Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
das Cartright Plaza ist eine super Location für deinen Traumladen. Es ist beinahe so, als ob Conner das Hotel für dich gebaut hätte.“
„Das hat er aber nicht“, erwiderte Larissa hastig und presste die Lippen zusammen.
Conner Cartright und sein Bruder Daniel leiteten das Familienimperium. Zu der Zeit, als Larissa bei ihrerTante wohnte, hatte sie in der Nachbarschaft der Cartrights gelebt. Conner war der einsame, reiche kleine Junge nebenan. Er hatte eine Weile für sie geschwärmt, es jedoch aufgegeben, als ihm klar geworden war, dass sie niemals mehr als einen Freund in ihm sehen würde.
Vor drei Jahren wäre ihre Freundschaft beinahe zerbrochen, weil ein egoistischer, unreifer Idiot in ihrer Beziehung zu Conner Verrat gewittert und ihr daraufhin das Herz gebrochen hatte.
Larissa knirschte mit den Zähnen. Es ärgerte sie, dass sie sich immer noch so sehr darüber aufregte. Zum Glück ließ Chloe das Thema fallen.
Stattdessen nahm sie einen kleinen, in Silberpapier eingewickelten Karton und warf ihn ihr zu.
„Was ist das?“, fragte Larissa.
„Eins der speziellen Päckchen, die ich zusammengestellt habe.“
Larissa schaute auf das Etikett, das Rückschlüsse auf den Inhalt zuließ: „One Romantic Evening“. Da sie Chloe kannte, vermutete sie, dass sich darin eine kleine Flasche Tequila, eine Handvoll Kondome mit Geschmack und ein essbarer String für Herren befanden.
Sie unterdrückte einen Seufzer und legte den Karton auf den Tisch.
„Was ist?“, fragte Chloe. „Ich dachte, dir gefallen meine Schatzkisten? Glaubst du nicht, dass deine künftigen Kunden auch Spaß haben wollen?“
„Ich verkaufe die Idee von Glück bis in alle Ewigkeit, Chloe. Ich werde den Eindruck nicht mit billigem Sexspielzeug verderben.“
„Sex verdirbt nichts, er sorgt für die nötige Portion Schärfe.“ Chloe stand auf und legte ein paar ihrer Kästchen in den großen Karton mit den Dingen, die bereits zur endgültigen Auswahl zählten. „Sogar du, die Botschafterin purer Romantik, musst zugeben, dass Liebe Würze braucht.“
„Sex passt nicht in mein Konzept“, entgegnete Larissa halbherzig. Nun wandte sie sich den Bücherkartons zu, um aus den Hunderten von Liebesromanen und Lebensratgebern eine Auswahl für ihre Präsentation zusammenzustellen.
„Aber er ist ein wichtiger Teil von Liebe“, betonte Chloe, als sie in die Küche ging, um sich eine Tüte Kartoffelchips zu holen. „Würdest du etwa eine Beziehung ohne Sex wollen?“
„Das sage ich ja gar nicht. Ich glaube nur, dass die körperliche Anziehung nicht an erster Stelle steht.“
„Ich wette, das sehen deine Kunden anders.“ Chloe kam zurück, schob sich eine Handvoll Chips in den Mund und leckte sich die Fingerspitzen ab.
Larissa kam es so vor, als redete sie mit einer bockigen Dreijährigen. Sie stemmte die Hände in die Hüften und funkelte ihre Freundin gereizt an.
„Hör schon auf!“ Allmählich gingen ihr die dauernden Sticheleien auf die Nerven. „Ich behaupte nicht, dass Erotik nicht zählt. Aber es ist nicht das, was ich verkaufe. Bei ‚Isn’t It Romantic?‘ geht es darum, Männern und, ja, auch Frauen, beizubringen, auf die kleinen, zärtlichen Gesten zu achten, die eine Beziehung besonders machen.“
„Und ich behaupte nicht, dass diese Dinge unwichtig wären“, stellte Chloe geduldig klar. „Doch wenn du weiterhin Sex ans Ende deiner Prioritätenliste stellst – oder noch schlimmer, völlig ignorierst – wirst du verlieren. Sowohl privat als auch geschäftlich.“
„Mein Laden soll ‚Isn’t It Romantic?‘ heißen. Das hat nichts mit Prüderie zu tun. Aus deinem Mund klingt es aber so, als ob ich etwas gegen Sex hätte.“
„Und … ist es nicht so?“
Larissa blinzelte. Dann beugte sie sich über einen Stapel flauschiger Decken und wählte für ihre Präsentation eine weiße aus federleichtem Angoramaterial aus.
„Du stellst mich wie eine Art Nonne dar. Das bin ich nicht. Denk nur an die heißen Liebesromane, die ich lese! Es gibt für mich nichts Aufregenderes, als mitzufiebern, wenn die knisternde Spannung sich immer mehr steigert, bis sie sich endlich entlädt, in einem explosiven …“, sie senkte die Stimme, „… Höhepunkt.“
„Siehst du! Du kannst es nicht einmal aussprechen!“
„Ach, Unsinn“, entgegnete Larissa in normaler Lautstärke. „Ich liebe Sex.“
Wenigstens die Erinnerung daran. Es war schon eine Weile her, dass sie in Wirklichkeit welchen gehabt hatte. Nicht aus Mangel an
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