Tiffany hot & sexy Band 28
Mann Tag für Tag aufs Neue gegenübertreten zu müssen, blieb einfach nicht ohne Folgen.
Ja, sie hätte nach Hause fahren sollen.
Sie stand vom Bett auf, suchte vergeblich nach ihren Hausschuhen und öffnete die Tür vorsichtig einen Spaltbreit. Caleb Payne wohnte ebenfalls im Bed & Breakfast. Er bewohnte das Zimmer am Ende des Flurs, und sie hatte ihn noch nicht zurückkommen gehört. Wahrscheinlich würde sie das auch nicht, da er und Bryna Metaxas anscheinend eine heiße Sache laufen hatten.
Leise ging Kendall barfuß nach unten und fragte sich, wo Mrs Foss wohl den selbst gemachten Apfelkuchen aufbewahrte, von dem sie Kendall ein Stück angeboten hatte. Kendall nahm sich vor, nur ein kleines Stückchen davon zu essen. Es sollte eine kleine Entschädigung sein für andere Genüsse, denen sie sich hätte hingeben können, wenn Troy nicht so verdammt stur wäre.
Sie wusste ganz genau, dass er sie begehrte. Sie konnte es in seinen Augen sehen, wann immer sich ihre Blicke trafen. Warum kämpfte er dagegen an? Warum gab er nicht nach und genoss, was sie ihm anbot? Ein bisschen zwangloser Sex konnte niemandem schaden. Im Gegenteil, für gewöhnlich half es sogar.
Kendall könnte jetzt jedenfalls welchen gebrauchen.
Ein Dielenbrett knarrte unter ihrem Fuß. Sie zog eine Grimasse und versuchte, etwas vorsichtiger zu sein. Sie hielt sich seitlich des viel benutzten Weges durch das alte Haus, in der Hoffnung, nicht auf ein weiteres altes Dielenbrett zu treten, das ihre Absichten verraten könnte.
Die kleine Lampe über dem Herd brannte in der Küche. Und oben auf dem Ofen stand, wonach sie suchte, mit Plastikfolie zugedeckt.
Oh ja. Ein Stück Apfelkuchen wäre jetzt genau das Richtige.
Leise nahm sie sich einen Teller und bediente sich. Dabei fragte sie sich, ob es vielleicht auch noch Eiscreme gab. Und tatsächlich entdeckte sie im Tiefkühler einen Becher Vanilleeis. Sie nahm sich auch davon eine Portion und verstaute den Becher wieder.
Mmm … war das himmlisch …
Nichts war so köstlich wie etwas heimlich Genossenes.
Sie war gerade auf dem Weg zurück in ihr Zimmer und leckte ihre Gabel ab, als ein Schatten an der Tür erschien.
Ihr Herz schien kurz auszusetzen, als sie erkannte, um wen es sich handelte. Caleb war es nicht. Nein, es war eine Köstlichkeit, die besser war als Apfelkuchen mit Vanilleeis.
Troy Metaxas …
3. KAPITEL
Er hätte nicht herkommen dürfen.
Troy stand im Licht der Außenbeleuchtung auf der Veranda des Bed & Breakfast und wägte seine Optionen ab. Wenn er klopfte, würde wahrscheinlich Mrs Foss die Tür öffnen. Und er war sich nicht sicher, ob er ihr an einem Freitagabend spät begegnen wollte.
Die Einwohner der Stadt waren erstaunt gewesen, als die Familie Foss vor zehn Jahren beschloss, ihr Sechs-Zimmer-Haus in ein Bed & Breakfast umzubauen. Sie hatten acht Kinder, die alle weggezogen waren, sobald sie alt genug waren. Ihre Eltern waren ihnen einfach zu übervorsichtig, denn sie ließen ihre Kinder bis zum achtzehnten Lebensjahr kaum aus dem eigenen Garten.
Dann war Mr Foss gestorben, und Mrs Foss führte die Pension allein weiter, nur doppelt so griesgrämig wie zuvor. Troy lief ihr zwar nur selten über den Weg, aber selbst diese wenigen Begegnungen waren nicht sehr erfreulich. Zum Teil, weil sie seiner Familie die Schuld dafür gab, dass ihre Kinder in die Großstadt gegangen waren, nachdem das Sägewerk geschlossen hatte. Hauptsächlich aber, weil sie eine Hexe war. Bei der Vorstellung, ihr jetzt zu begegnen, drohte das Verlangen, das ihn hergeführt hatte, glatt zu erlöschen.
Er war gerade im Begriff, sich wieder abzuwenden, als die Tür aufging. Er drehte sich um und wollte sich bei der grantigen alten Frau entschuldigen. Stattdessen stand die Person vor ihm, die ihn seit drei Tagen bis in seine Träume verfolgte.
Kendall.
„Hi“, sagte sie nur.
„Hi.“ Er betrachtete sie von Kopf bis Fuß und fand, dass sie diesen knappen pinkfarbenen Seidenkimono immer tragen sollte. Hätte er sie schon vorher in diesem Ding gesehen, er hätte ihr nicht so lange widerstehen können.
Der tiefe V-Ausschnitt verriet, dass sie weder BH noch Top darunter trug. Ihre Brüste wölbten sich voll und weich. Unter dem dünnen Stoff zeichneten sich deutlich ihre aufgerichteten Brustwarzen ab. Der Bademantel hatte eine Länge, die gerade noch anständig war. Falls das Wort „anständig“ im Zusammenhang mit dieser sexy Frau überhaupt angebracht war. Sie trat von einem nackten
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