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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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Angestellte, Sheriff. Ich bin die Eigentümerin. Paddy Kelly war mein Großonkel. Ich bin Jassie McQuilty, erinnern Sie sich? Wir haben uns schon an der Bushaltestelle getroffen.”
    Der Sheriff richtete sich auf. Jassie, die noch am Boden saß, konnte nicht umhin, seine langen, muskulösen Beine zu bewundern, ganz zu schweigen vom Rest seiner durchtrainierten Figur, die selbst durch die langweilige Khaki-Uniform nicht an Attraktivität verlor. Jassie wollte aufstehen, besann sich aber eines Besseren und streckte Sheriff Stone Hilfe suchend beide Hände hin. Eine weibliche List, die funktionierte. Der Sheriff nahm ihre Hände und zog Jassie mühelos auf die Füße.
    “Danke, Sheriff”, hauchte sie. Marilyn Monroe ließ grüßen. Jassie warf einen Blick auf die Hände, die sich so wunderbar angefühlt hatten. Sheriff Stone ließ sie lässig auf seinen Hüften ruhen, die Daumen in den Gürtel gehakt. Es waren große, Vertrauen erweckende Hände, die vermutlich ebenso zupacken wie zärtlich streicheln konnten.
    Oje, dachte Jassie. Seit wann werde ich schon beim Anblick von Händen schwach?
    “Leute, die nachts in einem Büro arbeiten, machen normalerweise Licht”, kritisierte Sheriff Stone. “Wenn ich Licht gesehen hätte, Ma’am, hätte ich es nicht nötig gehabt, Sie zu überwältigen.”
    Jassie lächelte aufreizend. Jedenfalls hoffte sie das. Flittchen lächelten doch so, oder? “Wenn ich gewusst hätte, wer mich überwältigt, dann hätte ich mich nicht so heftig gewehrt, Sheriff. Ich habe Sie doch hoffentlich nicht verletzt?” Sie trat auf ihn zu und musterte sein Gesicht, das ihre Fingernägel zu spüren bekommen hatte.
    Er wich ihr aus. “Nein, Ma’am. Sie haben mich nicht verletzt. Im Übrigen war es völlig richtig, was Sie getan haben. Es ist wichtig, dass Frauen wissen, wie sie sich verteidigen müssen. Haben Sie mal an einem solchen Kurs teilgenommen?”
    Jassie nickte. “Wenn Sie Gerichtsreporterin sind und in New York arbeiten, dann brauchen Sie einen Selbstverteidigungskurs ebenso nötig wie ein Aufzeichnungsgerät und ein Handy.”
    Der Sheriff zog die Brauen hoch. “Gerichtsreporterin?”
    Jassie nickte.
    “In New York?”, wollte er wissen. “Für welche Zeitung?”
    Jassie nannte den Namen.
    Er schüttelte den Kopf. “Als ich in New York gearbeitet habe, waren Sie keine Gerichtsreporterin.”
    Jassie entschied, dass es Zeit war, das Thema zu wechseln. Sie war durchaus Gerichtsreporterin gewesen – oder zumindest wäre das ihr Job gewesen, wenn ihr Chef, Jake Kransky, sie nicht nur mit Prominententratschgeschichten und Lifestyle-Artikeln beschäftigt hätte. Der alte Sexist!
    “Vorhin war das Licht noch an, Sheriff”, bemerkte Jassie. “Aber dann machte irgendwas zisch, spotz, wusch!” Jassie unterstrich ihre Aussage mit den Händen. “Und dann peng. Danach war alles dunkel.”
    “Zisch, spotz, wusch? Hm”, erwiderte Sheriff Stone mit der Andeutung eines Lächelns.
    Jassie nickte. “Genau. Alle Lichter gingen plötzlich aus. Da ich keine Ahnung habe, wo sich der Sicherungskasten befindet und ich auch gar nicht wüsste, was ich damit machen soll, habe ich entschieden, bis morgen früh zu warten und einen Elektriker zu beauftragen. Können Sie mir jemanden empfehlen?”
    “Es gibt in Bear Claw nur einen einzigen Elektriker. Und den empfehle ich”, entgegnete er trocken.
    “Nur einen?”, fragte Jassie verblüfft.
    “Das hier ist nicht New York, wie Sie wissen.”
    “Und ob ich das weiß”, erwiderte Jassie seufzend.
    “Ich glaube, ich weiß, wo der Sicherungskasten ist”, fuhr der Sheriff fort. “Ich schaue mal nach.”
    Jassie schüttelte den Kopf. “Nein, danke. Da das Gebäude so alt ist, denke ich, es ist besser, wenn ein Fachmann sich darum kümmert.” Gleichzeitig erinnerte sie sich jedoch an ihre neue Rolle als Femme fatale und schaute wieder wimpernklimpernd zu ihrem Helden auf. “Außerdem ist es doch viel gemütlicher bei einem kleinen flackernden Feuer, finden Sie nicht?”
    “Ich kümmere mich besser darum, dass die Stromzufuhr gänzlich unterbrochen wird”, sagte er ungerührt. “Damit es keinen Kurzschluss oder einen Brand gibt.” Er ging aus dem Zimmer in den dunklen Flur.
    Jassie eilte ihm nach und versuchte, mit ihm Schritt zu halten. Da nur er eine Taschenlampe hatte, gab es einen guten Grund, sich dicht hinter dem Sheriff zu halten. Während sie sich ihren Weg durch das Verlagsgebäude suchten, überlegte Jassie, was sie an diesem Mann bloß von

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