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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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und war eines dieser Dinge, die die Verwalter nicht begriffen hatten.
    Die Türklingel läutete, das arme Ding klang immer noch verrostet. Hailey wischte sich rasch die Hände an der Kochschürze ab und lief nach vorn. Nachdem sie die Tür schwungvoll geöffnet hatte, wollte sie sie am liebsten gleich wieder zuknallen.
    Draußen stand er. Der SEAL, den sie vor einigen Stunden am Strand geküsst hatte. Na, wer sollte es sonst sein. Sie hatte in der Küche gestanden und mit ihrem Schicksal gehadert, und anscheinend passte dem Schicksal das nicht, denn es sandte ihr prompt diesen attraktiven Mann. Sie begrüßte ihn, konnte aber ihren entsetzten Gesichtsausdruck nicht verstecken. Endlich überwand sie den Schock − was jedoch dazu führte, dass ihr Herz heftig zu klopfen begann.
    „Normalerweise laufe ich nicht so herum“, erklärte sie, in der Hoffnung, er würde sich dadurch von der hässlichen blauweiß karierten Schürze ablenken lassen. Andererseits schafften diese Worte es locker unter die Top Ten der dämlichsten Sachen, die eine Frau zu einem Mann sagen konnte. Und wieso antwortete er nicht?
    Kleine Lachfältchen bildeten sich in seinen Augenwinkeln, und schon dieses angedeutete Lächeln war beinahe zu viel. Wie auch immer, er war nicht eingeladen, also war er auch selbst schuld, dass er sie mit nachlässig hochgebundenem Haar sah, das sie auf dem Kopf mit einem Bleistift zusammengesteckt hatte. Das Problem war nur, dass er so verdammt gut aussah.
    Schicksal.
    Sein Haar, bei der letzten Begegnung noch klitschnass und dunkel, erwies sich bei näherem Hinsehen als braun, mit einigen kupferfarbenen Strähnen, für die wahrscheinlich die kalifornische Sonne verantwortlich war. Aber diese stahlgrauen Augen, mit denen er geradezu in sie hineinzusehen schien …
    Ja, sie war noch immer da, diese Anziehung zwischen ihnen, genau wie unmittelbar vor dem Kuss am Strand. Nur stärker jetzt, als er hier so sexy und verlockend vor Hailey stand.
    Sie brauchte sich wegen der blöden Schürze keine Sorgen zu machen, denn offenbar dachte auch er nur an den Kuss. Zumindest schien die Glut in seinem Blick ihr dies zu verraten. Ihre Haut fühlte sich warm an, und Hailey spürte, wie sie errötete. Er senkte den Blick auf ihre Lippen, und prompt hielt sie den Atem an.
    In diesem Moment kam ihre Schwester aus der Wäscherei und sang dabei einen Song von Prince. Verlegen blieb sie stehen, als sie die beiden entdeckte. „Du lieber Himmel, Sie sind der … dieser SEAL!“
    „Ja, der bin ich“, gab er zu, und Hailey wünschte, sie könnte seine Miene deuten, die nun leider völlig ausdruckslos war.
    Ihre Schwester hatte nie großes Feingefühl besessen, und heute perfektionierte sie ihre Kunst noch, auf peinliche Weise das Offenkundige auszusprechen.
    „Aber nennen Sie mich bitte Nate, nicht SEAL.“
    Rachel lachte. „Sie haben recht. SEAL klingt wie ‚Seehund‘, deshalb will man sich gleich vorstellen, wie Sie etwas auf der Nasenspitze balancieren.“
    Hailey wurde übel.
    „War nur Spaß. Na los, kommen Sie rein“, lud Rachel ihn ein. „Ich verstehe nicht, warum Hailey Sie da draußen stehen lässt.“ Sie warf ihrer Schwester einen verwirrten Blick zu und lief zur Tür. „Willkommen im Sutherland. Ich bin Rachel, und wer Hailey ist und wie sie schmeckt, wissen Sie selbstverständlich längst. Kann ich Ihnen einen Mojito bringen?“
    „Einen was?“, fragte er.
    Du liebe Zeit, hat der eine sexy Stimme, dachte Hailey. Er hatte zwar erst ein paar Worte mit ihr gewechselt, aber diesen tiefen Bass würde sie nicht so schnell vergessen. Ach ja, und später würde sie ihre Schwester erwürgen.
    „Ein Mojito ist ein Cocktail, bestehend aus Rum, Limetten, Zucker und Pfefferminz. Ich probiere verschiedene Rezepte aus. Nichts?“ Rachel drängte ihn, einzutreten, und schloss die Tür hinter ihm.
    Nate schüttelte den Kopf, und dass er nicht wusste, was ein Mojito war, machte ihn für Hailey noch sympathischer. Nun standen sie alle drei im Foyer und sahen sich an. Stille breitete sich aus, die noch peinlicher war als Haileys Bemerkung wegen der Schürze.
    „Oh je, es ist schon spät“, rief Rachel plötzlich. „Ich muss mich beeilen.“
    Das war eine ziemlich offensichtliche Ausrede, aber da Nate sie ansah, widerstand Hailey dem Impuls, wegen der Bemerkung ihrer Schwester die Augen zu verdrehen. Stattdessen schenkte sie ihm ein Lächeln. „Verzeihen Sie, aber ich müsste noch ein paar Dinge in der Küche erledigen. Sie mögen

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