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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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Gesicht geschrieben. Du konntest noch nie irgendetwas vor mir verheimlichen.”
    “Ich hatte nicht vor, es abzustreiten”, erwiderte Jay, weil es ohnehin sinnlos gewesen wäre. “Du solltest sie kennenlernen, Sherry. Sie ist klug, schön, liebevoll, fürsorglich und …”
    “Ganz versessen darauf, einen anderen Mann zu heiraten und nicht dich”, unterbrach ihn seine große Schwester.
    “Ich weiß nicht, ob ich schon bereit für eine Ehe bin”, sagte Jay, obwohl er nicht mehr ganz sicher war, ob das immer noch stimmte. “Ich will mit ihr zusammen sein. Und das Komische dabei ist, dass ich bis vor zwei Tagen, als sie plötzlich ihre Verlobung bekannt gegeben hat, glaubte, dass sie das auch will.”
    “Das, was du für sie empfindest, hat bestimmt einige Dinge geändert”, überlegte Sherry laut. “Ich nehme an, du hast es ihr gesagt?”
    “Nun ja, ich habe ihr gesagt, dass sie Trotter nicht heiraten soll.”
    Sherry schüttelte den Kopf. “Nein. Ich meinte: Hast du ihr gesagt, warum sie ihn nicht heiraten soll?”
    Erstaunt darüber, dass seine Schwester ihn das fragte, nickte Jay. Dachte sie wirklich, er habe versäumt, Tara etwas so Wichtiges mitzuteilen?
    “Sicher habe ich das. Ich sagte ihr, dass ich nicht will, dass sie ihn heiratet.”
    Sherry stöhnte, stand auf, ging zu ihrem Bruder und versetzte ihm einen Schlag auf die Schulter.
    “He, das hat wehgetan!” Er rieb sich die schmerzende Stelle. “Wofür war das denn?”
    “Es sollte dir etwas Vernunft beibringen. Du liebst diese Frau, nicht wahr?”
    Jay wollte protestieren, aber er brachte die Worte nicht über die Lippen. Stattdessen dachte er daran, was er für Tara empfand. Sicherlich kannten sie sich noch nicht lange, aber tief im Herzen wusste er bereits, dass sie die richtige Frau für ihn war. Keine andere Frau ließ sein Herz nur durch ein Lächeln höherschlagen oder löste durch ihre Liebenswürdigkeit so tiefe Gefühle in ihm aus. “Ja”, antwortete er und schien selbst etwas verwundert darüber zu sein. “Ich liebe sie.”
    Sherry versetzte ihm noch einen Schlag. “Dann sag es ihr.”
    Auf seinem Gesicht breitete sich ganz langsam ein Lächeln aus. “Ja”, sagte er laut. “Das werde ich tun.”
    Sherry ließ sich wieder im Sessel nieder, stützte die Ellbogen auf die Knie und lehnte sich gespannt nach vorn.
    “So, und nachdem wir das geklärt haben”, meinte sie, “solltest du mir sagen, ob du glaubst, dass wir violette Impeccabras an die Frau bringen können.”
    Als Tara am folgenden Nachmittag einen Stapel Brautzeitschriften in die Lobby trug, um sie gut sichtbar auszulegen, schmerzten ihre Arme, so dick und schwer waren die Hefte.
    “Findest du nicht, dass du jetzt wirklich etwas zu dick aufträgst?”, fragte Sadie Mae und verdrehte die Augen.
    Tara packte die Magazine auf eine Ablage und seufzte fast beim Anblick des ärmellosen und romantisch gerafften Brautkleids aus Seide, das das Titelblatt der obersten Zeitschrift zierte. Beim Gedanken an die Braut, die dieses Kleid tragen würde, während sie mit dem Mann, den sie liebte, zum Altar schreiten würde, fühlte Tara Neid in sich aufsteigen. Aber vielleicht hatte diese Braut ihr Glück ja verdient. Sie hätte es eben nicht zulassen dürfen, dass sie sich in einen Mann verliebte, der sich heimlich mit ihrem Vater gegen sie verbündet hatte.
    “Ich übertreibe überhaupt nichts”, antwortete Tara, die sich ihre schmerzenden Arme massierte. “Wenn ich Jay glauben machen will, dass ich Samstag heiraten werde, muss ich ein paar Indizien herumliegen lassen, um ihn davon zu überzeugen.”
    “Aber es ist nicht wahr.” Sadie Mae schüttelte so heftig den Kopf, dass ihre roten Locken flogen. “Selbst wenn du Billy lieben würdest, was du nicht tust, er ist mit Roxie verheiratet. Und du weißt, wie sie ist.”
    “Roxie ist doch ganz nett.”
    “Nur wenn sie jemanden mag. Hast du etwa vergessen, was sie getan hat, als sie Norma Jean und Billy zusammen auf dem Abschlussfest der Highschool erwischt hat?”
    Tara zuckte zusammen. Niemand würde das je vergessen. “Norma Jeans schönes weißes Abendkleid sah mit den vielen Rotweinflecken gar nicht mehr so gut aus.”
    “Genau.”
    “Aber ich will ja nicht Roxie hinters Licht führen, sondern Jay.”
    “Da habe ich gute Nachrichten für dich. Das ist dir schon gelungen. Als ich ihm geholfen habe, den Abfluss in Zimmer 226 zu reparieren, war er total missmutig”, erzählte Sadie Mae.
    “Wenn er nicht Bauingenieur,

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