Tiffany Lieben & Lachen Band 0003
wolltet ein Taxi nehmen, aber ihr könnt meinen Wagen haben. Er steht hinter dem Gebäude. Auf dem Rücksitz stehen Kisten mit Büchern, aber im Kofferraum ist genügend Platz für euer Gepäck.” Sie sah Basketball an. “Meine Adresse hast du? Schreib sie Bat und Hoss auf, falls sie euch verlieren. Pal und du, ihr nehmt doch den Pick-up? Macht es euch in meinem Apartment gemütlich. Im Kühlschrank ist noch so etwas Ähnliches wie Mutters Stew.”
Die Brüder sahen sie erschreckt an. “Wir können uns ja auch ein paar Hamburger holen”, murmelte einer.
“Und wie kommst du nach Hause?”, fragte Basketball.
“Meine Freundin Pam …”
“Ich werde sie nach Hause fahren”, sagte Ben schnell. Seine beiden Exfrauen hatten sich nicht für ihn eingesetzt, im Gegensatz zu Rosie. Ihr war kein Vorwurf zu machen. Sie schien genauso überrascht zu sein wie er, dass diese vier Kerle in sein Büro eingedrungen waren.
“Mir wäre es lieber, wenn ihre Freundin sie nach Hause fährt”, bemerkte der Mann mit dem weißen T-Shirt und sah Ben misstrauisch an.
“Nein, ich werde sie nach Hause bringen”, sagte Ben nachdrücklich.
Schweigend musterten die Brüder Ben. Dann fragte der Blasse: “Und wann wird das sein?”
Rosie stöhnte laut auf. “Du liebe Zeit, ich gehe mit dem Mann doch nicht aus. Er hat mir angeboten, mich nach Hause zu fahren, und nicht, ihn zu heiraten.” Sie sah Ben von der Seite her an und wurde rot. “Ich meine … ich habe das mit dem Ausgehen nur gesagt, damit die Brüder wissen, dass es etwas anderes ist als damals mit Orville. Ich weiß, dass ich nicht Ihr Typ bin.” Sie lachte gezwungen.
“Jemand muss mich nach Hause fahren”, sagte Heather plötzlich und hob die Hand.
“Wieso nimmst du nicht den Bus?”, schlug Ben vor.
Heather warf mit Schwung ihr blondes Haar zurück. “Das dauert zu lange. Ich muss schnell zu Hause sein.”
Warum das denn? Vielleicht hatte sie eine Verabredung. Ben wartete, dass Bat, Pal, Dillon oder Hoss sich anboten. Doch alle schwiegen. “Ich fahre dich nach Hause”, sagte er schließlich, obgleich er keine Lust hatte, Heather sozusagen als fünftes Rad am Wagen dabeizuhaben. Vor allen Dingen nicht nach dem leuchtenden Blick, den Rosie ihm zugeworfen hatte.
“Nein, du nicht”, sagte Heather und sah Armani an. “Der da.”
Rosie runzelte die Stirn. “Aber es ist nur Platz für zwei in meinem Auto.”
“Ich kann auf seinem Schoß sitzen”, erklärte Heather fröhlich.
“Ich habe ein Auto.” Meredith sah Mr Basketball aufmunternd an. “Ich kann Sie fahren, dann ist mehr Platz in Rosies Wagen.”
“Aber ich fahre lieber mit meinem großen Pick-up”, erwiderte Basketball zögernd.
“Das kann ich verstehen”, flüsterte Meredith und atmete schwer. Ihre Brüste hoben und senkten sich. “Ein großer Mann wie Sie braucht auch einen großen Wagen. Ich wollte immer schon gern mal in einem solchen Wagen mitfahren.”
“Aber gern, Ma’am. Das wäre eine Ehre für Hoss und mich.”
“Vielleicht können wir Hoss erst absetzen?”, säuselte Meredith. “Wir beiden können dann doch vielleicht noch ein Eis essen gehen?”
Ben sah die Zukunft so klar vor sich, als blickte er in eine Kristallkugel. Meredith würde sich als Nächstes vollkommen auf den Country-Look werfen. Er konnte nur hoffen, dass die Verbindung hielt. Sonst käme er eines Morgens ins Büro und alles war mit Heu dekoriert.
Die Brüder und Meredith verließen das Büro, in heftige Diskussionen verstrickt, wer nun wen wann nach Hause fahren sollte. Zusammen mit Heather verließen sie dann die Kanzlei.
Rosie und Ben waren allein.
“Es ist wirklich kein Problem, Pam kann mich nach Hause bringen”, sagte Rosie.
Ben ging um den Schreibtisch herum und setzte sich auf eine Ecke Rosie direkt gegenüber. Er musterte sie aufmerksam, sah das Interesse in ihren Augen, sah, dass sich die Röte ihrer Wangen vertiefte. Ihre Körpersprache war deutlich. “Warum darf ich Ihnen nicht helfen?”, fragte er ruhig.
“Ich gehöre nicht zu den Frauen, die immer Forderungen stellen”, erwiderte sie.
“Ich weiß. Aber deswegen kann man doch eine Freundlichkeit akzeptieren. Manchmal erfordert es mehr Stärke, etwas annehmen zu können.” Er wusste, das saß. “Und dann schulden Sie mir noch was.”
“Was denn?”
“Ein Sweatshirt.” Er blickte sie streng an. “Wenn ich Sie nicht nach Hause fahre, wie soll ich dann an mein Sweatshirt kommen?”
“Mein Wort genügt Ihnen nicht?”
Er
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