankte.
    “Über Rick habe ich dagegen etwas Interessantes herausgefunden”, fuhr Molly fort. “Warum hast du mir nie erzählt, dass er ebenfalls in Monmouth war? Damit hättest du mir eine Menge Arbeit erspart.”
    “Rick war nicht in Monmouth”, widersprach Suzanne.
    Molly lachte bitter. “Nicht? Dann hatte dein Mann Geheimnisse vor dir, Suz, denn in seiner Akte steht, dass er für den militärischen Abschirmdienst ausgebildet wurde. Warte mal …”
    Suzanne hörte Papier rascheln.
    “Ich habe mir Notizen gemacht”, berichtete Molly hastig. “Er war im Sommer vor drei Jahren dort. Gleich nach eurer Heirat.”
    Jetzt erinnerte sich Suzanne. Zwei Wochen nach der Hochzeit hatte Rick ihr mitgeteilt, er müsse sie am nächsten Morgen für einen sechswöchigen Kurs verlassen. Sie war während der Zeit enttäuscht und einsam gewesen und hatte ihm täglich geschrieben, obwohl er keine Post empfangen durfte. Bei seiner Rückkehr hatte sie ihm die Briefe gegeben, und er hatte gelacht.
    “Und nicht nur das”, setzte Molly hinzu. “Vor seinem Tod hatte er mehrere geheime Einsätze, und zwar nicht mit dem Cobra Corps.”
    Richtig, er war ein paar Mal länger weg gewesen. Die kalte Angst durchfuhr Suzanne. Warum hatte Rick sie angelogen? Wie konnte er für streng geheime Aufgaben eingesetzt werden, ohne dass seine Vorgesetzten im Corps davon erfuhren?
    Aber vielleicht hatte Hart ja davon gewusst. Vielleicht wussten es alle – außer ihr.
    “Molly, ich muss gehen”, sagte sie hastig. In Panik fragte sie sich, ob Hart wohl ebenfalls beim Geheimdienst war? Der Chief hatte behauptet, dass Hart mitunter “verschwand”. “Danke für alles, Molly. Ich rufe dich später zu Hause an.”
    ‘Ich war der

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