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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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vorstellen können, dass sie diese Worte einmal zu Kyle Sanders sagen würde?
    Er legte ebenfalls die Arme um sie, und sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen – lange und leidenschaftlich, wie man es nur tut, wenn man sich unendlich danach gesehnt hat. Wie hatten sie bloß die ganze Woche lang darauf verzichten können? Wieso hatten sie überhaupt darauf verzichtet? Wenn sie wirklich so von neuem Selbstvertrauen erfüllt gewesen wäre, wie sie gedacht hatte, hätte sie längst einen Kuss gewagt, um herauszufinden, welche Wirkung sie auf ihn ausüben konnte. Aber es ist nie zu spät, um etwas zu riskieren, dachte sie.
    Mit wenigen Schritten durchquerte Kyle ihr kleines Wohnzimmer und zog sie mit sich. Sie sanken auf die Couch, und Kyle schob Lauras Rock bis zu ihren Hüften hoch, ohne den Kuss zu unterbrechen. Sie kämpfte indessen mit seinen Hemdknöpfen.
    „Laura“, flüsterte er und hob den Kopf. „Ich möchte, dass du weißt, dass ich …“
    Was immer er ihr zu sagen hatte, er war zu erregt, um es auszusprechen. Sie küsste ihn zärtlich auf den Mund. „Ich will nur, dass du mich willst.“
    Er wich zurück und betrachtete sie besorgt. „Aber ich möchte, dass du dir mehr wünschst als das.“
    „Einverstanden.“ Sie zog ihn wieder zu sich. Um ihm so nah wie möglich zu sein, hätte sie jetzt alles gesagt, was er von ihr hören wollte. „Okay“, murmelte sie und spürte seine Hände auf ihrem Körper, als er ihr das Kleid auszog. Danach gab sie nur noch lustvolle Laute von sich und genoss das Gewicht seines Körpers auf ihrem, die Wärme seiner Haut, die berauschende Sinnlichkeit ihres immer stürmischer werdenden Liebesspiels.
    Erst viel später, als sie eng aneinandergeschmiegt im Bett lagen, fragte Laura sich, was er gemeint hatte. Und wieso sie zu viel Angst gehabt hatte, ihn danach zu fragen.

9. KAPITEL
    Realistisch betrachtet war dies nicht der wichtigste Tag in Lauras Leben. Das würde zunächst der Tag sein, an dem sie heiratete, und später der, an dem ihr erstes Kind zur Welt kam. Nein, dies war einfach nur der Tag, von dem unter Umständen all die anderen Tage abhingen. An diesem Tag würde Kyle ihr endlich beweisen, dass er sich nicht nur ein angenehmes Leben machte und von harter Arbeit nichts hielt. Dass er kein hübscher Nichtsnutz war, der höchstens zum Liebhaber taugte, sondern sich in jeder Hinsicht für eine dauerhafte Beziehung eignete.
    Er ging die vertrauten Stufen zu Lauras Apartment hinauf und klopfte an ihre Tür. Er rechnete damit, dass sie ihm in einem ihrer Leinenkostüme öffnen würde. Stattdessen stand sie in dem verführerischen grünen Strandkleid vor ihm und trug ihre wundervollen braunen Haare offen. Sie sah fantastisch aus.
    „Willst du das etwa zur Arbeit anziehen?“
    Sie runzelte verwirrt die Stirn. „Ich arbeite nicht mehr bei euch. Oder hast du das schon vergessen?“ Sie hielt ihm die Tür auf und ließ ihn eintreten. „Ich gehe nachher einkaufen. Außerdem hat sich dieses Kleid schon mehr bewährt als alle anderen Sachen, die ich besitze.“
    „Laura, du brauchst mir nicht zu erzählen, wie sehr sich dieses Kleid schon bewährt hat. Das weiß ich nur zu gut.“ Er erinnerte sich noch genau an die Wirkung, die dieses Kleid auf ihn gehabt hatte. Es kostete ihn einige Selbstbeherrschung, um nicht die Tür zuzuwerfen und den halben Tag mit Laura im Bett zu verbringen.
    „Ja, natürlich.“ Ihre Ohren lugten rot unter ihren Haaren hervor. „Möchtest du einen Doughnut mit Marmeladenfüllung?“
    Bei der Vorstellung von einem Doughnut mit Marmeladenfüllung zog sich sein Magen zusammen. „Nein, danke.“ Er beobachtete, wie Laura ihre Sandaletten anzog. „Wenn du Kinder hättest, würdest du sie doch wohl nicht jeden Morgen Doughnuts zum Frühstück essen lassen, oder?“ Er versuchte ständig, diese hypothetischen Elternfragen ganz nebenbei in die Unterhaltung einfließen zu lassen. Aber es gelang ihm nie.
    Sie grinste. „Wer bist du? Der Abgesandte des Klapperstorchs?“
    Nein, ich bin der Mann, der mit dir Kinder haben will, dachte er. Ich will der Vater deiner Kinder sein, ihnen Speck zum Frühstück braten und dir so viele Doughnuts mit Marmeladenfüllung bringen, wie du willst. Alles, was du dir nur wünschst, und wenn ich dazu auf den Mond fliegen müsste.
    Nachdem sie die Schuhe angezogen hatte, ging sie zu ihm und berührte ihn an der Schulter. „He, alles ist Ordnung mit dir? Du machst so einen merkwürdigen Eindruck.“
    Das

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