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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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dass sie ihn anstarrte. Ein Lächeln glitt über sein Gesicht.
    Sylvia runzelte die Stirn und senkte den Blick wieder auf die Notfallregeln. Rachel irrte sich. Er war ganz sicher nicht der Richtige. Er passte nicht zu ihr. Er war nicht das, was sie sich wünschte. Und schon gar nicht, was ihr Vater sich für sie erhoffte und was er akzeptieren würde.
    Sie musste an ihre Karriere denken. An die Erwartungen der Familie. An ihr Ansehen. Es wäre dumm gewesen, all das für ein paar Wochen Leidenschaft aufs Spiel zu setzen.
    Sie erschrak und zwang sich zu einem Lächeln, als Devins Schulter gegen ihre stieß.
    „Entschuldigung, aber bist du okay?“
    „Klar. Natürlich.“ Sie schaute ihn an. „Warum fragst du?“
    Er deutete auf ihren Schoß. Sie folgte seinem Blick und sah, dass sie die Karte mit den Beschreibungen der Sicherheitsmaßnahmen arg beschädigt hatte. Die Ecken waren umgeknickt und der Karton war zerknittert.
    „Ich war in Gedanken ganz woanders“, sagte sie verlegen.
    „Das sieht man.“
    „Und ich fliege nicht besonders gern.“
    „Ach ja?“
    Es war, als würde sie neben einer Stange Dynamit sitzen. Sie wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. Einerseits wollte sie dieses Verlangen, das beständig zwischen ihnen schwelte, unbedingt ergründen, gleichzeitig hätte sie am liebsten die Flucht ergriffen.
    Mit Devin Alexanders Rolle zu besprechen würde schwierig sein, und sie hatte noch vier Stunden in der Luft mit ihm, bevor sie in Los Angeles landeten. Ganz zu schweigen von über fünfhundert Stunden auf dem Boden. Während sie zusammen reisten. Und zusammen arbeiteten. Auf engstem Raum.
    Das Dröhnen der Maschinen steigerte sich, und der Druck der Beschleunigung presste sie in den Sitz. Sie umklammerte die Armlehne und schloss die Augen.
    Das Erstaunen über Devins Hand auf ihrer ließ sie dann den Start vergessen. Seine Berührung war sehr sacht, aber trotzdem beruhigend. Sylvia öffnete die Augen und sprach ein stummes Dankgebet, als die Maschine sich in die Luft erhob. Devin drückte ihre Hand, und prompt wünschte sie, er hätte es nicht getan. Denn die empfindsame Haut unter ihrem Handgelenk kribbelte auch so schon, und dieses Kribbeln griff jetzt auf ihren ganzen Körper über.
    Die unangebrachtesten Vorstellungen überkamen sie. Bilder seiner breiten Schultern, seiner Schenkel, die Erinnerung an ihre Fahrt im Aufzug, an seinen Atem in ihrem Nacken …
    Sie erschauerte.
    „Schaffst du es?“
    „Wie bitte? Ach ja, der Flug. Es ist der Start, der mich nervös macht. Aber jetzt geht es wieder. Wirklich.“ Sie schaute auf ihre verschränkten Hände und sah rasch wieder auf, bevor er ihren Blick bemerken würde.
    Zu spät. Er ließ ihre Hand los. Als sie ihn ansah, wirkte er traurig, aber das verging rasch wieder.
    „Du hast mich abgelenkt“, sagte sie, sich auf gefährliches Gebiet begebend. „Und dafür sollte ich dir danken.“
    „Gern geschehen.“ Er setzte sich gerader hin und wandte ihr das Gesicht zu. „Also, hast du gut geschlafen gestern Nacht?“
    „Nein.“
    „Ich auch nicht.“ Er verlagerte ein wenig sein Gewicht. „Es wird schwierig sein, drei Wochen ohne Schlaf zu überstehen.“
    „Irgendwie werden wir das schon schaffen.“
    „Es ist ein Hammer.“ Es zuckte um seine Mundwinkel, und Sylvia wusste, dass er scherzte.
    „Was?“
    „Rund um die Uhr zu arbeiten, ohne einen Bonus.“ Seufzend spreizte er die Hände. „Aber was bleibt einem armen Mann schon anderes übrig?“
    Sie grinste und wollte seine Hände wegschieben. Doch er war schneller, ergriff ihre Hand und verflocht wieder seine Finger mit ihren. Sie versuchte, sie ihm zu entziehen, aber er ließ nicht locker.
    „Ich hab dich.“ Er drückte einen raschen Kuss auf ihre Fingerspitzen, der sie erneut viel zu sehr verwirrte. „Aber ich werde mich wohl so lange zusammenreißen müssen, bis wir beide bessere Bedingungen ausgehandelt haben.“
    Zweifellos dachte er an die gleiche Art von Bedingungen, die ihr selber durch den Kopf gingen. Bedingungen, die mehr enthielten als einen flüchtigen Kuss auf die Fingerspitzen.
    Oh, oh. Vergiss nicht deine Regeln und deine Pläne, rief sie sich ins Gedächtnis. Offiziell arbeitet er noch keinen ganzen Tag für dich. Nimm dich zusammen und halt deine Begierde im Zaum.
    Sie schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. „Du wirst nicht schlecht bezahlt für deinen Auftritt.“ Mit einem Ruck entzog sie ihm ihre Hand, und als ihre Finger sich nicht mehr berührten, kehrte

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