Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
Vom Netzwerk:
Gesicht des Alten vor sich, seine blauen Augen, die faltigen Wangen, das weise Lächeln. Auch Old Pop hatte im Leben Schlechtes erfahren, hatte getrauert. Und doch war er nie kalt geworden, sondern hatte sich ein warmes Herz bewahrt, das ihm ermöglichte, einen heimatlosen Jungen vorbehaltlos aufzunehmen.
    Als J.T. New York verließ, besaß er nicht mehr als sein Auto und seine Kleidung. Sybille hatte alles mitgenommen. Trotzdem war es ihm gelungen, sich ein neues Leben aufzubauen. Sein kleines Haus spiegelte seine Persönlichkeit – viel mehr als es das Apartment in New York jemals getan hatte. Er fühlte sich wohl hier, auch wenn er einsam war. Und selbst die Einsamkeit war hier erträglicher. Bear Claw war der Ort, wo er sich vorstellen konnte, alt zu werden. Es hatte auch etwas mit der Landschaft zu tun, den Bergen, der klaren Luft. Und auch mit den Einwohnern der kleinen Stadt.
    Vielleicht war er jetzt endlich an dem Punkt angelangt, wieder eine tiefe Beziehung zu einer Frau einzugehen. Nicht zu irgendeiner Frau. Sondern zu Jassie McQuilty. Nie zuvor hatte er ähnliche Gefühle für eine Frau entwickelt. Er spürte, dass er diese Gefühle wollte. Sie brauchte.
    Es war plötzlich nicht mehr wichtig, eine Mauer um sich zu errichten. Früher war früher. Vergangenheit. Jassie McQuilty schien keine Frau zu sein, die einen Mann in die Falle locken wollte. Und wenn schon. Er war bereit, in die Falle zu gehen. Wenn sie ihn haben wollte – und es sah schließlich alles danach aus – dann konnte sie ihn haben. Sein Herz war weit geöffnet. Sollte sie es ihm brechen, nun, dann war er um eine Erfahrung reicher.
    Alles, was er tun musste, war, diese eine Nacht hinter sich zu bringen.
    Er drehte das Wasser ab, wickelte Jassie in ein paar Handtücher und setzte sie auf einen Stuhl neben der Elektroheizung. Schnell trocknete er sich ab und kümmerte sich dann um Jassie. Er hätte ihr gern einen Pyjama von sich angezogen, doch er besaß gar keinen. Also holte er ein T-Shirt und streifte es ihr über.
    Jetzt war sie wenigstens halbwegs angezogen, auch wenn sie dadurch nicht weniger verführerisch aussah. Unter dem dünnen Stoff zeichneten sich ihre Kurven deutlich ab, und ihre langen nackten Beine waren nur bis knapp bis zur Mitte des Oberschenkels bedeckt.
    Er besaß keinen Föhn, daher rubbelte er ihr Haar mit Handtüchern trocken. Er genoss es, wie die Masse dunkler Locken sich um seine Finger wand. Beinah hätte er vergessen, dass er heute Nacht die Finger von ihr lassen wollte. Zumindest in dieser Nacht.
    J.T. trug Jassie ins Schlafzimmer. Sein Haus war geräumig, aber es gab kein Gästezimmer. Das Sofa war bequem, aber was, wenn Jassie zu fiebern begann? Er würde es nicht mitkriegen, und dann war es vielleicht zu spät. Daher legte er sie in sein Bett und stand einen Moment nur da und betrachtete sie. Irgendwie war er höchst zufrieden mit diesem Anblick, trotz seines Frusts. Jassie lag in seinem Bett, als gehöre sie dahin. So, genau so, hatte er sich das vorgestellt.
    Und da er ja beschlossen hatte, ihr sein Herz zu öffnen, würde er sie auch die kommenden Jahre in seinem Bett haben.
    Er legte sich neben sie und schlang die Arme um sie. Jassie seufzte und murmelte etwas, das Zufriedenheit signalisierte. Sie kuschelte sich ganz eng an ihn. J.T. seufzte vor unerfülltem Verlangen.
    Er vergrub sein Gesicht in ihrem noch etwas feuchten Haar und atmete ihren Duft ein. Ja, er wollte Jassie an sich heranlassen. Zärtlich küsste er ihren Nacken. Sie schmeckte nach Pfirsichen und nach ihr selbst. Warm und weiblich. Er schloss seine Arme fester um sie und schmiegte sich eng an sie.
    Nein! dachte er, sie passte viel zu gut in meine Arme. Er rückte lieber ein paar Zentimeter ab. Die heutige Nacht musste er durchstehen. Kein Problem, denn es würden viele Nächte der Zweisamkeit folgen.
    Als Jassie am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich so wunderbar wie nie zuvor. Sie lag da mit geschlossenen Augen. Ihr war warm, sie war völlig entspannt und hatte nicht das geringste Bedürfnis, sich vom Fleck zu rühren. Schläfrig versuchte sie, sich daran zu erinnern, was sie heute alles machen wollte. Dann lächelte sie. In New York hatte sie immer einen schrillen Wecker benötigt, um aufzuwachen, und sofort nach dem Aufstehen kam die Hektik. In New York hatte man nie für irgendetwas genug Zeit. Seltsamerweise arbeitete sie in Bear Claw mindestens genau so hart. Trotzdem war sie hier nicht halb so gestresst.
    Sie gähnte

Weitere Kostenlose Bücher