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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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während der letzten ein, zwei Tage durch den Kopf gegangen war. Das sollte erst mal genug sein.
    Wie versprochen, blickte er hinterher, bis das Auto aus seiner Sicht verschwand, und wartete dann noch eine Viertelstunde.
    Jeremy gesellte sich zu ihm auf die Rollbahn. „Sollen wir jetzt wieder starten, oder wollen Sie den ganzen Tag hier stehen bleiben?“
    „Ich bleibe noch ein Weilchen.“
    „Glauben Sie wirklich, sie kommt zurück?“, fragte Jeremy zweifelnd.
    „Ich darf doch wenigstens hoffen, oder?“ Derek schaute ihn an. „Ich habe ihr gesagt, was ich für sie empfinde. Das könnte viel ausmachen. So ist es jedenfalls im Kino.“
    „Sie haben ihr gesagt, dass Sie sie lieben.“ Jeremy war beeindruckt. „Das ist wirklich mutig. Das bringt es normalerweise. Außer wenn Sie Ihnen nicht glaubt.“
    „Es hat sich jedenfalls gut angefühlt. Seit fünf Jahren habe ich diese Worte nicht mehr ausgesprochen. Und damals hatte ich keine Ahnung, wovon ich überhaupt sprach. Jetzt weiß ich es.“
    „Also glauben Sie, dass sie die Richtige ist?“
    Derek nickte. „Ja, das ist sie.“
    „Wenn sie es ist, warum fahren Sie ihr dann nicht hinterher? Statt hier darauf zu warten, dass sie zurückkommt, hätten Sie ihr besser folgen sollen.“
    „Nein, ich glaube, so weit ist sie noch nicht. Ich will ihr noch ein bisschen Zeit geben. Sie soll herausfinden, was sie wirklich will.“
    „Und wohin jetzt, Chef?“
    „Ich weiß nicht. Bevor ich gehe, muss ich ihr noch etwas durch einen Boten überbringen lassen.“
    „Warum haben Sie es ihr nicht selbst gegeben?“, fragte Jeremy verständnislos.
    Aus seiner Hosentasche fischte Derek einen Umschlag, der einen Scheck über vierunddreißigtausend Dollar enthielt, ihr Kasinogewinn. Tess hatte sich geweigert, das Geld anzunehmen, und er wollte nicht mit ihr darüber streiten. „Sie hätte es nicht angenommen. Wenn es per Kurier kommt, kann sie es nicht ablehnen. Nehmen Sie es mit, wenn Sie den Flugplan erstellen, und sorgen Sie dafür, dass ihr der Umschlag umgehend zugestellt wird. Buchen Sie die Kosten von der Firmenkarte ab. Und danach verschwinden wir von hier.“
    „Bevor ich mich an den Flugplan gebe, muss ich wissen, wohin es geht“, erinnerte ihn Jeremy.
    „Ja, ich weiß. Vielleicht schaue ich mir in Virginia ein paar Farmen an.“
    „Farmen?“
    Er grinste. „Es wird Zeit, dass ich sesshaft werde. Und Virginia klingt doch nicht schlecht.“
    Später führte er im Flugzeug von seinem Handy einige Telefonate. An seinem Laptop suchte er nach Farmen in Virginia, markierte die, die ihn interessierten. Von Pferdezucht hatte er nicht die geringste Ahnung. Der Kauf einer Farm schien ihm daher der vernünftigste Weg, Tess von einer gemeinsamen Zukunft zu überzeugen.
    Er klickte sich durch eine Reihe von Fotos eines Grundbesitzes im nördlichen Virginia, ungefähr neunzig Minuten von Washington entfernt. Ihn interessierten vor allem die Details dieser Farm. Was könnte Tess besonders gefallen? Ein Pool wäre nett. Und sie liebte den großen Garten des Hauses auf Angel Cay und die ausladende Veranda.
    In diesem Moment kehrte Jeremy zurück. „Wir sind startklar. Wir fliegen nach Richmond.“
    „Meinetwegen können wir gleich starten.“
    Im Cockpit schnallte Derek sich auf dem Kopilotensitz an. Das Flugzeug raste über die Startbahn und hob ab. Er schaute aus dem Fenster.
    Irgendwo auf einer der zahllosen Straßen dort unten fuhr Tess wieder in ihr Alltagsleben zurück. Je mehr die Entfernung zwischen ihnen wuchs, desto heftiger schmerzte ihn die Einsamkeit. Aber er würde zurückkommen, und sie könnten dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten. Früher oder später würden sie sich nicht mehr trennen müssen. Sie würden einen Ort finden, wo sie für immer zusammen sein konnten.
    Tess stand an der Stalltür und hielt eine Rechnung hoch. „Hast du die Bestellung überprüft, als sie geliefert wurde?“, fragte sie.
    „Ja!“, rief ihr Vater ihr zu. „Es fehlten sechs Tüten Vitamin-Mix. Ich hatte angerufen, und sie wollten es mit der nächsten Lieferung schicken. Das haben sie auch getan.“
    „Aber sie haben es zweimal berechnet!“
    George Robertson kam aus dem Stall, er führte ein rassiges Stutfohlen am Halfter. Ein kleiner, drahtiger Mann in verwaschenen Jeans, kariertem Hemd und Reitstiefeln. Ein sehniger Körper, kein Gramm Fett. Obwohl er erst Anfang fünfzig war, ließen ihn ein Übermaß an Alkohol und die ständige Arbeit im Freien älter

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