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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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entdeckte er Tess, die vor ihrem Zimmer auf der Veranda stand. Auch jetzt trug sie sein Hemd, der dünne Stoff flatterte im Wind. Sie war wirklich das schönste Wesen, das er je gesehen hatte. Die Zeit schien still zu stehen, während sie sich minutenlang schweigend ansahen.
    Seine Finger zuckten, er wollte sie berühren, in die Arme nehmen, festhalten. Rasch durchquerte er den Garten. Direkt unter ihr schaute er hoch, um zu erkennen, ob ihr Verlangen ebenso groß war wie seins. Ihre Hand zitterte, als sie sie nach ihm ausstreckte. Dann eilte sie ihm über die Veranda bis zur Treppe entgegen.
    Auf halber Strecke trafen sie sich. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und presste ihre Lippen auf seinen Mund. Doch ihr Mund war nicht genug, um seinen Hunger zu stillen. Derek schob das Hemd beiseite, streichelte ihre zart gebräunte Haut.
    Ihre Hände glitten über seine Brust, dann tiefer. Er stöhnte auf, als sie über den dünnen Stoff seiner Hose strich.
    Von Ferne grollte Donner, und der Sturm war stärker geworden, als sie die Treppen hochtaumelten. Er presste Tess gegen die Stuckwand. Um mehr Halt zu bekommen, schlang sie ein Bein um seine Hüfte. Sie wölbte sich ihm entgegen und genoss das köstliche Gefühl, wie sie sich dabei an ihm rieb.
    Als Tess den Bindegürtel seiner Shorts öffnete und seine Erektion umfasste, war es wie ein Befreiungsschlag. Ihr rhythmisches Streicheln erregte ihn so stark, dass er es kaum ertragen konnte. Dann glitt sie langsam an seinem Körper hinunter und setzte ihre aufreizende Massage mit ihren Lippen und ihrer Zunge fort.
    Seine Finger hatte er in ihrem Haar vergraben. Er schloss die Augen und gab sich ganz den fast unerträglichen Lustgefühlen hin, die sie mit ihrem Mund auslöste. Jeder Nerv in seinem Körper vibrierte.
    Es war ein erregender, lustvoller Tanz auf dem Vulkan.
    Inzwischen hatte es angefangen zu regnen, ein sanfter, warmer Regen, den der Wind auf die Veranda trieb. Sie bemerkten es kaum – so viel stärker und heftiger war der Sturm ihrer Leidenschaft.
    Derek zog Tess auf die Füße. Er küsste sie, hob sie dann hoch und wollte sie ins Bett tragen. Aber diesmal war sie es, die keine Sekunde länger warten konnte. Mit den Beinen umklammerte sie seine Hüften, und wie von selbst glitt er in sie hinein. Das Gefühl, ohne Kondom nur sie, sie ganz allein zu spüren, war unbeschreiblich erregend.
    „Bist du sicher?“, flüsterte er.
    „Mach dir keine Gedanken.“
    Anscheinend war sie sicher, dass sie nicht schwanger werden konnte – er jedoch nicht. Und trotzdem war es ihm egal. Denn er war entschlossen, in Zukunft ein fester Bestandteil ihres Leben zu sein. Was immer auch geschah – nichts würde seine Gefühle für sie ändern. Er hatte sich in sie verliebt, und es gab kein Zurück.
    Mit jedem Stoß presste er ihren Rücken gegen die Wand. Er spürte ihren drängenden Wunsch, mit ihm gemeinsam zu kommen. Wieder und wieder flüsterte, stöhnte sie seinen Namen – in demselben wilden Rhythmus, in dem sich ihre Körper immer schneller bewegten.
    Ein lautes Aufstöhnen, dann merkte er, wie sie bebte und zuckte, ihre Lustschreie wurden vom Heulen des Sturms übertönt. Derek war überrascht von der Heftigkeit ihres Orgasmus. Als er spürte, wie ihr Körper mit seinem verschmolz, verlor auch er die Kontrolle und ließ sich von der Woge seiner Lust davontragen.
    Lange Zeit standen sie noch da, an die Hauswand gelehnt, schnappten nach Luft und warteten, dass ihr Herzschlag sich wieder normalisierte. Derek hatte den Kopf auf ihre Schulter gelegt. Er wollte nur eins: ihr genau beschreiben, was er empfand. Das konnte unmöglich das Ende sein, sondern nur ein Beginn.
    Und doch wusste er instinktiv, dass er langsam vorgehen, dass er ihr Zeit lassen musste. Tess war noch nicht so weit, ihm zu vertrauen.
    „Ich glaube, wenn ich noch länger stehen muss, falle ich um“, sagte er leise.
    Eng an sich gedrückt, trug er sie ins Zimmer, legte sie aufs Bett und streckte sich neben ihr aus. „So könnte ich immer leben“, sagte er zufrieden.
    „Wie?“
    „Jede Nacht neben dir liegen und jeden Morgen mit dir zusammen aufwachen.“
    „Eine nette Fantasie.“ Sie strich ihm über die Wange und schlang dabei die Beine um seine Hüften. „Und mir wird das hier fehlen.“
    Fast schwerelos schien der Jet über den orange und rot glühenden Morgenhimmel zu gleiten. Tess saß in einem breiten Ledersessel Derek gegenüber. In weniger als einer Stunde würden sie in Cincinnati

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