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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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Kopf.
    Alex schnaubte. Wollte er sich selbst auf den Arm nehmen? Sadie war unbeständig, impulsiv und sprunghaft. Gerade hatte sie noch als Tänzerin auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet. Dann hatte sie von heute auf morgen alles aufgegeben und kellnerte in Bear Creek. Und wo sie nächste Woche ihre Zelte aufschlagen würde, wusste kein Mensch.
    Nein, wenn er eine Ehe einging, dann würde er es auch richtig machen. Er würde die Fehler seiner Eltern und deren Ehedrama nicht wiederholen. Und er würde seinen kleinen Freund nicht mehr die Regie in seinen Beziehungen führen lassen.
    Zudem hatte er jetzt erst einmal vor, aus dem “Paradise Inn” ein Viersternelokal zu machen. Wenn das Restaurant und das Hotel erst einmal einen so exzellenten Ruf hätten, wie er es sich ausmalte, und durch die Erwähnung in Gastronomie- und Reiseführern auch Prominente anlocken würden, dann würde er auch so viel Geld verdienen, um einer Frau und Kindern einen entsprechenden Lebensstil bieten zu können.
    Und dann würde er eine süße, besonnene und praktische Frau treffen und sich in sie verlieben.
    Das waren ehrgeizige Vorhaben, und das wusste er. Aber er konnte seine Pläne doch nicht seinem kleinen Freund und dessen Begierden unterordnen. Wenn er zuließ, dass Sadie ihn von seinem Weg abbrachte, würde er seine Ziele nicht erreichen.
    Es klopfte an der Tür.
    “Herein”, sagte Alex und musste sich eingestehen, dass er sich einen Moment lang wünschte, dass Sadie vor der Tür stände.
    Aber herein kam Caleb Greenleaf, der Dichter und Denker des Städtchens. Er machte es sich auf den Stuhl gegenüber von Alex’ Schreibtisch bequem.
    Caleb war in dem Bemühen, eine Ehefrau zu finden, auch nicht weiter gekommen als er selbst. Seit Quinn und Mack so glücklich verliebt waren, hatten er und Caleb, obwohl sie sehr unterschiedlich waren, mehr Zeit miteinander verbracht. Caleb war ruhig, ernst und strebsam, Alex dagegen eher laut, ausgelassen und unternehmungslustig. Dennoch war ihre Freundschaft im Lauf des Sommers, während sie sich gegenseitig ihr mangelndes Liebesglück geklagt hatten, enger geworden.
    “Was gibt es?”, begrüßte Alex seinen Freund.
    “Hier ist der letzte Stapel Briefe der Liebeskranken, die auf die Anzeige im ‘Metropolitan’ geantwortet haben. Sie sind alle für dich. Ich habe beschlossen, mit der Suche aufzuhören.”
    “Was? Das ist doch ein Scherz, oder?”
    Caleb zuckte mit den Schultern. “Ich habe keine einzige Frau entdeckt, die mich wirklich interessiert.”
    “Nicht einmal eine?”, fragte Alex, der sofort an Sadie dachte. “Aber es sind Hunderte von Frauen in der Stadt aufgetaucht, und wir haben fast tausend Briefe bekommen.”
    “Ich kann es nicht ändern.”
    “Du hängst immer noch an ihr, nicht wahr?”
    “An wem?”
    “Spiel nicht den Dummen. An der Frau, die dir als Teenager das Herz gebrochen hat. Ich weiß bis heute nicht, warum du uns nie ihren Namen gesagt hast.”
    Caleb winkte ab. “Sie ist nicht der Grund.”
    “Mach dir nur weiter etwas vor.”
    “Also, willst du die Briefe haben, oder nicht?” Es war offensichtlich, dass Caleb von seiner verflossenen Liebe ablenken und das Thema wechseln wollte.
    Alex nahm den Stapel ins Visier. Zuerst war es aufregend gewesen, Briefe von Frauen zu bekommen, die ganz wild darauf waren, einen Junggesellen aus Alaska zu heiraten. Aber jetzt hatte er nicht das geringste Bedürfnis, sie zu lesen. Es gab nur eine Frau, auf die er aufmerksam geworden war. Und das war die falsche Frau für ihn.
    Dann sieh den Stapel wenigstens durch, ermahnte er sich. Vielleicht weckt noch eine andere Frau dein Interesse.
    Lustlos ging er die Briefe durch, die Caleb ihm hingelegt hatte. Seine Stimmung stieg, als er den Umschlag mit dem Absender “Yodor’s Guidebook” entdeckte. Er hatte ganz vergessen, dass er dem Herausgeber des Gastronomieführers dasselbe Postfach angegeben hatte, das sie auch für die Heiratsanzeige benutzt hatten.
    Auf diese Antwort hatte er schon gewartet. Er hatte den Herausgeber vor drei Wochen schriftlich gebeten, eine Kritik über sein Restaurant in dem renommierten Gastroführer zu veröffentlichen.
    Er machte den Umschlag auf und las mit klopfendem Herz den Brief.
    “Was freut dich so?”, fragte Caleb.
    “Sie schicken eine Restaurantkritikerin, um das ‘Paradise Inn’ zu begutachten. Sie wird Freitag hier ankommen.”
    “Eine Frau?” Caleb grinste. “Dann hast du die vier Sterne ja schon so gut wie in der

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