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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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ist sehr großmütig von ihm. Vielleicht hat er auch recht, aber ich habe trotzdem Schuldgefühle.
    Ich war der Commander, in jedem Fall bin ich für alles verantwortlich.“
    Melanie tätschelte ihm den Arm. „Ich weiß, aber es ist so unfair, Kell. Was werden sie mit dir machen? Hast du schon etwas gehört?“
    Er zuckte scheinbar ungerührt die Achseln. „Oh, ja. Ich war vorhin im Hauptquartier. Als ich wieder zu Hause war, konnte ich es allein nicht aushalten und bin zu dir gekommen. Ich hoffe, es ist okay?“
    „Du Ärmster. Natürlich ist es okay. Ich halte es allein auch nicht mehr aus. Weißt du was? Du kannst zum Abendessen bleiben, wenn du mir erzählst, was die ganze Zeit an dir nagt.“
    Kell runzelte die Stirn. „Was meinst du?“
    „Ach, komm schon. Irgendetwas nagt doch an dir, Kell. Was ist es?“
    Er fuhr sich mit der Hand nervös durch das Haar. „Na gut. Die Einladung nehme ich gern an. Und den Rest kannst du auch ruhig erfahren. Was mir blüht, ist ein Schreibtischjob, Melanie. Ich soll die Koordination der Spezialkommandos übernehmen.“
    Sie sah ihn mitfühlend an. „Oh nein. Sie können doch keinen Bürohengst aus dir machen. Du stirbst doch lieber als …“ Sie hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. „Entschuldige. Das meinte ich nicht so. Ich könnte mich ohrfeigen.“
    „Vergiss es. Du hast nichts gesagt, was ich nicht schon wüsste.“
    „Ach, was, Kell. Du wirst es schon schaffen.“ Sie wies zur Küche. „Möchtest du Eistee oder Bier?“
    „Eistee klingt gut.“
    „Schön, ich hol uns beiden welchen.“ Sie ging voraus. „Komm doch gleich mit. Ich bereite uns noch ein paar Steaks zu, und wir reden ein bisschen. Gibt es sonst was Neues von dir? Wie geht’s deinem Bein?“
    Er folgte ihr. „Ganz gut. In ein paar Tagen werden die Fäden gezogen. Es ist eher mein Kopf, der mir jetzt Schwierigkeiten macht.“
    In der Küche wies Melanie auf einen Barstuhl auf der anderen Seite der Küchentheke. Kell nahm Platz, und Melanie holte zwei hohe Wassergläser aus dem Schrank. Er fing schon bald an, sich besser zu fühlen. Es war richtig gewesen, zu ihr zu kommen.
    „Und jetzt sag deiner Freundin Melanie alles, mein Lieber. Und zwar das, was dich wirklich hergebracht hat.“
    Kell schüttelte amüsiert den Kopf. „Ich gebe auf. Du hast mich durchschaut. Ich muss mit dir über Jamie Winslow reden.“
    Melanie drehte sich abrupt um, in der einen Hand ein Glas, in der anderen den Krug mit dem Eistee.„Ich wusste es. Was ist geschehen, Kell?“
    Plötzlich war er sich nicht mehr so sicher, dass er es ihr sagen wollte. Aber er wusste, dass Melanie nicht locker lassen würde, also gab er nach. „Sie ist zu mir gekommen.“
    „Wirklich? In deine Wohnung?“ Melanies Augen funkelten vor Neugier. „Wann war das?“
    Er seufzte. Frauen wollten immer alle Einzelheiten wissen. „Vor zwei Tagen. Am Montag. Um drei Uhr.“
    „Was hatte sie an?“
    „Sachen, Melanie. Weiß ich doch nicht mehr. Shorts und eine Bluse und Sandaletten.“
    „Siehst du, du wusstest es doch noch.“
    „Na schön, du hast ja recht. Jedenfalls kam sie zu mir, weil sie angeblich besorgt um mich war und weil sie sich Klarheit verschaffen musste, bevor sie ihre Zulassung für die Praxisausübung erhält. Ich darf dir nicht alles sagen.“
    „Ich möchte sowieso nur die pikanten Einzelheiten hören. Die Dinge, die passiert sind, als du sie in deine heißen kleinen Klauen gekriegt und in deine wilde Junggesellenbude geschleppt hast.“
    Kell grinste amüsiert. „Melanie, hast du schon mal daran gedacht, für diese Seifenopern zu schreiben, die du so liebst? Du wärest fantastisch. Meine ‚wilde Junggesellenbude‘? Wo hast du denn das her?“
    Melanie winkte ungeduldig ab. „Das ist völlig unwichtig.
    Spuck alles aus, mein Junge.“
    Kell wurde ein wenig verlegen. „Na ja … wir landeten letztendlich im Bett.“
    Melanie ließ sich schwach gegen den Kühlschrank sinken. „Oh, ich wusste es. Wie romantisch.“ Sie presste eine Hand an die Brust. „Lass mich erst wieder zu Atem kommen.“
    Kell lachte kopfschüttelnd. Sie lächelte, füllte die Gläser mit dem Eistee und reichte Kell sein Glas. „Und höre ich jetzt etwa Hochzeitsglocken läuten?“
    Kell nahm einen tiefen Schluck. Seine Kehle fühlte sich plötzlich unerträglich trocken an. „Weit gefehlt. Wir haben uns gestritten, und sie ist gegangen.“
    Melanie sah ihn betroffen an. „Ich muss mich kurz setzen.“ Sie zog den Barstuhl neben

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