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Tiffany hot & sexy Band 28

Tiffany hot & sexy Band 28

Titel: Tiffany hot & sexy Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Donovan Julie Leto Tori Carrington
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Bauch sprach. Der älteste Metaxas schien das Abendessen zu genießen, wie er es seit dem Tod von Troys Mutter nicht mehr getan hatte. Je mehr Leute am Tisch saßen, umso glücklicher schien er zu sein. Und das machte Troy auf eine Weise froh, wie kein noch so erfolgreicher Geschäftsabschluss es je vermocht hätte.
    Eine ganze Weile waren er und Ari in Sorge gewesen, dass sie nicht nur ein Elternteil verloren hatten, sondern beide. Denn Percy versank in tiefer Traurigkeit, aus der ihm scheinbar niemand mehr heraushelfen konnte. Sein Interesse am Familienunternehmen erlosch, und er sprach kaum noch mit seinen Söhnen, höchstens beim Abendessen, an dem er damals nur unregelmäßig teilnahm. Troy machte sich ernsthaft Sorgen um seinen Vater, dessen größter Wunsch es zu sein schien, seiner Frau ins Jenseits zu folgen.
    Dann, kurz bevor Ari und Troy nach Griechenland reisten, wurde bei Percy Prostatakrebs diagnostiziert … und er entschloss sich, ihn nicht behandeln zu lassen.
    Troy wusste, dass das durchaus eine Option war, wenn der Krebs nur langsam wuchs und daher höchstwahrscheinlich nicht der Grund für das Ende seines Lebens sein würde. Trotzdem hatte die Diagnose Percys Söhnen und seiner Nichte Angst gemacht.
    Doch dann nahm die schwangere Elena den Heiratsantrag von Ari an und verbrachte immer mehr Zeit im Haus der Metaxas. Und Bryna bestand darauf, dass sie Caleb akzeptierten, noch bevor er vom Feind zu ihnen übergelaufen war.
    Mit einem Mal schien Percys Lebensfreude zurückzukehren.
    „Du hättest ihn sehen sollen“, sagte Ari gerade, was Troy klarmachte, dass er die Unterhaltung anscheinend vollkommen ausgeblendet hatte. „Dem hing die Zunge fast bis zum Boden.“
    Troy hoffte, dass sein Bruder nicht über ihn sprach.
    „Und dann vergaß er vollkommen, wo er war“, ergänzte Bryna und legte Caleb die Hand auf die Schulter, bevor er etwas sagen konnte. „Ari musste ihn daran erinnern, dass er ein Meeting zu leiten hatte.“
    Troy verschluckte sich fast am Essen.
    Percy kicherte. „Unser Troy? Unmöglich. Niemand kann ihn derartig aus dem Konzept bringen. Schon gar keine Frau.“
    „Oh, das ist nicht irgendeine Frau, Mr Metaxas. Die ist …“ Caleb verstummte abrupt, da Bryna ihm den Ellbogen in die Rippen gestoßen hatte. Er grinste, legte den Arm um sie und drückte sie sanft an sich.
    „Diese Frau scheint wie geschaffen für Troy zu sein“, meinte Ari. „Außerdem ist sie genauso zäh wie er.“
    Zäh? Dieses Adjektiv hätte Troy vielleicht nicht gewählt, um Kendall Banks zu charakterisieren. Er erinnerte sich daran, wie ihre Fingerknöchel seine Bauchmuskeln gestreift hatten, und musste lächeln. Zielstrebig passte schon eher.
    Erstaunt stellte er fest, dass alle ihn anstarrten.
    „Was ist denn?“, fragte er mit belegter Stimme.
    Alle brachen in Gelächter aus.
    Und er stimmte in das Lachen ein.
    Kendall kam zu dem Schluss, dass sie lieber hätte nach Hause fahren sollen. Es war Freitagabend, halb zehn, und ihr war trübselig zumute.
    Sie saß in ihrem Zimmer im Bed & Breakfast und lauschte der vollkommenen Stille um sie herum. Mrs Foss, die Besitzerin der Pension, war längst in ihrer Wohnung unten verschwunden, und es schien, als hätte sich die ganze Stadt zum Abend zurückgezogen.
    Vermutlich herrschte im einzigen Pub auf der Main Street noch Betrieb. Doch sie konnte sich einfach nicht aufraffen, allein auszugehen.
    Sie drückte einen Klecks Lotion in ihre Handfläche und verrieb sie auf ihrem linken Bein. Das wiederholte sie mit dem rechten Bein. Sie hatte schon geduscht und trug nun Unterwäsche sowie einen kurzen pinkfarbenen Bademantel, den sie von ihrer Schwester letzte Weihnachten bekommen hatte. Sie stellte die Flasche Lotion auf den Nachttisch und seufzte. Sie konnte sich anziehen und immer noch nach Hause nach Portland fahren, um endlich die Weihnachtseinkäufe zu machen, die sie noch zu erledigen hatte. Hier stünde erst mal nichts mehr an, die Meetings würden erst am Montag fortgesetzt.
    Außerdem zeichnete sich deutlich ab, dass dieser aufregende Typ, Troy Metaxas, tatsächlich an seiner Überzeugung festhalten würde, Privates nicht mit Beruflichem zu vermischen – so offen sie auch mit ihm zu flirten versuchte.
    Sie ließ sich auf die Matratze fallen und wickelte den seidenen Gürtel des Bademantels um ihren Finger.
    Na schön, diese Art von Zurückweisung war sie nicht gewohnt. Nicht, dass sie jeden Mann bekommen hätte, auf den sie ein Auge warf. Aber diesem

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