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Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0008 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquie D'Alessandro , Anne Gracie , Kate Thomas
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Jahren jeder Frau: Bleib mir vom Hals. Er wollte keine Bindung. Er war zufrieden mit seinem Leben. Das hatte er jedenfalls gedacht. Diese Frau brachte einiges in ihm in Unordnung.
    J.T. wusste nicht genau, was er empfand. Einerseits war er genervt. Andererseits geschmeichelt. Er verzog das Gesicht. Denn sein Körper reagierte mehr als nur geschmeichelt.
    Aber verdammt! Er hatte nichts gegen die Gleichberechtigung von Frauen. Wenn es jedoch darum ging, wer den ersten Schritt tat, so befand er sich gern auf der Seite des Jägers. Nicht dass er vorhatte, auf die Jagd zu gehen. Doch wenn, dann war ihm die alte Rollenverteilung lieber. Aus Prinzip ließ er die Finger von Frauen, die ihm gefährlich werden konnten.
    ‘Wenn du auf die Schnauze geknallt bist, Junge, dann musst du wieder aufstehen. Dir was Neues aufbauen. In dieser Welt hast du sonst keine Chance.’ J.T. konnte noch immer die Stimme des alten Mannes hören. Old Pop, der große, breite Rancher, der vor zwanzig Jahren den jugendlichen Ausreißer in seiner Scheune fand. Old Pop mit seinem weißen Haar, den knotigen Händen und den freundlichen blauen Augen. Er hatte dem verschüchterten Zwölfjährigen ein Zuhause gegeben. Das erste wirkliche Zuhause, das der Junge kennenlernte.
    ‘Du musst dir was Neues aufbauen.’
    J.T. schüttelte den Kopf. Er hatte nicht vor, eine Frau in sein Leben zu lassen, egal, was der Alte dazu gesagt hätte. Sobald man eine Frau in sein Leben ließ, war man nicht mehr frei. Wer liebte, wurde abhängig. Und dann, wenn man verlassen wurde, wurden die Wunden wieder aufgerissen. Wunden, von denen man glaubte, dass sie geheilt wären. Einsamkeit, Ohnmacht, Lebensangst.
    Sybille hatte ihn gelehrt, wie tief diese Wunden in ihm noch waren. Sie stammten aus seiner Kindheit, und ganz verheilen würden sie wohl nie. Nein, er hatte es aufgegeben, nach einer Frau fürs Leben zu suchen. Er hatte sich ans Alleinsein gewöhnt und war mehr oder weniger zufrieden mit seinem Leben. Sein Job machte ihm Spaß, er hatte ein paar gute Freunde, und er lebte gern in Montana. Es passte besser zu ihm als New York.
    So übel war das Junggesellendasein nun wirklich nicht. Ab und zu fuhr er nach Bozeman. Dort gab es eine Bar, wo man Frauen traf, die ebenso bindungsscheu waren wie er und die einem Abenteuer nicht abgeneigt waren.
    Seit fünf Jahren hielt er es so. Wenn ihn die Einsamkeit übermannte, gönnte er sich einen Trip nach Bozeman. So blieb alles unter Kontrolle.
    Diese so plötzlich nach Bear Claw hereingeschneite Reporterin brachte alles aus dem Gleichgewicht.
    Er erinnerte sich nur zu gut daran, wie sie sich in seinen Armen anfühlte. Und sie roch gut. Alles an ihr war gut. Und das hieß, er musste sich vorsehen. Auf der Hut sein. Auch und gerade, weil diese Frau hübsch war. Ihr glänzendes dunkles Haar, ihre großen Augen – welche Farbe hatten sie? Seltsamerweise konnte er sich nicht erinnern. Vielleicht, weil sie ständig blinzelte. Vielleicht brauchte sie eine Brille und war zu eitel, um sie zu tragen?
    Stärker jedoch als die optische Erinnerung war die Erregung, das erregende Gefühl, das in ihm aufstieg, wenn er an den Moment dachte, als er Jassie zu Boden geworfen und auf ihr gelegen hatte. Ihr Körper war so verführerisch gewesen, dass er fast vergessen hatte, dass er dabei war, einen Brandstifter zu verhaften.
    Na und? dachte er. Viele Frauen haben sexy Kurven.
    Er hatte nicht vor, sich davon beeindrucken zu lassen. Außerdem machte sie vermutlich jeden Mann an, der ihr in die Quere kam. Eine Gewohnheit vieler Frauen. Auch von Sybille. Erst einen Mann so verrückt machen, dass er sie heiratete. Und ihn dann betrügen. Nein, das brauchte er nicht noch mal.
    J.T. rückte seine Hose zurecht. Jassie, dachte er. Was für ein seltsamer Name. Warum wollten Frauen immer was Besonderes sein? Wahrscheinlich hatten ihre Eltern sie Jessie getauft.
    Und dann dieser lächerliche Pyjama. Mit Comicfiguren. Road Runner … Er sah es wieder vor sich, wie sie begann, die obersten Knöpfe zu öffnen, ganz langsam, einen nach dem anderen … Ach, was. Er sollte lieber daran denken, wie albern die Plüschpantoffeln mit den Hundeköpfen aussahen.
    Er hatte seinen Wagen erreicht. Der halb aufgegessene Hamburger lag immer noch auf dem Autodach. Er nahm ihn in die Hand. Als Polizist in New York hatte er sich daran gewöhnt, zwischen Tür und Angel zu essen. Meistens kalt. Kalter Kaffee. Kalte Hamburger, lauwarme Cola … Es war alles egal. Hauptsache, der

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