Tiffany Extra Band 03
bewiesen und es lachend hingenommen, wenn sie nicht gewonnen hatten.
Nach dem Wasserballonschießen war besonders Ben völlig durchnässt. Deshalb hatten sie sich ein sonniges Plätzchen gesucht. Allerdings wurden die Schatten schnell länger.
Wohlwollend betrachtete Ben Joannas lange, gebräunte Beine. Die Sandaletten hatte sie längst ausgezogen. Sie hatte sich sogar die Zehennägel lackiert, was sie sonst nie tat.
Er hoffte, sie hatte sich seinetwegen die Mühe gemacht. Immer noch steckte sie in diesem Kleid, aber wenigstens war es ein Stück hochgerutscht und entblößte einen Teil ihrer Schenkel.
Er ließ den Blick über ihren Körper gleiten. Schlanke Hüften, schmale Taille … auch der Ausschnitt ihres Kleids war ein wenig verrutscht, sodass er endlich die Einblicke gewinnen konnte, auf die er schon den ganzen Tag wartete. Ihm gefielen Joannas Figur und die Kraft und Geschmeidigkeit, die in ihren Bewegungen zum Ausdruck kamen.
Ganz besonders gefiel ihm allerdings die Art, wie sie sich beim Sex an ihn schmiegte, die Beine um ihn schlang und ihm das Gefühl gab, ihn ganz zu wollen, und nur ihn, als ob der Rest der Welt nicht mehr existierte.
Jetzt hatte sie die Augen geschlossen und die Lippen halb geöffnet. Er streckte die Hand aus und strich mit dem Fingerknöchel über ihre Wange.
Joanna öffnete die Augen und begegnete seinem Blick. Sie waren nicht allein. Um sie herum kamen und gingen Menschen. Man holte sich etwas zu Essen vom Buffet, um später den Abend bei Musik und Tanz ausklingen zu lasen. Doch innerhalb dieses Trubels waren sie doch irgendwie für sich.
„Hey.“
„Hey“, erwiderte sie.
„Habe ich dich geweckt?“
„Habe ich geschnarcht?“, fragte sie und wirkte dabei keineswegs verlegen.
„Nein.“
„Dann habe ich auch nicht geschlafen.“
„Aber du kannst Bäume zersägen, das muss man dir lassen“, scherzte er.
„Ja, ich weiß. Mein Bruder hat mich einmal beim Schlafen aufgenommen, damit ich es glaube.“
Ben lachte. Es war gut zu wissen, dass sie auch ein paar schöne Erinnerungen an ihre Jugend hatte.
„Es ist schön hier.“ Joanna stützte sich auf die Ellenbogen und blickte zum Haupthaus. „Hier aufzuwachsen, mit Eltern und Großeltern … das muss toll gewesen sein.“
„Tja, aber auch harte Arbeit. Wir hatten schlimme Zeiten, finanziell und auch in anderer Hinsicht. Aber du hast recht, es war gut, hier aufzuwachsen.“
„Du hast keine Geschwister?“
„Mom und Dad haben es versucht, aber meine Mutter hatte nach mir nur noch Fehlgeburten, also haben sie es irgendwann aufgegeben“, erklärte Ben und lächelte wehmütig. „Außerdem war da noch Charlie. Er hat hier praktisch gewohnt, weil bei ihm zu Hause solches Chaos herrschte. Er war für mich eigentlich mehr ein Bruder als ein Freund.“
„Wie schön, dass ihr ihn so herzlich aufgenommen habt.“ Joanna drehte sich auf den Bauch und stützte sich auf die Ellenbogen. Ihr Blick sagte ihm, dass sie genau wusste, welch tiefen Einblick in ihren Ausschnitt sie ihm damit gewährte.
Plötzlich konnte Ben sich kaum noch konzentrieren.
„Komm, ich will dir etwas zeigen.“
„Gern.“ Sie stand auf und folgte ihm hinab zu den Ställen, vorbei an deren Rückseite und dann durch Gebüsch, bis die Geräusche der Party nur noch leise zu hören waren. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt, und man sah bereits ein paar Sterne am Himmel. Ben führte sie zu einem kleinen Teich inmitten von Felsen.
„Diese Quelle versorgt unser Land mit Wasser. Ein Grund, weshalb mein Großvater dieses Land gekauft hat, ist, dass mehrere Hektar von dieser Quelle bewässert werden“, erklärte Ben und öffnete den Reißverschluss ihres Kleids.
Joanna blieb einfach stehen und ließ es geschehen. Das Kleid fiel zu Boden, und er hob es auf und legte es über einen Ast. Innerhalb von Sekunden hatte er sich selbst ausgezogen. Joanna verstand und streifte BH und Slip ab.
Gleich darauf nahm Ben Joanna bei der Hand und rannte mit ihr ins Wasser. Sie keuchte und stieß einen Schrei aus.
„Das ist ja eiskalt!“
„Nur für die erste Minute, dann gewöhnt man sich daran. Komm, ich wärme dich.“ Er zog sie im Wasser zu sich, umarmte sie und drückte sie dabei fest an sich.
Endlich. Es war Stunden her, seit er sie geküsst hatte. Er hätte keine Sekunde länger warten können. Joanna auch nicht, sie schlang Arme und Beine um ihn, während er ihren Mund in Besitz nahm und begierig ihre Pobacken griff.
„Was, wenn jemand
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