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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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da. Und egal, wie viel die Mädchen noch zu lernen hatten, er zeigte ihnen alles mit einer geradezu unheimlichen Geduld. Beim Anblick seiner kraftvollen Bewegungen konnte Rainey nicht verhindern, dass Erinnerungen aufstiegen. Erinnerungen an ihr letztes intimes Treffen. Der Moment, in dem sie miteinander verschmolzen waren und sie ihn tief in sich gespürt hatte.
    Schon beim Gedanken daran wurden ihre Knie merkwürdig weich. Sie stützte sich am Fensterbrett ab und legte die Stirn an das kühle Glas der Scheibe.
    Wieder einmal fiel ihr auf, dass Sharee die Beste auf dem Feld war. Sie hatte ein Training verpasst und war heute wieder erschienen, ohne sich dafür zu entschuldigen. Rainey hatte versucht, herauszubekommen, was mit ihr los war, doch Sharee schwieg. Sie war ein Eisberg. Vielleicht hatte es etwas mit dem Anruf zu tun, den Rainey gestern bekommen hatte. Ein weiterer Anruf von Martin, der sie erneut beschimpft hatte. Es wurde fast schon langweilig.
    In diesem Moment sah sie, wie Mark sich nach dem sicheren Auffangen eines Balls mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammenkrümmte. Rainey hielt den Atem an, hastete hinaus, rannte auf den Sportplatz und bahnte sich ihren Weg durch das erschrockene Mädchenteam.
    „Bist du okay?“ Mark stand noch immer zusammengekrümmt da.
    Keine Antwort. Stattdessen atmete er schwer.
    „Mark?“
    Er schüttelte vorsichtig den Kopf.
    „Was kann ich tun?“, fragte Rainey.
    „Hör auf zu reden.“
    Rainey schickte die Mädchen in die Umkleidekabine. Sie wünschten ihrem Coach gute Besserung und stapften tratschend davon.
    Als sie alleine waren, blickte Rainey Mark in die Augen. „Brauchst du einen Arzt? Oder Eis gegen die Schwellung?“
    Mark streckte sich vorsichtig und warf ihr einen Blick aus funkelnden Augen zu.
    „Was ist?“, fragte sie. „Das macht man doch bei Verletzungen. Man legt Eis darauf, um den Schmerz zu lindern und die Schwellung in den Griff zu bekommen.“
    „Das ist nicht die Art Hilfe, die ich von dir gegen meine Schmerzen brauche“, antwortete Mark. „Und auch nicht gegen die Schwellung.“
    „Sicher? Ich möchte nur helfen.“
    Er atmete erneut tief durch. Langsam kehrte Farbe in sein Gesicht zurück. „Ja, es geht mir gut“, sagte er und humpelte langsam an ihr vorbei zum Haupthaus.
    „Wenn du mir wirklich helfen willst, dann weißt du, wo du mich findest.“
    Einige Tage später besuchte Rainey gemeinsam mit Lena und Rick ein Spiel der Mammoths in Sacramento. Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte, aber ganz sicher keine Ehrenplätze in der Loge mit Blick auf die gesamte Spielfläche – und auf die Trainerbank.
    Mark unterstützte seine Spieler nach Kräften. Er hatte sein Cap tief in die Stirn gezogen und wirkte ebenso angespannt wie konzentriert. Rainey konnte die Augen nicht von ihm abwenden.
    Nach dem Spiel, das die Mammoths in der Nachspielzeit gewonnen hatten, brachte Rick sie und Lena in den Backstagebereich. Am Buffet herrschte ein großes Gedränge, und die Stimmung war heiter und gelöst.
    Rainey sah sich um, bis sie Mark entdeckte. Er saß in einem Büro, das durch eine Glasscheibe vom restlichen Raum abgetrennt war, telefonierte und tippte zugleich etwas in sein Laptop.
    „Pressearbeit, um das Image wiederherzustellen. Du weißt ja, nach der Prügelei war es etwas schwierig“, kommentierte Rick und drückte ihr einen Drink in die Hand.
    Rainey nickte stumm und hielt den Blick fest auf Mark gerichtet. Er schien zu spüren, dass sie da war, denn er sah auf und ihr direkt in die Augen.
    Freudige Überraschung huschte über sein Gesicht. Er klappte das Laptop zu, stand auf und kam zu ihr hinüber.
    „Du hattest keine Ahnung, dass ich hier bin“, sagte sie, als er vor ihr stand.
    „Rick ist ein verschwiegener kleiner Strippenzieher.“
    „Tolles Spiel“, sagte Rainey. „Normalerweise sitze ich ganz woanders. Auf den billigen Plätzen, und …“ Sie presste die Lippen zusammen. Mist! Sie hatte ihr Geheimnis ausgeplaudert.
    Mark grinste breit. „Du kommst zu unseren Spielen?“
    Rainey seufzte. „Manchmal. Aber meistens sehe ich sie im Fernsehen.“
    „Weil du mich sehen willst?“
    „Wir wollen es nicht übertreiben, ja?“
    „Gib es zu.“
    Sie seufzte erneut. „Manchmal hasse ich dich.“
    Marks Gesicht strahlte vor Freude. Die Menschen um sie herum begannen, verstohlen herüberzusehen. Mark lächelte nicht oft auf diese Weise. Eigentlich nie. Umso erstaunter nahmen alle es zur Kenntnis.
    „Nein, du hasst mich

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