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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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herzhaft und streckte sich. Dabei geriet sie in Kontakt mit etwas Warmem.
    Sie kniff die Augen zusammen wie ein Kind, das so tut, als schlafe es noch, damit nichts Schlimmes passiert. Dann fasste sie das warme Etwas an. Es war ein Körper. Sie ertastete Haare. Aber kein Fell. Also war es keine Katze. Ein Mensch. Ein eindeutig männlicher Mensch, nach der Körperpartie zu urteilen, die sie aus Versehen gerade berührte. Jassie zuckte zusammen.
    Sie vergewisserte sich hastig, ob sie angezogen war. Na ja, wenn man das T-Shirt angezogen nennen konnte … Es war fast bis zum Hals hochgerutscht. Und drunter? Nichts!
    Wer, zum Teufel, lag da neben ihr im Bett? Und wessen Bett war das hier überhaupt? Oh, mein Gott! Freundinnen hatten ihr diesen Moment beschrieben, in dem man am “Morgen danach” erwacht und nicht mehr weiß, wo man ist und bei wem.
    Sie benötigte allen Mut, den sie aufbringen konnte, um sich umzudrehen und nachzuschauen. Sie bewegte sich so vorsichtig wie möglich, um den Mann an ihrer Seite nicht aufzuwecken.
    Erleichtert sah sie, dass es der Sheriff war.
Ihr
Sheriff. Er schlief tief und fest. Endlich kam auch die Erinnerung an die vergangene Nacht wieder. Erst die vergebliche Fahndung nach den Jägern, dann das Busunglück und die endlos dauernde Rettungsaktion. Das Letzte, woran sie sich erinnerte, war die kleine schlafende Dawn Sky, die zum Krankenwagen getragen wurde.
    Jassie dachte an das kleine Mädchen und an ihre eigenen Gefühle, als sie das Kind in den Armen hielt. Seit der Trennung von Murdock hatte sie ihren Kinderwunsch verdrängt. Doch seit gestern wusste sie, dass sie Kinder wollte. Unbedingt.
    Sie schaute auf den Mann an ihrer Seite. John T. hatte sie gestern Nacht mit nach Hause genommen, sie ins Bett gebracht. Er war ein echter Schatz. Sie lächelte sanft, aber nicht ohne Triumphgefühl. Ihre Affäre mit John T. musste gestern begonnen haben.
    Sie betrachtete lächelnd sein attraktives Gesicht und genoss es, sich endlich mal satt sehen zu können, ohne dass er es merkte. Manche Männer sahen im Schlaf jungenhaft aus. Nicht so John T. Dafür waren seine Züge zu markant. Doch schlafend wirkte er viel entspannter und offener. Und vielleicht ein bisschen traurig.
    Das einzig Jungenhafte an ihm war sein kurzes Haar, das heute Morgen nach allen Richtungen abstand. Jassie lächelte noch mehr. Er hatte ihr Haar getrocknet, aber seins vergessen.
    Oh! Da fiel ihr noch mehr ein. Er hatte sie ins Haus getragen. Sie erinnerte sich nun vage an ihre Versuche, ihn zu verführen. Langsam kam die ganze Szene wieder in ihr Bewusstsein zurück. Wie er sie ausgezogen und mit unter die Dusche genommen hatte. Wie er ihr Haar frottiert hatte. Solch ein zärtlicher, vertrauter Moment. Seine etwas unbeholfenen Bewegungen, weil er so etwas vermutlich noch nie getan hatte. Sie sah vor sich, wie er ihr das T-Shirt anzog und sie ins Bett trug.
    Nur, dass dann nichts weiter passiert war.
    Er hatte sie ins Bett gebracht, als wäre sie ein Kind, und war dann eingeschlafen. Er begehrte sie nicht. Hatte nicht einmal den Versuch gemacht, sie zu verführen.
    Obwohl sie mit ihm nackt unter der Dusche gestanden hatte!
    Und danach? Nichts. Keine sinnlichen Berührungen, kein Kuss, kein Sex. Einfach nichts. Anscheinend war sie für ihn nicht erotischer als Dawn Sky, die man ins Bett bringen muss. Er hatte sie gewaschen, angezogen und ins Bett gesteckt wie ein Baby.
    Jassie schämte sich unendlich. Sie fühlte sich verschmäht. Ihr wurde endlich klar, was das bedeutete. Seit Wochen versuchte sie auf ganz direkte Weise, diesen Mann zu verführen. In der Annahme, dass er sie genau so begehrte wie sie ihn. Obwohl sie sich eingestand, dass er sie wahrlich nicht ermutigt hatte. Im Gegenteil, er versuchte ständig, ihr aus dem Weg zu gehen. Aber hatte sie den Wink kapiert? Nein. John T. Stone hatte auf seine vorsichtige, freundliche Weise alles getan, um ihr klarzumachen, dass er sie nicht wollte. Jassie wand sich vor Verlegenheit. Er hatte ja sogar einmal ganz deutlich gesagt: Ich bin nicht interessiert.
    Und sie hatte es einfach ignoriert. Jassie McQuilty, die erfahrene Verführerin, war ganz einfach davon ausgegangen, dass er bloß schüchtern war. Sie dachte, sie müsse ihn nur noch ein bisschen mehr ermutigen, dann würde er kapieren, dass sie es ernst meinte mit einer Affäre. Denn sie nahm ja an, dass es die Angst vor einer Bindung war, die ihn abschreckte. Wie dämlich sie gewesen war!
    Denn die Wahrheit, die hatte sie

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