Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
erstaunt. „Möchtest du mich nicht lieber im Profil aufnehmen?“ Er wandte den Kopf nach rechts, legte den Zeigefinger ans Kinn und schaute stolz in die Ferne.
„Das sollen keine Porträtaufnahmen werden, sondern Künstlerfotos“, klärte sie ihn auf. „Keine Sorge, die Bilder kommen nicht in meinen Blog. Ich muss sagen, den versnobten Blick hast du gut drauf.“
Lachend streckte er eine Hand aus und zog sie auf die Füße, ohne sich an der Biene zu stören, die kurz inspizierte, ob es sich bei seiner Hand um eine besonders süße Blüte handelte und dann enttäuscht abschwirrte.
„Du hast wohl keine Angst vor Bienen.“
„Die Arbeit auf einer Blumenfarm treibt einem solche Ängste in null Komma nichts aus“, versicherte er.“ Hör mal, du hast bestimmt noch nie Lavendelhonig probiert. Eine lokale Spezialität. Marthe-Louise kennt ein fantastisches Rezept, Ente glasiert mit Lavendelhonig.“
„Hm, klingt lecker. Meinst du, sie verrät es mir?“ Lily hatte die für ihre Kochkünste berühmte Haushälterin inzwischen kennengelernt. Die warmherzige Französin hatte Jack und sie in ihrer riesigen Küche mit Spezialitäten der Provence verwöhnt und ihr ein bisschen das Haupthaus gezeigt, wenn auch nicht alle Räume. Es war eine beeindruckende Villa im Landhausstil. Der Besitzer musste über viel Geschmack und noch mehr Geld verfügen.
„Mal schauen, in der Hinsicht ist sie ein bisschen eigen, glaub ich. Aber sie wird die Ente ganz sicher für uns zubereiten, wenn ich sie darum bitte.“ Er grinste zufrieden. „Heute haben wir übrigens Glück. Marthe-Louise hat uns ein Picknick mit allerlei Leckereien zusammengepackt. Was hältst du von einem Ausflug in die Berge?“
„Super Idee. Wir sind ja noch kaum aus dem Haus gekommen.“
„Du hast dich bisher nicht beklagt.“ Er zog sie an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, dabei sah er sie verheißungsvoll an. „Wenn du willst, können wir später auch hier essen. Viel später.“
„Oh nein, nicht schon wieder.“ Sie schob ihn sanft, aber bestimmt von sich.
„Na gut, machen wir unser Picknick.“
Jack wählte eine staubige Piste in die Berge. Neben einem Feld, auf dem fleißig gearbeitet wurde, hielt er an und stellte den Motor des Wagens ab.
„Möchtest du sehen, wie der Lavendel geerntet wird?“
„Gerne.“
Als sie ausstiegen, blickten die Arbeiter auf. Ein älterer Mann kam ihnen breit lächelnd entgegen, darauf bedacht, keine einzige der kostbaren Blüten zu zertreten. Es sah aus wie eine Art Slalomlauf. Er klopfte Jack zur Begrüßung kräftig auf den Rücken.
„Ah, Monsieur le … Jacques!“
Jack stellte ihr den Mann als Verwalter und seinen Freund Jean-Claude vor.
„Und das ist Mademoiselle Lily Adams aus Amerika.“
„Ah, Mademoiselle, zu schade, dass wir uns jetzt erst kennenlernen, aber ich hatte alle Hände voll mit der Ernte zu tun.“
Er lüpfte seinen Hut und machte tatsächlich einen Diener vor ihr. Dann betrachtete er sie so wohlwollend, dass es Lily für einen Moment aus der Fassung brachte. Sie wappnete sich für das unvermeidliche Begrüßungskuss-Ritual und registrierte erstaunt, wie Jean-Claude ihr auch noch einen dritten und sogar einen vierten Schmatzer auf die Wange drückte. Ein vierter Kuss war besonderen Anlässen vorbehalten, so hatte Jack ihr erklärt. Jean-Claude strahlte sie mit offenkundiger Begeisterung an, ohne ihre Hände loszulassen.
„Ah, Mademoiselle, meine Frau hat nicht übertrieben, als sie sagte, Sie seien wunderhübsch.“
Lily spürte, wie sie errötete, was Jean-Claude zum nächsten Kompliment animierte.
„Ah, und rosige Wangen hat die junge Dame. Jacques, du alter Gauner, womit hast du dieses hübsche Mädchen verdient?“
„Gar nicht, mon ami , gar nicht.“
„Wohl wahr.“ Jean-Claude lachte schallend. „Du möchtest sicher nicht, dass ich all deine Geheimnisse ausplappere, was?“
„Nein, das möchte ich nicht“, erwiderte Jack mit fester Stimme.
„Oh, Sie beide kennen sich also schon länger?“
„Eine Ewigkeit“, sagte Jack leichthin. „Jean-Claude kam nämlich bereits mit den römischen Legionen nach Frankreich.“
„Willst du damit sagen, ich sei ein alter Mann?“, empörte sich der Verwalter.
„Aber nein, wie käme ich dazu? Du bist ein Mann mit Erfahrung, gereift wie ein guter Rotwein.“
„Das klingt schon besser, du Jungspund.“
Jean-Claude ließ ihre Hände los, um Jack noch einmal kräftig auf den Rücken zu klopfen. Dann bückte er
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