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Tiffany Duo Band 0162

Tiffany Duo Band 0162

Titel: Tiffany Duo Band 0162 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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Finger an einer Stelle, die ohnehin längst in Flammen stand, reichte aus, um sie in Millionen zitternder kleiner Teilchen zersplittern zu lassen.
    “Ich kann nicht genug von dir bekommen”, stöhnte er, noch ehe sie wieder ganz war.
    Er küsste sie leidenschaftlich, brannte ihr sein Zeichen ein, und gleich darauf fand er mit einem weiteren kräftigen Stoß seine eigene Erlösung.
    Hinterher zitterte sie am ganzen Körper. Es waren eher die Nachwirkungen der Lust als die Kälte, doch Matt streckte trotzdem einen Arm aus und zog die Decke von der Couch. Nachdem er sie über sie beide gebreitet hatte, zog er Ellie wieder eng an sich.
    Sie kuschelte sich an ihn. “Und ich dachte schon, dass ich einen langweiligen Silvesterabend vor mir habe.”
    Sein tiefes Lachen kitzelte sie im Nacken. “Langeweile ist ein Wort, das ich nie im selben Atemzug mit deinem Namen aussprechen würde, Doc.”
    Sie schaute ihn an. “Beklagst du dich?”
    “Himmel, nein. Selbst wenn ich noch die Kraft dazu hätte, würde ich das niemals wagen.”
    Sie lächelte und schmiegte ihren Kopf an seine harte Brust. Er hielt sie fest im Arm und streichelte mit der anderen Hand ihr Haar.
    “Früher habe ich mir eingeredet, dass ich Langeweile liebe”, sagte er nach einem Moment. “Dass es genau das ist, was ich will. Ein nettes, sicheres, ereignisloses Leben. Und dann bist du in mein Leben geplatzt, und ich musste entdecken, dass ich mir die ganzen Jahre über etwas vorgemacht habe. Sicher und ereignislos sind nur andere Worte für einsam.”
    Seine leisen Worte spülten über sie hinweg und weckten alle möglichen beängstigenden Gefühle, sodass sie sich anspannte. Weil sie nicht wusste, was sie antworten sollte – und ihr diese Sehnsucht, bis in alle Ewigkeit so an ihn geschmiegt dazuliegen, größtes Unbehagen einflößte – beschloss sie, das Thema zu wechseln. “Cassie und die Mädchen werden sich schon wundern, wo du abgeblieben bist.”
    Er schaute sie forschend an, und sie hatte den scheußlichen Verdacht, dass er genau spürte, wie sehr seine Worte sie verunsichert hatten, aber dann zuckte er die Schultern. “Das wage ich zu bezweifeln. Zumindest Cassie nicht. Offenbar kennt mich meine kleine Schwester viel besser, als ich dachte.” Er lachte leise.
    Und dann lagen sie noch lange eng umschlungen auf dem Boden, während die leise Musik aus der Stereoanlage plätscherte und sie einhüllte. Ellie konnte gar nicht genug von ihm bekommen, sie musste ihn wieder und wieder berühren. Die rauen Hände, die muskulöse Brust, den harten Bauch. Nach und nach wurden ihre Zärtlichkeiten wieder kühner, und sie schnappte nach Luft, als er sie mühelos aufhob und in ihr Schlafzimmer trug.
    Dort liebten sie sich erneut, langsamer diesmal und fast so, als ob er vorhätte, das ganze neue Jahr damit zu verbringen, sie genau so zu berühren, genau so zu küssen. Dann drang er in sie ein, und jeder langsame tiefe Stoß schien Ellie ein bisschen mehr von ihrer Seele zu rauben.
    Hinterher lag sie in köstlich süßer Ermattung da, lauschte dem Hämmern seines Herzens und genoss es in vollen Zügen, seine Arme um sich zu spüren. Sie war sich nicht sicher, ob sie die Energie aufgebracht hätte, aus dem Bett zu kriechen, falls das Haus angefangen hätte zu brennen.
    “Ich will nicht, dass du weggehst”, sagte er in ihr Haar.
    “Das hier ist mein Haus.” Sie war so herrlich sündhaft erschöpft. “Wenn hier irgendwer weggeht, dann wohl du, nehme ich an.”
    “Du weißt, was ich meine. Ich rede davon, dass du wieder nach Kalifornien ziehst.” Er schwieg einen Moment, dann drückte er ihr noch einen Kuss aufs Haar. “Hör zu, wenn deine Praxis wirklich ernsthaft ins Trudeln geraten sollte, könnte ich dir ja das Geld geben, damit es weitergeht.”
    In diesem Moment schien die Welt mit einem ohrenbetäubenden Knirschen zum Stillstand zu kommen, wie ein Karussell bei einem Stromausfall. Die träge Zufriedenheit, in die sie eingehüllt war, löste sich schlagartig in Luft auf, und Ellie merkte, dass sie plötzlich bis in die Knochen fror.
    Sie machte sich von ihm los und setzte sich auf, wobei sie sich die Tagesdecke über ihre Brüste zog. “Du könntest was?”
    “Ich könnte dir das Geld geben. Nur damit du dich über Wasser halten kannst, bis es wieder aufwärts geht.”
    Das Rauschen in ihren Ohren klang wie Wellenrauschen bei einem starken Sturm. “Lass mich das noch mal wiederholen, damit ich auch wirklich nichts falsch verstehe. Du willst

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