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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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eine Beziehung mit ihm in Betracht zog? Er wollte doch selbst keine.
    Nate inspizierte sein Funkgerät und befestigte es zusammen mit dem Verbandszeug an seinem Sprunggeschirr. Morgen würde er den Männern zeigen, wie man die verschiedenen Ausrüstungsstufen vorbereitete. Noch wussten sie es nicht, aber anschließend würden die Soldaten einige Übungen zu Land absolvieren. Er freute sich schon darauf, denn das machte Spaß.
    Die Vorbereitung der Ausrüstung beherrschte er im Schlaf. Was ihn jedoch beschäftigte, war die Frage, wie es zu einer Verabredung mit dieser Frau aus dem Bed & Breakfast gekommen war. Einen Moment lang war er mit der Situation überfordert gewesen, und das war ihm noch nie passiert.
    Hailey gehörte nicht zu der Sorte Frauen, mit denen er normalerweise seine freien Tage verbrachte. Frauen, die wussten, woran sie bei einem Mann waren, der Sport mochte, gern ein Bier trank und es ansonsten locker anging.
    Locker zu bleiben fiel ihm in Gegenwart dieser Frau jedoch schwer. Unwillkürlich musste er an ihr geblümtes Kleid mit dem gerüschten Saum denken, der den Blick auf ihre tollen Beine lenkte. Sie trug hochhackige Schuhe, und ihre Zehennägel waren pink lackiert. Das zwischen ihnen würde keine Verabredung zum Bowling oder zu einem Baseball-Spiel werden. Bei Hailey würde er eine Krawatte tragen müssen. Die sie ihm vielleicht aber im Lauf des Abends wieder abnehmen würde. Das wäre eine faire Entschädigung für dieses Opfer.
    Warum hatte er sich erst in so weiter Ferne mit ihr verabredet? Jetzt würde er bis dahin unentwegt an sie denken müssen, an dieses süße Lächeln und die braunen Augen. Außerdem würde er sich ständig fragen, wie sie wohl auf die Aufforderung reagieren würde, die auf seiner Schicksalskarte stand … und ob sie sich darauf einlassen würde.
    Jemand klopfte leise an ihre Schlafzimmertür. Hailey legte das Buch beiseite, lehnte sich in die Kissen zurück und rief: „Ja?“
    Rachel steckte den Kopf herein. „Zum Glück schläfst du noch nicht.“
    „Nein, ich habe noch gelesen.“
    Ihre Schwester warf sich aufs Bett, wie sie es schon immer getan hatte, seit Hailey denken konnte. Im Lauf der Jahre hatten sie auf diese Weise zusammen mit Barbiepuppen gespielt, sich über Jungen unterhalten und bis spät in die Nacht Pläne geschmiedet, zumindest bis ihre Eltern ihnen befahlen, endlich zu schlafen.
    Sie wusste, dass Rachel hier war, um Details über Nates Besuch zu erfahren.
    „Hast du mir Teig übrig gelassen?“, fragte Rachel.
    „Ja, in der Butterdose hinten im Kühlschrank.“
    „Danke. Aber glaub bloß nicht, dass ich deshalb vergesse, dass du diesem Mann Plätzchen gebacken hast. Warum fährst du gleich die schweren Geschütze auf? Hat Mom dich nicht davor gewarnt, ihre süße Waffe zu früh einzusetzen?“, fragte Rachel tadelnd.
    „Ich wollte ihn nur dafür entschädigen, dass ich ihm einen Korb gegeben habe, als er mich um ein Wiedersehen gebeten hat.“
    „Von wegen. Wann geht ihr zusammen aus?“
    „Samstag. Woher weißt du das?“
    „Nate sah aus wie ein Mann, der bekommen hat, was er wollte. Und er will dich. Sehr.“
    Hailey verspürte ein Kribbeln. Genau aus diesem Grund musste sie sich von Männern fernhalten, denn dieses Kribbeln führte nur zu falschen Entscheidungen. „Na ja, weißt du, ich habe über diesen Navy-SEAL nachgedacht.“
    Rachels Augen weiteten sich. „Natürlich hast du das. Mir ist klar, dass das nicht einseitig ist. Die Küche war zehn Grad wärmer, nachdem er gegangen war, und das hatte nichts mit deinem Plätzchenbacken zu tun.“
    „Eigentlich habe ich nicht so an ihn gedacht“, erklärte Hailey. Lügnerin. Sie dachte vielleicht gerade in diesem Moment nicht so an ihn. „Weißt du noch, wie aufregend die Frauen es fanden, als die Männer dieser Spezialeinheit am Seil aus dem Hubschrauber kletterten?“
    „Eine hat mich fast umgerannt, so eilig hatte sie es, zum Terrassengeländer zu kommen.“
    „Genau. Die konnten ihre Augen nicht mehr von diesen Männern lassen, und das war, bevor der eine verletzt wurde. Ich schlage also vor, wir geben den Frauen, was sie wollen.“
    Rachel wiegte den Kopf – ein sicheres Zeichen dafür, dass ihre Neugier geweckt war. „Erzähl mir mehr.“
    „Ich denke an Bistrostühle und Tische draußen auf der Terrasse. Wir servieren Kleinigkeiten wie sonst zum Brunch.“
    „Vielleicht ein bisschen aufwendiger, mit Mojitos und Champagner-Eistee“, schlug Rachel vor, die sich anscheinend

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