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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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Gefälligkeit, aber es war auch kein wahr gewordener Traum. Wie hatte sie nur eine Sekunde glauben können … „Du schlägst gut, weil du konzentriert bist und sehr talentiert. Ich führe dich den Kindern immer als Beispiel vor Augen.“
    Er runzelte die Stirn, wirkte neugierig.
    Tess wusste, dass viele Spieler abergläubisch waren – genau wie er, ob er es zugab oder nicht. Aber sie konnte ihn deswegen nicht auslachen. Schon gar nicht, nachdem sie so dämlich gewesen war, zu glauben, er hätte Interesse an ihr. „Du spielst trotz deiner Knie-Operation besser denn je. Du hast deine Reha durchgezogen, anstatt dich in Selbstmitleid zu ergehen.“
    „Weit gefehlt. Ich habe mich bemitleidet. Und wie. Aber vor allem war ich wütend auf mich. Weißt du, wie ich mich verletzt habe?“
    Sie verbiss sich ein Lächeln, bevor er es falsch verstehen konnte. Sie wollte sich wirklich nicht über ihn lustig machen. Aber er hatte ein Gesicht aufgesetzt wie ihre Schüler, wenn sie etwas angestellt hatten und hofften, keiner käme ihnen auf die Schliche.
    Eric seufzte. „Jedenfalls nicht, indem ich den Leitspruch ‚Erst denken, dann handeln‘ befolgt habe.“ Er sah sie an. „Ich finde es motivierend, wenn Trainer mich als Beispiel anführen.“
    Tess lächelte wieder. „Fein.“
    Er musterte ihr Gesicht, sein Blick verweilte auf ihren Augen, glitt über ihre Nase, heftete sich auf ihre Lippen. „Du lächelst hübsch.“
    Sie verdrehte die Augen. „Ich sagte, ich komme zum Spiel.“ Seltsam, wie entspannt sie sich auf einmal fühlte. Es wurde wohl Zeit, zu gehen. „Also …“, sie sprang auf, „… ich habe vor dem Spiel noch viel Arbeit zu erledigen.“
    Er sprang ebenfalls auf. „Wenn du es nicht schaffst, habe ich Verständnis.“
    „Ich werde da sein.“
    „Hey, vielleicht kann ich dir ja helfen. Hausarbeiten korrigieren oder so …“
    „Die Schule hat noch nicht angefangen.“ Verflixt, er war zu süß. „Ich arbeite an der Unterrichtsvorbereitung.“
    „Da passe ich. Aber ich könnte mal dein Training übernehmen.“
    „Wenn du das machst, werden die Kids mich nicht mehr haben wollen.“
    „Das glaube ich nicht.“
    „Ich wette, das sagst du all deinen Glücksbringern.“
    Eric lachte, schaute sie lange an. „Ich glaube, wir sollten Mike und Sally wegen ihrer ganzen Einmischung mal ein kleines Feedback geben.“
    Der Themenwechsel entging ihr nicht, aber es störte sie nicht. Im Gegenteil. „Das könnte interessant werden.“
    „Ja, lass uns mal was überlegen.“
    „Abgemacht.“ Er schenkte ihr sein Puls beschleunigendes Lächeln. Aber diesmal war ihr klar, dass es nichts zu bedeuten hatte. Gar nichts. Sie ging zum Auto und war froh, sich wieder auf ihre Beine verlassen zu können. „Viel Glück heute Abend.“

4. KAPITEL
    Karamellfarben.
    Den ganzen Abend hatte Eric das genervt, jetzt fiel es ihm endlich ein. Tess hatte karamellfarbene Augen.
    „Feeeh…ler.“
    Der durchdringende Ruf des Schiedsrichters lenkte seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf das Spiel.
    Scheiße.
    Ein Anfall von Panik schnürte ihm den Brustkorb zu. Wie hatte er seine Gedanken so abschweifen lassen können? Er verlor nie mitten im Spiel seine Konzentration.
    Er hielt inne. Machte den Kopf frei, sah auf den Schlagmann, wartete auf den Pitch.
    Der Außenfeldspieler landete den dritten Fehlschlag, das Spiel war aus. Ein weiterer Triumph für die Bulls.
    Für Eric war der Sieg eine Erleichterung. Wie ein Vollidiot hatte er sich ablenken lassen. Von einer Frau, die nicht mal sein Typ war. Herrgott.
    Eric wusste, dass sie da war, neben Sally in der Loge der Spielerfrauen saß. Aber er hatte erst zu ihr hingeschaut, nachdem ihm ein Doppelschlag gelungen war. Vorher hatte er es nicht riskieren wollen. Es war auch nur ein kurzer Blick gewesen. Und sie hatte nichts davon bemerkt, weil sie gerade auf die Anzeigetafel sah.
    Als er vom Spielfeld in Richtung Umkleide ging, hatte er noch mal zur Tribüne geschaut, und da waren sich ihre Blicke begegnet. Überrascht und ein wenig scheu hatte sie ihn angelächelt und den Kopf abrupt zu Sally gedreht, als diese etwas zu ihr sagte.
    Verdammt. Hoffentlich traf er sie noch, damit er ihr für ihr Kommen danken konnte.
    Eric eilte in die Kabine, duschte und wollte sich gerade aus dem Staub machen, als ihn sein Coach abfing. Er sprach kurz mit ihm und stürzte zum Ausgang. Suchend schaute er sich um, und als er Sally allein bei den anderen Frauen stehen sah, die auf ihre Männer warteten,

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