TIFFANY EXKLUSIV Band 02
hauchte, ihr schließlich den Träger ihres Kleides von den Schultern streifte. Der Reißverschluss an ihrem Rücken ging von allein auf, begleitet von einem wohligen Schauer, der Hannah die Wirbelsäule entlanglief.
„Holt?“ Sie umklammerte seine breiten Schultern.
„Pscht, Liebling. Ich bin endlich dieser unartigen kleinen Olive auf der Spur. Ich hab sie gleich.“
Ihr Atem ging stoßweise, als sein Mund auf der Suche nach der verirrten Frucht zärtlich in das Tal zwischen ihren Brüsten glitt. „Oh, mein …“
„Keine Sorge, wir teilen sie uns“, sagte er, pickte die Olive mit den Lippen aus Hannahs trägerlosem BH und küsste sie erneut auf den Mund.
Der Kuss schmeckte ihm, nach Olive und nach etwas undefinierbar Weiblichem, das ihr eigenes Aroma sein musste. Die Mischung war so erregend süß und gleichzeitig scharf, blumig und dennoch pikant, dass Hannah innerhalb von Sekunden sich stärker davon berauscht fühlte als von dem wohlschmeckendsten Wein.
Sie hatte nicht einmal bewusst mitbekommen, wie das Kleid herabgerutscht war und nun zu ihren Füßen auf dem Boden lag.
„Wunderschön“, murmelte Holt und fuhr mit der Handfläche über Hannahs Hüften, bevor er mit unendlicher Zartheit einen ihrer halterlosen Seidenstrümpfe herunterzurollen begann. Seine Finger hinterließen eine erregende Spur, die auf Hannahs Haut wie Champagner prickelte.
„Ein exklusiver Entwurf von Hannah Jansen“, wisperte sie heiser. „Holt … könntest du … ich meine, ich möchte … dich auch berühren. Ich will dich sehen. Ganz.“ Ihre Knie zitterten, und sie fuhr ihm mit gespreizten Fingern durch das dichte Haar.
„Natürlich.“
Sie wollte ihm beim Ausziehen helfen, aber ihre Hände zitterten viel zu sehr, als sie über seinen Körper strich, während er ein Kleidungsstück nach dem anderen ablegte. Wie in Trance fuhr sie über die weichen Härchen auf seiner Brust, streichelte seine erhitzte Haut. Seine Arme waren so muskulös, seine Hüften so schmal und geschmeidig, sein …
„Oh Holt“, stöhnte Hannah.
Er lachte leise. „Liebling, keine Sorge, ich verspreche dir, dass wir perfekt zusammenpassen werden.“
Sie erwiderte sein zuversichtliches Lächeln. „Ich schätze, ich werde mich einfach auf dein Wort verlassen müssen.“
„Nein, ich werde es dir beweisen. Und zwar da drüben, in diesem Bett.“
Willig ließ sie zu, dass er sie zum Bett hinüberzog und sie sanft auf das Laken bettete. Sie folgte ihm auf seine Reise in das unbekannte Land der sinnlichen Liebe, wo es nichts anderes gab als Holts Berührungen, seine Küsse, seine Zärtlichkeiten. Hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, er möge sich beeilen, und der Sehnsucht, diese Nacht bis in alle Ewigkeit auszudehnen, hob sie den Kopf und sah ihm in die Augen.
„Bitte, Holt …“
Er überschüttete sie erneut mit einer Vielzahl prickelnder Küsse. „Wir müssen uns nicht beeilen, Liebling. Ich möchte, dass dein erstes Mal etwas ganz Besonderes wird. Du bist etwas ganz Besonderes.“
Sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn, ergab sich bereitwillig der Lust, die er ihr bereitete, einer Lust, die so berauschend war, dass sie geradezu süchtig danach werden konnte.
„Das ist so …“ Sie hatte keinen Atem mehr, um zu sprechen. Losgelöst von Raum und Zeit genoss sie seine intimen Liebkosungen, bis sie sich ihm schließlich entgegenbäumte und seinen Namen schrie.
Als er schließlich in sie eindrang, war der kurze Schmerz, den sie empfand, nichts im Vergleich zu dem überwältigenden Glücksgefühl, das sie erfüllte.
Später, als die Wellen der langen Reihe ekstatischer Höhepunkte schließlich abgeklungen waren, schmiegte sie sich erschöpft und glücklich in seine Arme, und Holt hielt sie fest umklammert. Durch die offenen Gardinen schien das blasse Licht des Mondes ins Zimmer.
„Ich bin froh, dass du verhindert hast, dass ich mich betrinke“, sagte Hannah seufzend.
Er strich ihr zärtlich eine feuchte Haarsträhne aus der Stirn. „Wieso das?“
„Es war wundervoll, jeden Augenblick ganz bewusst zu genießen. Ich hätte keine einzige Sekunde missen wollen.“
„Ich auch nicht.“
Den Kopf auf seiner Brust gebettet, lächelte sie verschmitzt. „Und wann komme ich in den Genuss des Schokoladengeschmacks?“
„Schokolade?“
„Das war schon immer meine Lieblingsgeschmackssorte. Für Schokoladeneis hätte ich schon als Kind alles hergegeben. Außerdem hast du mich um den Nachtisch gebracht, schon
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