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Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0003 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins Cheryl Anne Porter
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uninteressant.
    “Wo ist mein einfaches weißes Toilettenbecken, Meredith?”
    “Das wird gerade in dieser Sekunde eingebaut.” Sie lächelte geziert. “Deine Burg gehört wieder dir allein. Heute Abend!”
    Der Tag wurde tatsächlich immer besser.
    “Und, Darling?”
    “Ja, Meredith?”
    “Ich habe eine einfache durchsichtige Duschtür ausgesucht, die gut zu deiner einfachen Toilette passt.”
    “Danke.” Mars würde mit ihm zufrieden sein.
    “Benny?” Jetzt erschien auch Heathers Kopf in der Tür.
    “Ja, Heather?”
    “Mr Nelson hat angerufen und sich entschuldigt für sein Benehmen. Er sagte, seine Klimaanlage im Auto sei ausgefallen und die Hitze habe ihn fertig gemacht. Er versteht dein Problem mit dem Parkplatz.”
    Nur selten hatte ein Tag sich so schnell ins Positive verändert.
    Plötzlich rief jemand: “Da ist er!”
    Ein fast zwei Meter großer Riese stand hinter Heather und wies anklagend auf Ben. Er hatte einen riesigen Kopf mit dicken schwarzen Locken, wie ein Basketball mit Haaren, und ein sonnenverbranntes Gesicht.
    Heather trat erschrocken ins Büro.
    Hinter Mr Basketball tauchten noch weitere Männer auf und drängten jetzt in das Büro. Da seine Sekretärin die Giganten mit offenem Mund anstarrte, musste Ben ja wohl die Begrüßung übernehmen.
    “Guten Tag. Suchen Sie mich?”
    Mr Basketball, der offensichtlich der Führer dieses wilden Rudels war, knurrte: “Allerdings. Wir werden Sie umbringen!”

8. KAPITEL
    “Mich umbringen? Warum? Weil ich Anwalt bin?” Ben sah, wie Mr Basketball bei diesen Worten seine große Hand zur Faust ballte, als wollte er sagen: “Umso besser!”
    “Weil Sie hinter unserer kleinen Schwester her sind.” Er hob drohend die Faust. “Und weil wir nicht zulassen, dass ein Stadtfuzzi wie Sie unsere Schwester ausnutzt.”
    Meredith und Heather schienen sich bei diesen Worten aus ihrer Erstarrung zu lösen und starrten Ben vorwurfsvoll an.
    “Benjamin?” Meredith stöckelte ein paar Schritte in seine Richtung. Sie klimperte empört mit ihren dick getuschten Augenwimpern. Ihre dunkellila Lippen zitterten. “Warum denn junge Mädchen? Warum nicht ich?”
    Das hatte ihm gerade noch gefehlt. In ihrer Verzweiflung nach dem Bruch mit Dexter besann sie sich wieder auf den guten alten Ben. Der in der nächsten Sekunde tot sein konnte, wenn er nicht schleunigst die Sache hier unter Kontrolle brachte. “Meredith, nicht jetzt …”
    “Benny?” Das war Heather, die auf ihren Plateausohlen zum Schreibtisch humpelte und Ben aus großen blauen Augen ansah. “Du hast was mit einem jungen Ding?” Sie runzelte die Stirn. “Bist du schon in der Midlife-Krise?”
    “Ist es euch beiden vielleicht aufgefallen”, zischte er leise, “dass jetzt nicht die Zeit ist, über mein Privatleben zu spekulieren?” Er wies mit dem Kopf auf die Männer, die drohend hinter den Frauen standen. “Falls ihr es noch nicht gemerkt haben solltet, mein Leben ist in Gefahr!” Er räusperte sich, richtete sich auf. “Sie müssen sich irren”, sagte er laut, “ich habe mit niemandem etwas angefangen.” Wie nannten sie ihre weiblichen Gangmitglieder? Schwestern? “Besonders nicht mit einer … Schwester.”
    Mr Basketball machte einen großen Schritt vorwärts. Der Fußboden bebte, die Lampe klirrte. “Es geht nicht darum, ob Sie irgendetwas angefangen haben. Sie sind ein Schwein!”
    “Benjamin”, flüsterte Meredith, “wie alt ist das Mädchen?”
    Heather spiegelte sich in Bens silbernem Briefbeschwerer. “Männer in den mittleren Jahren machen die verrücktesten Dinge”, meinte sie zu Meredith, “plötzlich prügeln sie sich oder fangen etwas mit kleinen Mädchen an. Als Nächstes kauft er sich wahrscheinlich noch Viagra.”
    “Viagra?” Es war ohne Zweifel einfacher, sich mit einer Mördergang zu verständigen als mit zwei ichbezogenen Exfrauen. Ben stand auf.
    Mr Basketball, der so riesig war wie eine hochkant gestellte Couch, trug ausgeblichene Jeans, die eng an seinen Baumstämmen ähnlichen Beinen anlagen. Sein kurzärmeliges blaues Arbeitshemd war bis zum Bauchnabel aufgeknöpft. Seine Brust war mit kräftigem Haar bedeckt, wilder als die Vogelnestnummern von Meredith. Selbst Männer in mittleren Jahren und mitten in der schönsten Midlife-Krise trugen ihr Hemd nicht so weit aufgeknöpft.
    Hinter ihm auf seiner linken Seite stand eine schlankere Version von Mr Basketball, was lediglich bedeutete, dass er nicht monstermäßig aussah. Erstaunlicherweise war er

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