Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
Zehen.“
„Eric“, sagte sie mit einem langgezogenen Seufzer. „Bei diesem Outfit geht es nicht um Selbstverteidigung, sondern um Sex.“
„Das sieht man“, stieß er durch zusammengebissene Zähne hervor.
„Wie gesagt, es ist perfekt.“
„Unverantwortlich trifft es schon eher. Du nimmst die Gefahren deines Jobs nicht ernst genug.“
„Das brauche ich auch nicht. So wie du dich anstellst, reicht es für zwei.“
Eric packte sie am Arm und zog sie hinter sich her in den Flur. Er öffnete eine nahegelegene Tür und führte sie in einen dunklen Raum.
Der Geruch von Papier lag in der Luft. Noch bevor Eric das Licht anschaltete, wusste sie, dass sie sich im Materiallager befanden. Sie waren umgeben von Regalen und Kartons.
Julie lehnte sich gegen die geschlossene Tür, wobei sie versuchte, möglichst nonchalant zu wirken. Doch ihr Herz schlug wie wild. In den vergangenen Tagen hatte sie sich nichts sehnlicher gewünscht, als endlich wieder mit Eric allein zu sein. Aber er war auf Distanz gegangen.
Bis jetzt. Diese Gelegenheit würde sie sich nicht entgehen lassen.
„Was soll das werden? Eine Lektion in Selbstverteidigung?“, fragte sie, während sie sich scheinbar gelangweilt streckte und gähnte.
„Die könntest du gut gebrauchen.“ Er stützte sich mit einer Hand gegen die Tür und versperrte ihr so den Fluchtweg.
Machte er das mit Absicht? Sie verkniff sich ein Lächeln. Wusste er denn nicht, dass sie gar nicht das Bedürfnis hatte, vor ihm zu fliehen?
„Du kannst dich nicht nur auf deine Kollegen verlassen“, sagte er. „Ich habe dich vor ihren Augen weggezerrt, und keiner hat es gemerkt.“
„Das ist was anderes.“ Sie hob den Kopf. Ihr Gesicht war auf Höhe mit seinem und so nah, dass sie sich beinah berührten. „Bei einem Einsatz als Lockvogel werden sie mich nicht aus den Augen lassen.“ Julie hielt seinem Blick stand. „Außerdem würdest du niemals zulassen, dass mir etwas passiert“, fügte sie leise hinzu.
„Und wenn was schiefgeht?“ Seine Stimme war tief, sein Tonfall barsch. „Wenn der Typ dir auf die Schliche kommt und dich in die Enge treibt? Was dann?“
Sie hatte nicht vor, darauf zu warten, dass Eric den nächsten Schritt tat. Sie legte ihm die Arme über die Schultern und verschränkte die Hände hinter seinem Nacken. „Dann werde ich mich an ihn schmiegen und ihn ganz nah zu mir heranziehen.“ Sie sah das Verlangen in seinen Augen. „Julie …“
„Eric …“
Ein Raunen, das ihn verrückt machte. Er nahm ihre Hände, hob sie über ihren Kopf und drückte sie fest an die Tür, sodass sie sich kaum mehr bewegen konnte. Aber dafür war er ihr noch näher.
„Was, wenn ich dich festhalte, so wie jetzt?“, fragte er rau. „Dann bist du völlig machtlos.“
„Nicht ganz.“ Julie fühlte sich lebendig, sinnlich – und etwas außer Kontrolle. Sie bog den Rücken durch, presste ihre Brüste gegen seine harte Brust und begann langsam, mit den Hüften zu kreisen.
Sofort festigte er den Griff um ihre Handgelenke. Eine verräterische Reaktion, die sie sehr erregte. „Wehrlos“, sagte er heiser und beugte sich über sie.
Sie zog einen Fuß aus der Sandale und strich damit an seinem Bein entlang.
Eric kniff die Augen zusammen. Er war kurz davor, die Kontrolle zu verlieren, das spürte sie.
„Julie, ich habe dich mehr als einmal gewarnt. Wenn du nicht sofort damit aufhörst, deine Rollen an mir auszuprobieren, wird das Konsequenzen haben.“
Das schien sie nicht zu interessieren, denn als Antwort fuhr sie mit der Zunge über seinen Mund. Als sie den hungrigen Blick in seinen Augen sah, stockte ihr der Atem. Auch sie spürte dieses heiße Verlangen in sich.
Erics Kuss kam plötzlich, beinahe überfallartig. Seine Lippen, seine Zunge – es war, als wäre er mit einem Mal überall. Aggressiv. Dominant. Fordernd. Es war pure Lust. Genau das, wonach sie sich so gesehnt hatte. Endlich behandelte er sie wie eine Frau und nicht wie eine Prinzessin. Ein qualvoll süßes Ziehen zog durch ihren Unterleib.
Kaum hatte er ihre Handgelenke losgelassen, nutzte sie die Gelegenheit, sein Hemd aus der Hose zu zerren. Ihre Küsse wurden immer hungriger. Hemmungslos riss sie an den Knöpfen. Sie konnte nicht mehr länger warten. Sie wollte spüren, wie sich seine Muskeln unter ihren Berührungen zusammenzogen. Seine heiße Haut schmecken. Sein Stöhnen hören. Fieberhaft zog sie ihm das Hemd aus.
Gleich darauf schob er die Träger ihres Kleids von ihren Schultern.
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