Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
Vom Netzwerk:
liebe, dass aber alles, was ich tue, irgendwie falsch ist. Dass ich nicht weiß, wie ich dich glücklich machen kann, und dass ich vielleicht aufhören sollte, es zu versuchen.“
    Jamie blieb fast das Herz stehen. „Oh, bitte hör nicht auf, Kell. Ich möchte nicht, dass du aufhörst.“
    Er beugte sich vor, die Unterarme auf die Schenkel gestützt. „Aber was möchtest du dann? Sag mir, was ich tun soll. Ich habe in letzter Zeit das Gefühl, dass ich durch unzählige Feuerreifen springen muss, und du fügst immer mehr hinzu.“
    Dr. Hampton schaltete sich ein. „Jamie, Kell, wenn Sie mich bitte entschuldigen würden.“ Er stand auf. „Ich habe mich gerade an etwas erinnert, das mich eine Weile beschäftigen wird. Ich weiß, es ist höchst unüblich, aber glauben Sie, Sie kommen für kurze Zeit auch ohne mich zurecht?“
    Jamie war verblüfft, antwortete aber automatisch: „Sicher.“
    „Gut.“ Er lächelte und nickte und verließ den Raum.
    Jamie und Kell waren allein. Jamie verschränkte die Arme vor der Brust und sah den Mann an, den sie so sehr liebte. „Ich glaube, er möchte uns nur eine Chance geben, ungestört miteinander zu reden. Immerhin war ich doch sein nächster Termin.“
    „Scheint so.“ Kell sah sie sehnsuchtsvoll an.
    Jamie konnte nicht leugnen, dass ihr Herz vor Aufregung wild klopfte. Und sie wünschte sich nichts lieber, als sich in Kells Arme zu werfen und ihm zu sagen, was am Wochenende geschehen war. Sie wollte ihm sagen, wie sehr sie ihn liebte und wie sehr sie ihn brauchte.
    „Waffenstillstand?“, sagte Kell plötzlich.
    Sie nickte.
    Sie konnten nicht den Blick voneinander nehmen. Die zwei Tage, die sie getrennt voneinander gewesen waren, erschien ihnen wie eine Ewigkeit.
    „Du siehst müde aus. Geht es dir gut?“, fragte er leise.
    Jamie nickte wieder. „Ja, es geht mir ganz gut. Ich meine, seit sehr langer Zeit wirklich gut. Und wie geht es dir?“
    Er zuckte die Achseln. „Den Umständen entsprechend.“
    Jamie wich seinem Blick aus. Sie wusste nicht, ob sie stark genug war, dieses Gespräch durchzustehen. Jeden Moment konnte sie in Tränen ausbrechen, obwohl sie das ganze Wochenende über so viel geweint hatte, dass es für ein ganzes Leben reichte.
    Kell holte tief Luft. „Wir versuchen jetzt seit zwei Wochen unsere Beziehung zu kitten, und das Einzige, was wir zustande bringen, ist großartiger Sex. Versteh mich recht, damit habe ich kein Problem. Aber alles andere macht mich wahnsinnig. Es ist so, als ob ich nur deinen Körper besitzen kann, aber niemals dein Herz.“
    Jamie runzelte die Stirn. „Das sage ich doch sonst immer über dich.“
    „Dabei hast du mein Herz schon besessen, als wir noch auf der Highschool waren. Und bevor ich dich liebte, waren wir die besten Freunde. Das solltest du nicht vergessen.“
    „Nein, das weiß ich noch, Kell. Wir waren zuerst die besten Freunde. Ich war damals so glücklich, du nicht? Ich konnte mich auf dich verlassen. Du warst immer für mich da.“
    „Das bin ich auch jetzt, Jamie, und du bist für mich da. Du warst ein kleines Mädchen mit Zöpfen, das mir unbeschreiblich auf die Nerven ging, aber ich hätte dich nicht mehr lieben können. Ich habe dich immer gebraucht, auch wenn ich es nicht immer zugegeben habe.“
    Jamies Widerstand schmolz dahin. Auf einmal spürte sie tief in sich eine angenehme Wärme. „Oh, Kell, ich möchte endlich aufhören, mir ewig Sorgen zu machen. Ich möchte einfach glücklich sein.“
    Er hatte sich nicht bewegt, aber er schien ihr näher zu sein. „Das möchte ich auch. Aber ich weiß nicht, wie wir es schaffen können. Und du?“
    Sie sah ihn hilflos an. „Ich weiß nichts mehr, Kell. Ich habe nur mich selbst und meine Grüblereien satt.“
    „Ich könnte dich nie satt bekommen.“
    „Ich weiß nicht, warum. Ich gebe dir doch nichts.“
    „Du gibst mir alles.“ Er wies mit einer fließenden Bewegung auf den Raum, in dem sie sich befanden. „Wir befinden uns im Büro eines Psychologen, und du bist Psychologin.“ Sein Lächeln war warm und ansteckend. „Lass uns einfach reden, und wir werden sehen, was es uns bringen wird. Was sagst du?“
    Jamie lächelte erleichtert. „Ich sage Ja.“ Hoffnung erwachte in ihr. Plötzlich wagte sie zu glauben, dass es doch noch ein Happy End geben würde.
    Kell betrachtete Jamie, ihr süßes Gesicht, das er jede Nacht im Traum sah und jeden Morgen neben sich sehen wollte, wenn er aufwachte. Das war sein Ziel, aber wie sollte er beginnen?

Weitere Kostenlose Bücher