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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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Stattdessen war er beleidigt. Jedenfalls ein bisschen. Besonders jetzt, nachdem sie einfach frühmorgens verschwunden war. Und seine Telefonanrufe nicht beantwortete.
    Er hatte sich schon hundert Mal gesagt, dass sie nichts als ein kleines freches Biest war. Doch irgendwie glaubte er nicht dran.
    In dieser gemeinsam verbrachten Nacht hatte sich etwas zwischen ihnen verändert. Als er sie ins Bett gebracht hatte, war sie so süß und schnuckelig gewesen, wenn auch viel zu erschöpft für irgendetwas anderes. Er hatte sie zärtlich im Arm gehalten und seinen Vorteil nicht ausgenutzt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Denn er wollte, dass Jassie vom Liebesspiel genau so viel hatte wie er selbst.
    Wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er gedacht, sie sei vielleicht noch Jungfrau und habe einfach Angst bekommen. Doch irgendwann einmal hatte sie in einem Gespräch beiläufig erwähnt, dass sie in New York mit einem Mann zusammengelebt hatte. J.T. schüttelte den Kopf. Der Typ musste ein absoluter Idiot sein. Eine Frau wie Jassie zu haben und sie gehen zu lassen …
    Halb wünschte er, sie sei noch Jungfrau. Denn wenn sie bloß Angst hatte, dann wäre ihm schon etwas eingefallen, um ihr diese Angst zu nehmen. So jedoch wusste er nicht, was er von ihrem Verhalten denken sollte.
    Außerdem vermisste er Jassie schrecklich, obwohl es erst eine Woche her war, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. Er vermisste ihr spontanes Auftauchen an den Orten, wo sie sonst immer aufgetaucht war. Wenn er jetzt Ma’s Imbiss betrat und sein Frühstück bestellte, passierte es nicht, dass sich fünf Minuten später jemand neben ihn auf den Barhocker schwang und mit sexy Stimme fragte: “Hi, John T. Wie geht’s?” Er vermisste auch die Artikel im
Globe
, mit denen Jassie ihn rasend gemacht hatte. Diese dämlichen Kommentare über seine Person fehlten ihm nun plötzlich. Vor allen Dingen vermisste er die Streitereien mit Jassie hinterher. Und die Diskussionen, die sie auf dem grünen Sofa miteinander geführt hatten. Zu gut erinnerte er sich daran, wie ihre Lippen schmeckten. Und noch viel besser erinnerte er sich daran, wie Jassie sich nackt in seinen Armen anfühlte.
    Also warum ging diese Frau ihm seit einer Woche ständig aus dem Weg?
    Er hatte sie nicht ein einziges Mal gesehen, seit sie bei ihm übernachtet hatte. Es war, als sei Jassie McQuilty vom Erdboden verschluckt.
    Bloß dass er wusste, dass sie in Bear Claw war. Wenn er nachts Streife fuhr, sah er das Licht im Verlagsgebäude, wo sie immer noch ihr Domizil hatte. Vor ein paar Wochen war ein großes neues Bett geliefert worden. Es war für Sheriff John T. Stone ziemlich schwierig, sich nicht vorzustellen, wie Jassie da drin wohl aussehen mochte. Er schaukelte auf seinem Schreibtischstuhl, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, und gönnte sich die kleine Fantasie. Jassie nackt und rosig mitten auf ihrem neuen Bett. Oder in ihrem Pyjama mit den Comicfiguren. Oder in einem seiner T-Shirts. Oder doch lieber nackt?
    Sein Stuhl schwankte plötzlich bedrohlich, und seine Fantasien endeten abrupt, weil er heftig um Gleichgewicht rang. Endlich stand der Stuhl wieder auf vier Beinen, und der Sheriff schaute sich um. Wo zum Teufel blieb sein Stellvertreter mit der Zeitung?
    Bisher hatte er darauf gewartet, dass Jassie zu ihm kam. Er ging davon aus, dass sie gern die Initiative übernahm, und dass es ihm vermutlich gut täte, wenn er sich darauf einließ. Obwohl er es eigentlich nicht mochte, wenn Frauen die aktive Rolle übernahmen. Aber ein Mann geriet irgendwann in Schwierigkeiten, wenn er nicht bemerkte, dass sich die Welt um ihn herum veränderte. Wenn heutzutage Frauen die Initiative übernahmen, dann sollte es ihm recht sein.
    Er wollte ihr noch eine Chance geben, in der Zeitung etwas über ihn zu schreiben. Es war ihm dabei egal, wie lächerlich er wirkte. Jassie kommunizierte offensichtlich bevorzugt über ihre Zeitung mit ihm. Also würde er auf den nächsten Artikel warten.
    Und wenn kein Artikel erschien, hatte er nicht vor, untätig herumzusitzen, sondern würde den Softie an den Nagel hängen und endlich das tun, was er wollte.
    J.T. nahm eine Akte und begann sie durchzublättern. Nichts als Strafzettel für falsches Parken. Er klappte die Akte wieder zu. In letzter Zeit hatte sich in Bear Claw die Zahl der Strafzettel für Falschparken enorm erhöht, da der Sheriff einen Grund suchte, die Straßen nach Jassie abzuklappern. Nur, dass es nichts genützt hatte,

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