Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)
tanzen.
Bei ihrem Anblick wurde ihm warm ums Herz. Sie hatte die Haare zu einer komplizierten Zopfwuschelfrisur verflochten und nur ein dezentes Make-up aufgelegt. Das enge schwarze Trägerkleid reichte bis kurz übers Knie. Ihre ganze Erscheinung war sexy, aber nicht aufdringlich. Als sie sich umdrehte, sah er, dass das Kleid rückenfrei war. Der Stoff formte ein tiefes V und gab den Blick auf ihre weiche, helle Haut frei.
Fasziniert beobachtete Eric, wie sie ihren Körper zum Rhythmus der Musik bewegte. Der Zug um ihren Mund wirkte kühl und distanziert. Auch wenn ihm ihre Rolle für heute Abend nicht gefiel, war sie leicht zu erraten: Ice Princess Julie .
Schon nach kurzer Zeit merkte sie, dass er sie beobachtete, und sah ihn an. Ihre Augen hellten sich auf, und es sah so aus, als kniffe sie die Lippen zusammen, um den Anflug eines Lächelns zu überspielen. Schade. Er liebte ihr Lächeln.
Tanzend drehte sie sich zu ihm und lockte ihn mit ihrem Zeigefinger zu sich. Wie hypnotisiert bewegte er sich durch die Menge auf sie zu. Als er vor ihr stand, legte sie ihm eine Hand auf die Brust, und besitzergreifend schlang er den Arm um sie.
„Dein Opfer sitzt an der Bar“, sagte er leise. Er war sich der Leute um sie herum ebenso wie des Knopfs in ihrem Ohr bewusst.
„Ich weiß.“ Sie legte die Arme um seinen Nacken. Im Takt der Musik rieb sie ihren Körper an seinem.
„Die Bar ist da drüben.“ Mit dem Daumen zeigte er über seine Schulter.
„Das weiß ich wohl. Keine Sorge, ich behalte Zack im Auge“, versicherte Julie, bevor sie Eric den Rücken zudrehte und ihm verführerisch tanzend ihr Hinterteil präsentierte.
„Sieht aber nicht danach aus“, meinte Eric. Er hatte große Mühe, sich nicht von ihren Bewegungen aus dem Konzept bringen zu lassen.
„Er interessiert sich nur für Frauen, die andere Typen abblitzen lassen.“ Sie hatte sich wieder umgedreht und ließ nun ihre Hüften gegen seine Oberschenkel kreisen. „Offenbar sucht er die Herausforderung. Ich beobachte ihn schon seit einer ganzen Weile von der Tanzfläche aus.“ Sie legte ein Bein über Erics Hüfte. „Vermutlich will er sich selbst etwas beweisen, oder er …“ Mitten im Satz hielt sie inne. Ihre Augen weiteten sich.
„Was ist?“, fragte Eric alarmiert.
„Mercedes und Tiffany. Sie sind an der Bar“, erwiderte Julie aufgeregt. Stirnrunzelnd neigte sie den Kopf, als sie der Stimme in ihrem Ohr lauschte. „Ja, Asia, ich weiß. Sie haben nichts mit unserem Treuetest zu tun.“
„Sprechen sie mit Zack?“, fragte Eric besorgt. Es wäre nicht gut, wenn Julie Konkurrenz bekäme.
„Nein.“ Julie lugte über seine Schulter. „Die interessieren sich meistens nur für Computerfreaks im Doppelpack.“
„Dann konzentrier dich auf deinen Einsatz, Julie.“ Eric fasste sie an beiden Oberarmen und sah ihr direkt in die Augen. „Du wirst dafür bezahlt.“
„Aber …“ Er wusste, wie sehr sie das frustrierte. Natürlich wollte sie ihre Fähigkeiten als Lockvogel ein für alle Mal unter Beweis stellen. Aber der andere Fall war einfach zu verlockend. Es stand viel mehr auf dem Spiel.
„Erst bringst du diesen Job zu Ende.“ Ein rebellischer Blick trat in ihre Augen. „Das ist ein Befehl.“
„Na gut. Aber bitte nimm nicht persönlich, was ich jetzt tue. Es gehört zu meiner Rolle. Ehrenwort.“ Die flache Hand auf seine Brust gelegt, schubste sie Eric von sich, sodass er ein paar Schritte rückwärts taumelte, während sie erhobenen Kopfes von der Tanzfläche stolzierte.
Erstaunt sah Eric ihr nach und genoss den Anblick ihres nackten Rückens. Er konnte es kaum erwarten, mit ihr auf seinem Zimmer zu verschwinden und ihr dieses Kleid auszuziehen.
Dann beobachtete er, wie Julie an Zack vorbeiging. War es Einbildung, oder war ihr Hüftschwung tatsächlich ausladender als sonst? Auf jeden Fall hatte sie damit Zacks Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Als sie sich bückte, um die Riemen ihrer Sandalen zurechtzurücken, starrte Zack ihr gradewegs aufs Hinterteil. Völlig ungerührt richtete Julie sich wieder auf und nahm einige Barhocker entfernt von ihm an der Bar Platz.
Was machte sie bloß? Eric verließ die Tanzfläche, während Julie beim Barkeeper etwas bestellte. Während sie auf ihr Getränk wartete, musterte sie Zack von der Seite. Prompt hob dieser sein Glas und prostete ihr zu. Doch sie ging nicht weiter darauf ein, sondern guckte demonstrativ in die andere Richtung.
Eric runzelte die Stirn. Es lief nicht wie
Weitere Kostenlose Bücher