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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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und war zugleich neu für sie. Sein Bartschatten war rauer, seine Berührungen selbstsicherer. Sein Kinn war ausgeprägter, als sie es in Erinnerung hatte, und sein Haar kürzer.
    Aber er küsste immer noch göttlich.
    Sie zitterte. Sie wusste nicht, wohin mit den Händen. Eine war zwischen ihm und ihr gefangen, und sie schob sie vorsichtig hoch, steckte zwei Finger durch die Knopfleiste und streichelte seine nackte Haut. Mit der anderen Hand knöpfte sie das Hemd halb auf, sodass sie ihm nun beide Hände auf die nackte Brust legen konnte.
    Seine Haut war glatt und heiß, und sie spürte seinen Herzschlag bis in die Fingerspitzen. Sie lächelte, offenbar reagierte Logan immer noch stark auf sie.
    „Amber!“ Er griff in ihr Haar, zog ihren Kopf zurück und blickte sie aus dunklen Augen an.
    Sie erwiderte seinen Blick und wartete auf die leise Stimme, die ihr davon abraten würde, sich mit ihm einzulassen.
    In diesem Augenblick riss Logan sie fest an sich und küsste sie mit einer Leidenschaft, die auch sie empfand. Und Amber presste sich an ihn und konnte ihm nicht nah genug sein.
    Sie erinnerte sich nur zu gut an dieses Gefühl, daran, wie sehr sie sich danach gesehnt hatte, ihn zu lieben, und nicht verstanden hatte, dass er sie nicht wollte.
    Aber das war damals gewesen.
    Jetzt war sie eine erwachsene Frau, und er war ein Mann mit viel Erfahrung.
    Sie schob eine Hand nach unten und legte sie zwischen seine Schenkel. Mit der anderen wollte sie seinen Jeansknopf öffnen.
    Doch zu ihrer großen Überraschung hielt er ihre Hand fest.
    „Logan?“
    Er atmete schwer, schüttelte aber den Kopf.
    „Nein?“
    „Nein“, stieß er hervor.
    „Das kann ich einfach nicht glauben!“ Empört versuchte sie, sich ihm zu entwinden, aber er hielt sie fest.
    „Amber“, sagte er mit rauer Stimme.
    „Was ist denn mit mir nicht in Ordnung?“, fragte sie. „Kannst du mir das vielleicht mal verraten?“
    „Mit dir ist alles in Ordnung. Du bist eine wunderschöne begehrenswerte Frau und …“
    „Das hast du früher auch immer gesagt. Mann, das ist ja wie früher!“
    „Nicht ganz.“ Er sah sie mit einem etwas schiefen Lächeln an. „Damals hatte ich Kondome mit.“
    „Oh!“ Wie dumm, dass sie auch nicht daran gedacht hatte. „Aber warum hast du damals nie eins benutzen wollen?“
    „Ich wollte schon, aber … aber das ist ja nun auch egal.“
    „Was soll das denn heißen? Und jetzt ist es egal?“
    Er nahm ihre Hände und drückte einen Kuss auf jede Handfläche. „Man kann auch sagen, die Zeit war noch nicht reif.“
    Sein Gesicht lag halb im Schatten, und sie wünschte, sie könnte seinen Gesichtsausdruck sehen. Sie musste irgendetwas nicht mitbekommen haben, aber sie wusste nicht, was. „Wird denn die Zeit jemals reif sein?“, fragte sie.
    „Komm wieder und find es selbst heraus.“ Er wandte ihr lächelnd das Gesicht zu.
    Wenn er doch nur nicht so verdammt selbstsicher wäre! „Vielleicht komme ich hierher nie mehr zurück.“
    Er legte ihr den Arm um den Nacken, zog sie an sich und küsste sie. „Du wirst zurückkommen.“

7. KAPITEL
    Ich werde den Tag überstehen, sagte Amber sich. Ich werde den Tag überstehen. Ich werde den Tag überstehen. Sie holte noch einmal tief Luft, nahm die Schultern zurück und öffnete die Tür zum Zimmer ihrer Mutter. Hier sollte das stattfinden, was man das „Anpassen der Königinnenrobe“ nannte. Natürlich wurde auch dieses Ereignis für die Nachwelt fotografiert.
    Zumindest für die Gesellschaftsnachrichten der Donnerstagsausgabe des „Mirror“.
    Ambers Mutter, ihre Großmutter und die Haushälterin Bertha standen neben dem mannshohen Spiegel. Der Fotograf musste unten warten, bis Amber entsprechend angekleidet war.
    Ich werde den Tag überstehen, ich werde … „Was, zum Teufel, ist denn das?“
    „Aber Amber Lynn Madison“, kam es entrüstet von zwei der drei Frauen, „so etwas sagt man doch nicht!“
    „Wieso nicht? Das ist natürlich ein Korsett, Amber. Bertha hält es nur verkehrt herum.“ Ambers Großmutter nahm das elfenbeinweiße Folterinstrument und drehte es um.
    Ambers Mutter erklärte streng: „Du hast in New York wohl vergessen, dass du eine Dame bist.“
    Selbst Bertha, die sonst immer auf ihrer Seite gestanden hatte, sah Amber empört an. Auch der Haushälterin ging das Ankleideritual der Königin wohl über alles. Amber unterdrückte ein Stöhnen. Sie würde den Tag nur überstehen, wenn sie die langweilige Limonade heimlich mit einem kleinen

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