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Tiffany Duo Band 0162

Tiffany Duo Band 0162

Titel: Tiffany Duo Band 0162 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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gewagt hätte, sie zu drängen.
    Obwohl er es hätte tun sollen. Er hätte sie beide drängen sollen. Wenn er geahnt hätte, dass sie ihm einen so leidenschaftlichen Empfang bereiten würde, hätte er diesen ersten Schritt schon viel früher gemacht.
    Im Hintergrund spielte Miles Davis ein gedämpftes, unheimlich sexy klingendes Trompetensolo. Matts Unterbewusstsein registrierte es mit Wertschätzung, auch wenn er ganz und gar auf Ellie und ihren süßen Mund konzentriert war.
    Ihre Hände zerrten ihm den Mantel herunter, der gleich darauf zu Boden fiel. Sein Hut segelte hinterher, dann wühlten sich ihre Finger in sein Haar und streichelten die empfindsame Stelle in seinem Nacken.
    Er hätte sie am liebsten auf der Stelle genommen, er lechzte danach, ihr diesen hübschen Seidenpyjama vom Leib zu reißen und in sie einzudringen.
    “Diesmal höre ich nicht auf”, warnte er sie. Obwohl er es wahrscheinlich irgendwie schaffen würde, wenn sie ihn darum bäte, aber das wollte er ihr nicht sagen.
    Zu seiner unendlichen Erleichterung widersprach sie nicht. “Gut so”, keuchte sie an seinem Mund. “Ich will nämlich auch gar nicht, dass du aufhörst. Offen gestanden wäre ich wirklich enttäuscht, wenn du es tätest.”
    “Du riechst himmlisch”, murmelte er, während er versuchte, sich ein bisschen unter Kontrolle zu bringen.
    “Badeperlen mit Erdbeerduft.” Sie klang atemlos, erregt. “Ich war vorhin in der Wanne.”
    Er konnte es in Gedanken vor sich sehen, wie ihr nackter, geschmeidiger Körper in dem weißen Schaumgebirge versank … und sich wieder daraus emporhob. Er hatte keine andere Wahl, als stöhnend zuzuschauen, wie ihm seine hart erkämpfte Selbstbeherrschung noch ein Stück weiter entglitt.
    Sie würde überall nach Erdbeeren schmecken, und er wollte plötzlich von jedem einzelnen Quadratzentimeter ihres Körpers kosten.
    Während sie in fliegender Hast an seinen Hemdknöpfen zerrte, schoben sich seine Hände unter ihr Pyjamaoberteil und begannen, ihre harten Knospen zu liebkosen. Sie sog scharf den Atem ein und sank gegen ihn. Er bog sie nach hinten und ließ sie behutsam auf den dicken Teppich vor dem Kamin sinken, wobei sie ihm die Arme noch fester um den Hals schlang und ihre weichen Kurven an ihn presste.
    Sie hatte es irgendwie geschafft, ihm das Hemd auszuziehen, und versengte ihm jetzt mit ihren heißen Händen, die sie auf seiner Bauchdecke spreizte, schier die Haut.
    Und dann rissen sie sich, einzig unterbrochen von verzehrenden Küssen, gegenseitig die Kleider vom Leib, untermalt vom Klang einer samtweichen Frauenstimme, die von alten Lieben und neuen Chancen sang.
    Nachdem sie beide nackt waren, stützte er sich auf einen Ellbogen auf und ließ seinen Blick über ihren im Schein der Kaminflammen gebadeten Körper gleiten. Mit ihrem zerzausten Haar erinnerte sie ihn an eine Göttin, und sein Herz klopfte zum Zerspringen, zum einen vor Verlangen, zum anderen aber auch, weil ihr Anblick eine unendliche, erschreckende Zärtlichkeit in ihm auslöste.
    Er hatte Ellie nicht gewollt in seinem Leben, er hatte alles versucht, um sie wegzustoßen und sich einzureden, dass sie ihm nichts bedeutete. Die Wunden, die Melanie ihm geschlagen hatte, waren immer noch nicht ganz verheilt und machten ihn misstrauisch.
    Doch Ellie war nicht wie seine Exfrau. Obwohl ihm das von Anfang an unterschwellig irgendwie klar gewesen war, hatte er der Wahrheit nicht ins Auge blicken wollen. Weil es viel einfacher gewesen war, sich auf die wenigen, aus dem Zusammenhang gerissenen Dinge zu konzentrieren, die die beiden Frauen gemeinsam hatten, als die hundert wichtigen zu sehen, die sie trennten.
    Irgendwie hatte es die Frau geschafft, sich hinter den Schutzwall zu schleichen, den er um sein Herz errichtet hatte. Und nachdem sie jetzt dort war, fragte er sich, wie er es ausgehalten hatte, so lange ohne sie zu leben.
    Er wünschte sich, für sie zu sorgen. Es klang machohaft und idiotisch, und er wusste, dass ihm Ellie, die sich leidenschaftlich nach Unabhängigkeit sehnte, wahrscheinlich eins auf den Deckel geben würde, wenn er es je laut sagte, deshalb nahm er sich vor, seine Zunge im Zaum zu halten.
    Er würde die Worte niemals aussprechen. Aber er würde alles in seiner Macht Stehende tun, um ihr zu zeigen, dass sie ihn brauchte.
    Warum schaute er sie so an? Ellie wand sich und wünschte sich, seine Gedanken lesen zu können. Sie fühlte sich verletzlich und zur Schau gestellt, so wie sie da mit ihrem wild zerzausten

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