Tiffany hot & sexy Band 28
war, mit ihm Schluss gemacht hatte, da ihr Sohn gegen die Verbindung protestiert hatte.
Was immer der Grund sein mochte, Troy war froh über die Chance, sich wieder mit dem Griechen zusammenzutun. Er war der Ansicht, es sei weitaus besser, ihn als argwöhnischen Freund zu haben, statt als wütenden Gegner. Philippidis hatte ihnen so viele Steine in den Weg gelegt bei ihrem Versuch, das alte Sägewerk in eine Fabrik für Solaranlagen umzubauen, dass er schon fast jede Hoffnung aufgegeben hatte.
Aber dann hatte Philippidis Kontakt zu ihm aufgenommen und um ein Treffen gebeten, um die Dinge zwischen ihnen zu klären.
Das Angebot hätte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen können.
Palmer nickte der Frau hinter Troy zu und setzte sich zu ihm auf die Sitzbank.
Ari grinste. Troy verzog genervt sein Gesicht.
„Wo sind Caleb und Graham?“, fragte Palmer.
„Die müssen jeden Moment hier sein.“ Sonnenlicht glitzerte auf Metall. „Wenn man vom Teufel spricht. Ich glaube, die beiden sind gerade vorgefahren.“
„Gut“, sagte Troy.
Je eher sie anfingen, umso besser …
Drei Stunden später stand Troy mit dem Telefon am Ohr in seinem Büro. Er versuchte einen Zulieferer davon zu überzeugen, eine Bestellung noch eine Woche länger zurückzuhalten.
Er nahm seine Umgebung kaum wahr.
In dem alten Sägewerk war er praktisch aufgewachsen. Unter dem Metallschreibtisch zu seiner Rechten, an dem einst sein Vater und davor sein Großvater gesessen hatten, hatte er sich als Kind immer versteckt. An den Fensterfronten auf drei Seiten des Raumes hatte er sich die Nase platt gedrückt und seinen Namen in den dadurch entstehenden kleinen Kreis aus Kondenswasser auf der Glasscheibe geschrieben, hinter der man den dichten Wald sehen konnte. Er spielte auf dem schmiedeeisernen Gang und den Treppen über dem offenen Produktionsbereich des Sägewerks. Früher war es dort laut und geschäftig zugegangen. Heute herrschte Stille. Die alten Maschinen standen nur noch aus nostalgischen Gründen da und hatten keinerlei praktischen Nutzen mehr.
Hin und wieder stieg Troy der Geruch von Holzspänen in die Nase und erinnerte ihn an längst vergangene Zeiten. Doch seine Gedanken kreisten zu sehr um die Zukunft, als dass ihm das alles ins Bewusstsein gedrungen wäre.
„Ich werde mit dem Preis nach oben gehen müssen“, sagte der Vertreter.
Troy rieb sich die geschlossenen Lider. Als er die Augen wieder aufmachte, fiel sein Blick auf die Weihnachtskarte, die er heute bekommen hatte. Von seiner Exfreundin Gail. Und seinem ehemals besten Freund Ray. Die zwei waren inzwischen verheiratet und verschickten gemeinsam Weihnachtskarten.
„Hören Sie“, sagte er ins Telefon. „Meine Sekretärin signalisiert mir gerade, dass ich gleich ein Meeting habe. Ich rufe sie später zurück …“
Rasch beendete er das Gespräch und betrachtete ein wenig benommen die Weihnachtskarte. In letzter Zeit musste er ständig solche Telefonate führen, und das ging ihm allmählich an die Nieren.
„Bist du fertig?“, fragte Ari, der neben Patience, Troys Sekretärin, im Türrahmen erschien.
Troy schaute durch die Glasscheiben der fünf anderen Büros ins Konferenzzimmer am anderen Ende des oberen Stockwerks. Die Teilnehmer des Meetings versorgten sich mit Kaffee und unterhielten sich. Troy hatte nicht einmal mitbekommen, dass sich alle schon versammelt hatten, obwohl sie an seinem Büro vorbeigehen mussten.
Sein Blick fiel auf Manolis Philippidis, der als Einziger saß. Der Grieche trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte und schaute ungeduldig auf seine Uhr.
Troy warf die Weihnachtskarte in den Papierkorb, nahm von Patience einen Aktenordner entgegen und folgte seinem Bruder zum Konferenzraum.
Nachdem er alle anderen Anwesenden begrüßt hatte, stand er vor Philippidis. Er bot ihm die Hand und rechnete halbwegs damit, dass der andere sie ignorieren würde. Zu Troys Überraschung stand der Grieche jedoch auf und schüttelte ihm die Hand.
„Na, dann kommen wir mal zum Geschäft“, erklärte Troy und fühlte sich schon deutlich erleichtert, als er schließlich am Kopf des Tisches Platz nahm.
„Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe“, sagte eine Frauenstimme.
Troy sah zur Tür und entdeckte eine attraktive blonde Frau mit langen Beinen, die gerade hereinkam. Eine ihm sehr bekannt vorkommende, attraktive blonde Frau.
Er fiel beinah rückwärts in seinen Sessel, als die Frau, die sich vorhin im Diner als Kendall Banks vorgestellt hatte,
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