Tiffany Exklusiv Band 06
Durch ein hohes Fenster fiel ein wenig Licht in den kleinen schmalen Raum und hob merkwürdige Silhouetten hervor. Offenbar handelte es sich nicht um das Büro. Sie tastete sich an der Wand entlang, um den Lichtschalter zu finden, doch als sie ihn fand und betätigte, geschah nichts. „Das Licht geht nicht“, sagte sie.
„Wieso wolltest du überhaupt hier herein?“, fragte er und klang ein wenig vorwurfsvoll.
„Ich habe nach einem Telefon gesucht“, erwiderte sie gereizt. „Ich dachte, auf dem Schild an der Tür stand ‚Büro‘.“
„Dies sieht aus wie eine Abstellkammer für Möbel.“ Seine Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt, sodass er alte Sofas, Tische und Stühle erkennen konnte, die an der Wand gestapelt waren. Die Luft war heiß und muffig, ein weiterer Beweis dafür, dass sie sich in einem Lagerraum befanden.
„Es muss einen Weg hinaus geben“, meinte Georgia und machte einen Schritt. Prompt stolperte sie über etwas.
Ken fing sie auf, und sie begriff, dass sie gegen seinen Fuß gestoßen war. Seine Hände berührten sie an intimen Stellen und lösten eine Welle heißer Begierde in ihr aus. Innerhalb weniger Sekunden verwandelte sich die Atmosphäre in dem kleinen Raum. Georgia konnte Ken kaum sehen, doch knisterte es förmlich zwischen ihnen. Sie konnte dieses Phänomen, das in den wenigen Tagen zwischen ihnen entstanden war, weder erklären noch ihm widerstehen.
Ken umfasste ihr Kinn, und sie wusste, dass sie verloren war. „Lass uns später versuchen, hier herauszukommen“, flüsterte er und küsste sie leidenschaftlich.
Wie ein müder Krieger begrüßte Georgia diesen Moment ihrer Kapitulation und ließ das Unvermeidliche geschehen. Sie erwiderte den Kuss voller Begeisterung – wenn sie schon nachgab, dann richtig.
Georgias Augen gewöhnten sich rasch an das Dämmerlicht. Ihre Küsse wurden sinnlicher und verheißungsvoller, das Spiel ihrer Zungen lockender. Hinzu kam die Mischung aus stickiger Hitze und sexueller Energie, die einen dünnen Schweißfilm auf ihrer Haut produzierte. Glühendes Verlangen durchströmte ihren Körper und raubte ihr den Atem. Schließlich hielt Georgia es nicht mehr länger aus und begann hastig Kens Hemd aufzuknöpfen, bis ihre Finger über seine nackte Brust glitten.
Mit den Daumen strich sie über seine flachen Brustwarzen und wünschte, sie könnte seinen wundervollen Körper bei vollem Licht bewundern. Sie spürte deutlich seinen Herzschlag und seine Erregung.
Sanft streifte er ihr das Kleid von den Schultern und liebkoste die harten Knospen ihrer Brüste durch den BH hindurch.
„Mehr“, flüsterte sie.
Ken gehorchte, indem er ihren BH aufhakte, ihre nackten Brüste umfasste und die Knospen rieb, bis Georgia laut aufstöhnte. Dann ersetzte er seine Finger durch seine Lippen.
„Ah“, hauchte sie und umschloss seinen Kopf mit beiden Händen, als seine Zunge die sensiblen Spitzen umspielte. Ihr Blut schien sich in glühende Lava zu verwandeln. Sie näherte sich jener Art von Erfahrung, von der sie bisher nur geträumt hatte.
Es war seine Berührung, die sie so erregte – sanft und gleichzeitig fest, machtvoll, aber beherrscht. Er streichelte sie, als sei sie ein kostbarer Schatz, der zerbrechen könnte, wenn er nicht vorsichtig war. Und die Laute, die er von sich gab, sandten Schauer der Lust durch ihren Körper. Sie erkundete jeden Teil seines Körpers, den sie erreichen konnte. Ken hob den Kopf, sah ihr in die Augen und führte ihre zitternde Hand zu seinem Hosenbund.
Georgia verstand. Er wollte sie, doch die Entscheidung sollte bei ihr liegen. Irgendwie machte es ihn noch reizvoller, dass er trotz seiner Erregung zögerte. Sie sog scharf die Luft ein und schob die Finger unter den Bund seiner Hose, fühlte die nackte Haut. Von seinem Stöhnen ermutigt, umfasste sie ihn und presste ihre Brüste an seinen Oberkörper.
Ken packte mit beiden Händen ihren festen Po und drückte sie an sich. Dann schob er ihr Kleid hoch, bis er ihren Slip unter seinen Händen spürte. Als seine Finger für den Bruchteil einer Sekunde in ihren Slip glitten, wurde ihr schwindelig, und sie konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Hart und pulsierend schmiegte er sich an ihren Schenkel, unübersehbar bereit, sie zu lieben. Ihr Verlangen, ihn in sich zu spüren, wuchs ins Unerträgliche, und ein Schauer süßer Vorfreude überlief sie.
„Georgia“, murmelte er. „Ich will dich, hier und jetzt.“
„Ja“, flüsterte sie.
Er stöhnte
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