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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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Miene verfinsterte sich. „Jetzt redest du doch darüber.“
    „Tut mir leid.“ Er trank einen Schluck von seinem Milkshake und gab Laura eine Tüte Schokoladennüsse, damit sie sie aufmachte, während er den Wagen zurück auf die Straße lenkte. „Wenn du willst, dass wir uns noch einmal küssen, ohne darüber zu reden, sag mir Bescheid.“
    Er hörte die Schokoladennüsse auf den Boden des Wagens prasseln. Anscheinend hatte er Laura aus der Fassung gebracht, und das löste ein primitives Triumphgefühl in ihm aus. Es wurde allerdings ein wenig gedämpft durch die Erkenntnis, dass sie ihn ebenfalls aus der Fassung gebracht hatte. Er sah zu ihr. Kannte sie ihre Wirkung auf ihn überhaupt?
    Gegen vier Uhr deutete sie auf eine lange Brücke, über die sie nach Bellamy Island gelangten. An der letzten Tankstelle vor der Brücke entdeckte Kyle einen Münzfernsprecher und hielt an.
    „Möchtest du noch ein paar Schokoladennüsse?“, fragte Laura. Nachdem sie jede einzelne heruntergefallene behutsam abgestaubt hatte, war die Tüte rasch leerer geworden.
    „Nein, ich muss Brandi anrufen.“ Er rieb sich die Nasenwurzel. Was hätte er jetzt für eine Dusche und eine Rasur gegeben! „Wir werden ins Hotel gehen und behaupten, dass Harris uns zu sehen wünscht. Dann können wir die Zimmer auf Firmenkosten buchen. Aber es wäre hilfreich, wenn Brandi vorher im Hotel anruft.“
    „Also musst du Brandi überreden.“
    „Das wird nicht schwer sein. Ich brauche sie nur nett zu fragen.“
    „Du flirtest ja immer wie wild mit ihr“, meinte Laura. „Und sie flirtet mit dir.“
    „Das stimmt nicht. Sie hat eine feste Beziehung. Es liegt einfach an ihrem freundlichen, unbekümmerten Wesen.“
    „Man kann es so oder so auslegen.“
    Kyle grinste. „Ich wusste gar nicht, dass dich das beschäftigt.“
    Laura faltete die Karte auseinander und vertiefte sich darin.
    „Du redest, wovon wir nicht reden wollen“, warnte sie ihn.
    „Möchtest du bei dem Gespräch mit Brandi zuhören?“
    Sie winkte ab, und so stieg er aus und ging zum Telefon, wo er die Nummer seiner Kreditkarte einzutippen und gleichzeitig Laura im Auge zu behalten versuchte. Beim zweiten Versuch wandte er sich ab und bekam endlich die richtige Zahlenfolge hin. Die Nachmittagssonne brannte heiß, und die Luft roch nach Salz und Tang.
    Er hoffte, dass Tricia und Brandi Harris’ Abwesenheit nicht dazu genutzt hatten, früher zu gehen. Zum Glück war das nicht der Fall. Ohne auf die Einzelheiten des Geschäfts mit New Horizon einzugehen, erklärte er Brandi, was im Camp passiert war und was Laura und er jetzt tun mussten.
    „Kriege ich deswegen Schwierigkeiten, oder bringen Sie das alles wieder in Ordnung?“, fragte Brandi.
    „Ich bin mitten drin, alles wieder in Ordnung zu bringen.“ Er hörte, wie die Wagentür geöffnet wurde. Als er sich umdrehte, sah er Laura aussteigen. Er beobachtete, wie sie die frische Seeluft tief einatmete und sich zu einem kleinen Cockerspaniel hinunterbeugte, der an der Leine seines Besitzers zu ihr lief. Nachdem sie gefragt hatte, ob sie den Hund streicheln dürfe, kniete sie sich hin. Der Hund sprang begeistert an ihr hoch.
    „Kyle? Sind Sie noch da?“, fragte Brandi.
    „Ja. Was sagten Sie gerade?“
    „Ich habe Sie gefragt, ob Laura Ihnen auf die Nerven geht.“
    Laura lächelte dem Hundebesitzer zu, der, wie Kyle feststellte, keinen Ehering trug. Was für ein alter Trick, dachte er, mit Hilfe eines kleinen Hundes die Aufmerksamkeit der Frauen auf sich zu ziehen. Kyle hatte den Trick selbst erst letzte Woche angewandt, indem er mit seiner Nichte und ihrem Mops im Park spazieren gegangen war.
    „Nein, ich würde nicht behaupten, dass sie mir auf die Nerven geht. Ich muss jetzt Schluss machen. Bis später.“
    Mit wenigen Schritten war er an Lauras Seite, die den Hund noch einmal tätschelte und dem Besitzer zum Abschied zuwinkte. „Fertig?“ Kyle zerrte sie förmlich zurück in den Wagen. „Also“, begann er, „ich werde mit dem Empfangschef verhandeln. Aber du musst dich um Harris kümmern. Falls wir ihn nicht gleich allein zu fassen kriegen, denk dir eine Geschichte aus, wieso wir ihn sofort sprechen müssen.“
    Ihre Aufmerksamkeit galt nun wieder ganz ihm. „Wieso soll ich Harris anlügen?“
    „Weil er dir mehr vertraut als mir.“
    Sie schnaubte verächtlich. „Von wegen. Er hält doch immer das, was du von dir gibst, für der Weisheit letzten Schluss.“
    „Das glaubst du?“ Zugegeben, er hatte gewollt,

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