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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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Sie schluckte und schloss dabei genüsslich die Augen. „Fühlt sich herrlich cremig im Mund an.“
    Und es schmeckte sündhaft gut. Apropos Sünde. Musste Brooke beim Essen derart sexy aussehen? Er fand es schon schwierig genug, seine Reaktion allein auf ihr Kleid zu ignorieren. Da hatte ihm ihr Anflug von Sinnlichkeit gerade noch gefehlt.
    „Ich muss zugeben, ich hatte keine Ahnung, dass Courtney so lecker kochen kann.“ Lächelnd beugte sie sich zu ihm herüber und flüsterte: „Ich dachte, sie würde in Panik geraten.“
    „Apropos, die beiden werden doch mit uns essen, oder?“
    „Das hatten sie zumindest vor.“
    Gut. Er brauchte Gesellschaft, um Brookes Wirkung auf ihn abzumildern. Dauernd musste er sich ins Gedächtnis rufen, dass Wolllust ohne tiefere gefühlsmäßige Bindung schlecht war. Und besagter Lust nachzugeben ein sicherer Weg, eine Beziehung zu ruinieren. Wenn er denn eine hätte.
    Es war alles so verwirrend.
    Brooke kratzte den letzten Tropfen Suppe aus ihrem Teller, leckte den Löffel ab und bedachte ihn, Chase, dabei mit einem derart anzüglichen Lächeln, dass ihm der Atem stockte.
    Sie beugte sich etwas näher zu ihm und dann noch näher.
    Blitzschnell tauchte sie ihren Löffel in seine Suppe und verspeiste den Löffel voll lachend.
    „Möchtest du auch den Rest?“
    „Sie schmeckt nur halb so gut, wenn du sie mir anbietest.“
    „Sie kann auch genauso gut schmecken.“
    Ihre Augen funkelten herausfordernd. „Beweis es mir.“
    Chase traute seinen Ohren nicht. „Bist du sicher?“
    Sie nickte.
    Na schön. „Dann komm her.“
    Sie zögerte, dann schob sie ihr Sitzkissen ein Stückchen näher.
    „Beug dich vor.“
    Eigentlich brauchte sie das gar nicht, aber ihr Anblick war so noch viel aufregender. Chase tauchte einen Finger in seine Suppe und strich damit sacht über ihre Unterlippe.
    Höchst überrascht fuhr sie sich mit der Zunge über ihre Lippe. „Hm. Jetzt verstehe ich, was du meinst. Nur, auf diese Weise kann ein Mädchen glatt verhungern.“
    Da nahm Chase einen Löffel Suppe, nippte von der einen Seite und bot ihr dann die andere an. Einen Moment lang bezweifelte er, dass sie mitspielen würde. Doch während sie ihm tief in die Augen blickte, umfasste sie sein Handgelenk und schlürfte die Suppe von der anderen Löffelseite.
    „Wie war das?“, flüsterte er.
    „Du hast recht.“
    Nicht in jeder Hinsicht, hätte er ihr am liebsten gestanden. Sie entzog sich ihm jedoch und sah Richtung Küche. „Courtney? Braucht ihr Hilfe?“
    „Nein“, kam die Antwort wie aus einem Munde, und ein paar Minuten später erschien Jeff mit einer weiteren Servierplatte. Courtney folgte ihm mit Saucen in diversen Schälchen.
    „Mochtet ihr die Suppe?“
    „Ja“, erwiderte Brooke. „Sie war ausgezeichnet. Du bist eine tolle Köchin. Warum wusste ich davon gar nichts?“
    „Weil ich es selbst nicht wusste!“ Courtney strahlte.
    Als Chase erkannte, was Jeff ihnen da servierte, erstarrte er. Austern. Rohe Austern.
    Er sah Jeff eindringlich an, doch der hielt den Kopf gesenkt und eilte zurück in die Küche.
    „Wir müssen uns um den Hauptgang kümmern, damit wir auch endlich essen können!“ Courtney floh praktisch in die Küche zurück.
    „Hast du …“ Chase räusperte sich. „Hast du eine Vorliebe für Austern?“
    Brooke suchte seinen Blick. „Ich nehme meine Entschuldigung wegen des Walnuss-Muses und des Selleries zurück.“
    Chase holte tief Atem. „Einverstanden.“ Und dann fügte er hinzu, weil einer es aussprechen musste: „Anscheinend werden wir mit Aphrodisiaka gefüttert.“
    „Chase, ich schwöre dir, ich hatte keine Ahnung davon. Was haben die beiden bloß vor?“
    „Tja, offenbar …“
    „Ich meine, was, ist schon klar, aber warum?“
    „Ich habe keinen Schimmer. Sollen wir ihnen sagen, dass wir Bescheid wissen?“
    Brooke schüttelte den Kopf. „Und wir sollten ihnen erst recht keinen Grund liefern zu glauben, dass es womöglich wirkt. Ich meine, was soll’s.“
    Damit nahm sie eine Auster, tunkte sie in eine rote Sauce und aß sie todesmutig.
    „Also, eine solche Grimasse ist bestimmt nicht verführerisch.“
    „Igittigitt!“ Sie trank ihren restlichen Champagner in einem Zug aus. „Du bist dran.“
    „Gern. Ich mag Austern nämlich.“ Chase nahm eine der geöffneten Austernschalen und kippte sich deren Inhalt in den Mund.
    Brooke machte ein noch angewiderteres Gesicht. „Aphrodisiakum hin oder her, rohe Austern werden bei mir wohl nicht

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