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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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um.“
    „Nein!“, riefen Courtney und Jeff wie aus einem Munde. „Dazu ist keine Zeit“, ergänzte Courtney.
    „Die Kerzen müssen brennen, damit alles voll zur Geltung kommt“, erklärte Jeff.
    „Ich würde sagen, Brooke kommt bereits voll zur Geltung.“
    „Genau das ist es. Ich ziehe mich um.“
    „Ach, komm schon, Brooke. Du siehst toll aus. Wie eine richtige Frau.“
    „Danke“, erwiderte Brooke trocken.
    „Du weißt schon, was ich meine. Jeff, sag ihr, dass sie toll aussieht.“
    „Supertoll.“
    Courtney warf ihm einen finsteren Blick zu. Und dieser Blick war es letztendlich, der Brooke veranlasste, das Kleid doch anzubehalten.
    „Soll ich noch was erledigen, außer Kerzen anzuzünden?“
    „Nein. Setz dich danach schon mal ins Wohnzimmer. Chase bringt für euch beide Wein mit.“
    Als Brooke gleich darauf Dutzende von Kerzen anzündete, war sie erstaunt, wie deren sanfter Schein den luxuriös gedeckten Tisch betonte.
    Es sah aus wie eine Szene aus Tausendundeiner Nacht.
    Noch ehe sie mit den Kerzen auf den Bücherregalen fertig war, klingelte es an der Haustür. Brooke zuckte zusammen und verbrannte sich prompt den Finger.
    „Ich geh öffnen“, rief sie in die Küche.
    Er musste sich in der Haustür geirrt haben. Das konnte doch unmöglich Brooke sein, die ihm da öffnete. Nicht die Brooke, die dunkelblaue Kostüme trug und weiße Unterwäsche.
    „Hallo, Chase. Komm doch rein.“
    Der Stimme nach war es doch Brooke.
    Sollte er etwas sagen? Ihr Aussehen kommentieren? Würde sie das falsch auffassen?
    Chase folgte ihr ins Wohnzimmer, unfähig, den Blick von ihr loszureißen. „Hast du nachher noch was vor?“
    „Nein.“ Sie sah ihn an. „Bald ist Valentinstag, und da wollte ich mich heute schon mal schönmachen.“
    Sie entzündete ein Streichholz und beugte sich dann über einen Beistelltisch, um eine Gruppe Kerzen anzuzünden.
    Musste sie sich auch noch vorbeugen? Chase wurde der Mund trocken, und das erinnerte ihn an die Flaschen, die er noch in Händen hielt. „Hier, ich sollte Wein und Champagner mitbringen.“
    „Die Küche ist dort drüben.“ Sie machte eine entsprechende Kopfbewegung. „Courtney und Jeff sind dabei, ‚ungewohntes, wunderbar exotisches Essen‘ zu kochen, wie sie es nennen.“
    „Notfalls können wir uns immer noch Pizza bestellen.“
    „Gute Idee.“
    Chase hatte sich bisher so darauf konzentriert, Brooke nicht unentwegt anzustarren, dass er seine Umgebung noch gar nicht wahrgenommen hatte.
    Überall brannten Kerzen. Er ließ den Blick über den Tisch und die Sitzkissen schweifen und musste lächeln. Jeff hatte also das Aufbewahrungslager seiner Mutter geplündert, das die Überbleibsel aus deren Ehe mit einem Araber enthielt. Ja, sein Vater hatte einem unbedeutenden arabischen Prinzen mit bedeutend mehr Geld gegenüber das Nachsehen gehabt. Jeff hatte erzählt, dass ihr Apartment in New York wie das Zelt eines Scheichs eingerichtet war.
    Chase ging Richtung Küche, wo offenbar gestritten wurde. Großartig. Die Dinge nahmen ihren Lauf.
    „Du kannst das Zeug nicht einfach so aufs Brot klatschen“, hörte er Jeff sagen. „Denk an den optischen Effekt.“
    „Dann mach du das.“ Courtney schob Jeff eine Schüssel mit einer graubraunen Masse zu. „Seit wann achtest du denn derart auf Optik?“
    „Wir arbeiten momentan mit einem Grafikprogramm am Computer“, erwiderte Jeff ernst. „Das ist richtig cool.“ Er nahm ein Messer und strich die Masse sorgfältig auf kleine runde Brotscheiben. Dann verzierte er sie mit Tupfern von irgendeiner Paste. „Siehst du?“
    Courtney betrachtete das Ergebnis einen Moment, dann legte sie die Hand auf den Mund. „Das sieht aus wie …“ Sie brach in Gelächter aus.
    „Ich weiß.“ Jeff grinste.
    „Du bist ja so verdorben!“, japste Courtney.
    Chase betrat die Küche. „Darf ich mitlachen?“
    „Oh, Chase, schön, dass du da bist“, sagte Courtney.
    „He, Bruderherz. Hast du den Wein mitgebracht?“
    Chase hielt die Flaschen hoch. „Und der Champagner ist kalt.“
    „Prima.“ Jeff widmete sich wieder der graubraunen Masse. „Courtney, könntest du bitte die Gläser holen?“
    Chase war versucht, ihm zu sagen, nicht allzu viele von den merkwürdigen Appetithäppchen zu machen, optischer Effekt hin oder her.
    „Wir überlassen dir das Öffnen der Flasche.“ Courtney reichte ihm zwei Champagner-Gläser. „Geh, und unterhalte dich mit Brooke. Die Horsd’œuvres werden in einer Minute

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