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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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sagen, obwohl er sich besser an den Gedanken gewöhnte. Denn offenbar würde ihm sowieso nichts anderes übrig bleiben.
    Er würde außerdem überlegen müssen, wie er es seinen waghalsigen Brüdern beibringen sollte, ohne das Gesicht zu verlieren.
    Drei Tage später saß Jamie mit Donna im sonnenbeschienenen Flugplatz von Tampa. Wie es typisch war für die Winslows, waren Jamie, ihre Schwester und ihre Mutter viel zu früh für den Flug gekommen, der Jamies Familie zurück nach New Orleans bringen sollte. Also hatten sie genügend Zeit, und ihre Mutter war in einen Buchladen gegangen, um einen spannenden Krimi zu kaufen, den sie unterwegs lesen wollte.
    So blieben Jamie und Donna allein am Tisch in der Cafeteria und plauderten. Und trotz all der Geschäftigkeit um sie herum wandten sich doch alle Köpfe zu ihnen um, als Donna kreischte: „Das kann nicht dein Ernst sein!“
    „Pscht!“ Jamie beugte sich näher zu ihr. „Mom und ganz Tampa können dich hören.“
    Donnas Augen strahlten belustigt. „Mom ist im Buchladen. Die hört uns schon nicht. Ich hatte also recht, was? Du wirst dich ihm stellen müssen.“ Donna lehnte sich triumphierend zurück. „Mann, ich bin wirklich gut.“
    „Ja, ja, sicher. Aber ich wusste, dass Kell das Problem war, wenn du dich erinnerst.“
    Donna wurde ernst. „Ich mache mir Sorgen um dich. Du hast den Mann vor acht Jahren unmittelbar vor der Trauung sitzen lassen. Und dann hast du dich vor einem Jahr wieder von ihm getrennt. Und jetzt will dieser Psychoprof von dir, dass du ihn wiedersiehst?“ Sie nippte an ihrem Kaffee. „Haben sie alle den Verstand verloren, dass sie so mir nichts, dir nichts den Amor spielen? Kell wird nicht begeistert sein.“
    „Ich weiß. Er wird mich für verrückt halten.“
    „Nun, ich bin ganz seiner Meinung“, sagte Donna trocken. „Ich fand schon, dass du eine Schraube locker hattest, als du ihn gleich nach dem College verlassen hast.“
    Jamie stieß bedrückt die Luft aus. „Was blieb mir denn anderes übrig? Siehst du denn nicht, Donna, dass er unaufhörlich mit seinem Leben spielt. Ich meine, er ist inzwischen zweiunddreißig Jahre alt. Werden die Chance-Jungs denn nie erwachsen?“
    Donna fächelte sich mit der Hand Luft zu, als ob ihr plötzlich zu heiß wäre. „Sie sind kaum Jungs, Liebes. Kell und seine Brüder sind der Inbegriff der Männlichkeit.“ Sie runzelte plötzlich die Stirn. „Moment mal. Du wusstest doch, dass Kell sich nicht geändert hatte, als ihr vor zwei Jahren wieder zusammenkamt. Wir haben alle gedacht, diesmal würdet ihr heiraten. Aber dann hast du dich wieder von ihm getrennt. Was geht hier also wirklich vor, Jamie? Da ist doch noch irgendwas, oder?“
    Jamie spielte mit ihrem leeren Papierbecher. Sie wünschte, ihre Schwester wäre immer in ihrer Nähe, damit sie ihr das Herz ausschütten könnte. Aber natürlich musste sie zu ihrem Mann und ihren beiden Kindern zurückgehen. Jamie beugte sich vor und wollte gerade alles beichten, als sie einen Blick über die Schulter ihrer Schwester warf und sich abrupt aufsetzte, Mund und Augen weit geöffnet.
    Donna wirbelte herum, und ein Moment tiefster Stille folgte. Dann hauchte Donna: „Du lieber Himmel!“ Sie drehte sich zu Jamie um. „Sehe ich richtig? Wer ist das neben Mom?“
    Jamie erinnerte sich daran, weiterzuatmen, obwohl sie immer noch unter Schock stand. Kell Chance kam auf sie zu. Neben ihm ging ihre Mutter. Und an seinem Arm hing eine umwerfend schöne Frau, die mit einem warmen Lächeln zu ihm aufsah.
    Kell sah Melanie an, die sich fest an seinen Arm klammerte. Ihr Flug aus Deutschland, ganz zu schweigen von den langen Stunden, die sie am Bett ihres Mannes verbracht hatte, musste sehr anstrengend gewesen sein, aber sie lächelte trotzdem. Kell zwinkerte ihr zu und begegnete dann Jamies Blick, als sie sich dem Tisch näherten, an dem sie mit ihrer Schwester saß. Kell konnte sie nicht ansehen, ohne tiefe Sehnsucht nach ihr zu fühlen. Sein Atem stockte, sein Herz setzte einen Schlag aus. Zum Teufel, er hatte sich immer noch nicht innerlich von ihr gelöst. Doch trotz allem schaffte er es, obwohl er in Zivil war, seinen inneren Aufruhr hinter einer militärisch steifen Fassade zu verbergen.
    „Donna, Jamie“, sagte er mit einem freundlichen Lächeln. „Schön, euch zu sehen.“ Sein Blick ruhte auf Jamie. „Du siehst großartig aus.“
    Sie sagte nichts, nur Donna fehlte es nicht an Worten. Sie stand sofort auf und ging mit ausgestreckten Armen auf

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