Tiffany hot & sexy Band 28
wunderbar das nach so langer Zeit schmeckt?“
Julia hatte den leisen Verdacht, dass es hier nicht nur um Törtchen ging. Während sie beobachtete, wie er genüsslich abbiss, wünschte sie sich unwillkürlich, diese sinnlichen Lippen und diese Zunge würden sich ihr auf die gleiche zärtliche Weise widmen. Sie war beinahe enttäuscht, als er aufgegessen hatte. Nachdem sie sich so lange nur halb lebendig gefühlt hatte, war das plötzlich aufwallende Verlangen beinah schmerzhaft. Wie das Kribbeln eines eingeschlafenen Armes, der wieder durchblutet wird. Nur, dass in diesem Fall ihr ganzes Sein und ihr ganzer Körper zu neuem Leben erwachte.
„Na komm schon.“ Er hielt ihr ein weiteres Törtchen hin.
Vorsichtig biss sie ab und seufzte leise, als der köstliche Geschmack aus Zimt, Zucker und Sahne auf ihre Geschmacksknospen traf.
Als Frank den erotischen Laut hörte, schloss er unwillkürlich die Hände fester um die Schachtel, sodass sie eine kleine Delle bekam. Rasch aß Julia das Törtchen auf und griff nach dem nächsten.
„Nicht so schnell, gieriges Mädchen.“ Er zog die Schachtel weg und nahm ein Törtchen heraus. „Wenn du noch eines willst, werde ich es dir geben.“
Ihre Brustwarzen richteten sich auf, und da wusste sie, dass sie den Punkt eines gemeinsamen freundschaftlichen Essens überschritten hatten. Der Punkt, an dem es kein Zurück mehr gab, näherte sich rasch, aber sie konnte jetzt nicht aufhören. „Worauf wartest du?“, fragte sie herausfordernd.
„Dass du bereit bist.“
„Bin ich.“ Sie sah ihn mit funkelnden Augen an und öffnete den Mund.
Er lachte. „Du machst ein Gesicht, als wärst du beim Zahnarzt. Entspann dich.“
Julia zwang sich, ruhig weiterzuatmen. Er hob das Törtchen an ihre Lippen, sodass sie gezwungen war, den nächsten Schritt zu tun. Sie knabberte an der Kruste, und er spottete: „Früher warst du aber mutiger. Was ist passiert?“
Er hatte ja keine Ahnung, was ihr zugestoßen war. Sie öffnete den Mund weit und biss ab, wobei sie seine Finger nur knapp verfehlte. „Besser?“, fragte sie, nachdem sie runtergeschluckt hatte.
Frank legte die Gebäckschachtel zur Seite. „Endlich ein Zeichen von Leidenschaft.“ Er schloss Julia in die Arme. Sie rechnete damit, dass er sie sofort küssen würde, doch er betrachte nur ihr Gesicht. „Julia.“ Er sprach ihren Namen voller Staunen und Zärtlichkeit aus. „Nach all diesen Jahren.“
„Lass uns nicht noch länger warten.“ Damit schlang sie ihm die Arme um den Nacken und presste ihre Lippen auf seine. Beide stöhnten leise.
Am liebsten hätte sie geweint, gesungen und im Park getanzt. Hier war er, und er küsste sie. Ihrer beider Leidenschaft schien kurz davor, sich zu entladen.
Franks Mund lag weich und warm auf ihrem. Sanft knabberte er an ihrer Unterlippe. Julia seufzte vor Wonne und öffnete die Lippen, um ihm weiteren Zugang zu gewähren. Seine Zunge fand ihre, neckend und provozierend. Julia schmiegte sich enger an ihn. Er umfasste ihre Schultern und gab einen heiseren Laut von sich.
In Julias Kopf drehte sich alles, als hätte sie bisher in einer grauen Welt gelebt, die plötzlich farbig wurde. Als hätte sie jahrelang nur Haferbrei gegessen und bekäme nun ein Festmahl geboten. Frank war ein Fest für ihre Sinne, Wein gegen ihren Durst.
Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste ihren Hals. Wie kam es, dass er sich noch genau daran erinnerte, was sie mochte? Sie fuhr ihm mit den Fingern durch das dichte schwarze Haar und genoss es, die leichten Wellen unter ihren Fingern zu spüren. Er verströmte eine Wärme, die nun auch ihren Körper erfüllte.
Die schweigende, tröstliche Umarmung wurde unterbrochen durch das laute Brummen eines Motors. Julia schlug widerstrebend die Augen auf und entdeckte einen Parkgärtner, der sie wie hypnotisiert betrachtete und deswegen das Gras in krummen und schiefen Bahnen mähte.
„Frank.“ Vergebens drückte sie gegen seine Schultern. Ebenso gut hätte sie versuchen können, eine Statue im Park zu bewegen. Inzwischen saugte er zärtlich an ihrem Ohrläppchen, was sie benommen machte vor Lust. Wow, wenn er genau auf diese Weise an anderen Stellen ihres Körpers saugen könnte …
Sie nahm sich zusammen, denn sie wusste, wie wenig es ihm behagen würde, im Mittelpunkt irgendwelcher Klatschberichte zu stehen. „Frank, hier ist jemand.“ Erneut versuchte sie, ihn wegzuschieben. Diesmal hob er immerhin den Kopf.
Seine olivenfarbene Haut war leicht
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