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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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Er schien aufrichtig erstaunt über ihren Einwand. „Drei Wochen sind nicht viel. Wir sollten keine Zeit verschwenden und deine Idee, ein wenig mehr Vertrautheit zu entwickeln, so schnell wie möglich in die Tat umsetzen.“
    „Aber … aber …“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. „Deine Hose!“
    Er zuckte mit den Schultern. „Ach, die trocknet wieder.“
    Sprachlos starrte sie ihn an, und in ihrem Kopf drehte sich alles.
    Er zog die Beine an und deutete grinsend in die Wanne. „Kommst du nicht?“
    Der Abend wurde zunehmend verrückter. „Wie bitte?“, fragte Sylvia schließlich, weil es das Einzige war, was ihr noch einfiel.
    Devin nickte. „Du hast natürlich recht. Schon wieder.“ Seine Augen funkelten mutwillig. „Du wirst noch tausend Punkte machen heute Abend.“
    Da dämmerte es ihr. Diesmal würde er sagen, sie habe recht, dass man nicht angezogen badete, wenn man sich näherkommen wolle. Unwillkürlich stellte sie sich vor, wie er sich aufrichten und seine Hose ausziehen würde. Wie er sich danach wieder setzen und die Hand nach ihr ausstrecken würde. Und sie glaubte sogar, die Wärme seiner Finger zu spüren, wenn er ihre Hose öffnete und sie ihr langsam herunterschob. Hitze durchzuckte sie bei der Vorstellung, wie begehrlich er sie ansehen würde, bevor sie zu ihm in das duftende Wasser stieg.
    Sie seufzte. Das war ein schöner Traum, der sich aber nicht realisieren würde. „Tut mir leid.“ Als sie aufschaute, sah sie den enttäuschten Blick in seinen Augen. „Aber ich verzichte lieber auf derartige Vertraulichkeiten.“
    Devin nickte. „Verstehe.“
    „Bist du böse?“
    Seine Überraschung wirkte echt. „Dass du Nein gesagt hast? Natürlich nicht.“
    „Dass ich dich nicht aufgehalten habe, bevor du deine Hose nass gemacht hast.“
    „Ach wo, die musste sowieso gewaschen werden. Ich bleib einfach eine Weile sitzen und weiche sie gründlich ein.“
    Sylvia lachte. „Gut, dann gehe ich jetzt schlafen. Und gleich morgen früh fangen wir mit den Lektionen über Alexanders Verhalten an.“ Sie deutete auf die Wanne. „So etwas hätte er nie getan.“

7. KAPITEL
    „Halb nackt in der Badewanne? Und du bist gegangen? Bist du krank?“ Rachel griff Sylvia an die Stirn.
    „Hör auf damit, ja?“ Sylvia schob Rachels Hand fort und sah sich in dem überfüllten Laden des La Guardia Airports um.
    Ein älteres Ehepaar in Bermuda-Shorts und grellen Hawaiihemden schaute sich nach ihnen um. Sylvia lächelte und hoffte, dass sie sie nur aus Neugier anstarrten und nicht, weil sie Rachels Bemerkungen mitbekommen hatten.
    Aber vielleicht schauten sie sie ja auch nur wegen der dunklen Ränder unter ihren Augen an. Sie hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan, weil sie ständig an den Mann im Nebenzimmer denken musste. Aber immerhin konnte sie die zweite Runde jetzt für sich verbuchen, und die Freude darüber würde sie sich von Rachel nicht verderben lassen. Schon gar nicht, nachdem der Kampf so hart gewesen war.
    „Ich habe dir gesagt, ich schlafe nicht mit ihm. Und das meinte ich ernst.“
    „Na wunderbar, dann verspricht die Reise ja wohl ungeheuer aufregend für dich zu werden. Du ahnst ja nicht, wie sehr ich dich beneide.“
    „Rachel!“
    Ihre Freundin hob die Hände. „He, ich mach dir ja keinen Vorwurf daraus.“ Rachel legte eine Illustrierte und ein Päckchen Kaugummi auf die Theke. „Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass du der Wahrheit nicht ins Auge sehen willst.“
    Sylvia verdrehte die Augen. „Ich hätte dir nichts erzählt, wenn ich gewusst hätte, dass du mal wieder die Psychoanalytikerin spielst. Ich hätte dich nicht einmal gebeten, uns zu fahren. Devin und ich hätten auch ein Taxi nehmen können.“
    Rachel zuckte mit den Schultern und bezahlte. „Es ist noch nicht zu spät, Kondome einzukaufen. Du brauchst sie vielleicht noch.“
    Die Verkäuferin, ein etwa sechzehnjähriges Mädchen, kicherte. Sylvia blitzte Rachel böse an und legte einen Schokoriegel zu ihrem Stapel Taschenbücher. „Welche Zeitung wollte Devin haben?“
    „Hm.“ Rachel wandte sich zum Ständer und deutete auf ein Börsenblatt. „Unser kleiner Schwindler interessiert sich für Finanzen, was?“ Sie stieß Sylvia an. „Vielleicht kannst du ihn ja als Anlageberater gewinnen.“
    Sylvia sagte nur: „Gib mir die Zeitung.“ Sie bezahlte bei dem Mädchen, das mühsam ein Grinsen unterdrückte.
    Auf dem Weg zum Flugsteig hüstelte Rachel einmal. Und dann noch einmal.
    „Was

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