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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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seine Brieftasche wurde ihm gestohlen.”
    Daniel warf ihr einen warnenden Blick zu, um sie zum Schweigen zu bringen. Vergeblich.
    “Wir wissen noch nicht mal, ob er einen dauerhaften Schaden davontragen wird”, fuhr Baily unbeirrt fort. “Kopfverletzungen können heikel sein.”
    Der Kellner nickte mitfühlend, doch es war deutlich zu sehen, dass er lediglich wissen wollte, was dieser Mann zu trinken wünschte.
    “Es reicht, Baily”, zischte Daniel. “Ich nehme ein Bier, einen Cheeseburger, Pommes frites, falls Sie welche haben, und einen großen Salat mit Blauschimmelkäse-Dressing.”
    Baily nickte zustimmend. “Das klingt gut. Ich nehme das Gleiche. Bis auf die Pommes frites. Und statt des Hamburgers nehme ich ein Hähnchensandwich. Natürlich ohne Käse auf dem Huhn. Und statt des Blue-Cheese-Dressings hätte ich gern etwas Fettarmes, falls Sie das haben. Falls nicht, nehme ich Honig-DijonsenfDressing.”
    Daniel runzelte die Stirn. “Das war ganz und gar nicht das Gleiche.”
    Baily gab dem Kellner die Speisekarten zurück und sah Daniel verständnislos an. Dass der Kellner praktisch von ihrem Tisch floh, bekam sie nicht mit. “Wieso? Ich habe doch auch ein Bier bestellt.”
    “Vergiss es”, murmelte Daniel, da er das bisschen Energie, das er von diesem Tag noch übrig hatte, nicht auf eine nutzlose Diskussion verschwenden wollte.
    “Da wir gerade davon reden, dass du nicht weißt, wovon du sprichst – was meintest du vorhin mit elf Uhr?”
    “Larson sagte, Sarah sei unterwegs, um ein Kleid zu kaufen.” Daniel hatte ausgerechnet, dass es in Philadelphia elf Uhr abends gewesen sein musste, als er anrief. “Was für Geschäfte haben denn um elf Uhr abends noch auf? Er hat gelogen. Er wollte nicht, dass ich mit Sarah spreche. Ich kann es nicht ertragen, dass er mit ihr in diesem Haus wohnt. Auf diese Weise hat er viel zu viel Kontrolle über sie.”
    “Inwiefern?”
    “Zum Beispiel kann er ihre Anrufe kontrollieren.”
    “Das muss er ja wohl auch. Er hat Angst, dass du ihr die Hochzeit ausredest. Allerdings ist es für Pierce ein riskantes Spiel. Wenn Sarah herausfindet, dass ihre Anrufe kontrolliert werden, sagt sie die Hochzeit womöglich selbst ab.”
    “Er hat allen Grund, Angst zu haben. Ich bin sicher, wenn ich mit Sarah reden könnte, könnte ich sie davon überzeugen, was für eine Dummheit diese plötzliche Heirat ist.” Das hoffte Daniel zumindest. Die Möglichkeit, dass seine Schwester diesen Betrüger tatsächlich liebte, wollte er lieber nicht in Betracht ziehen.
    “Glaubst du, er wird tun, worum du ihn gebeten hast? Wenn er tatsächlich ein Betrüger ist, ist es für ihn doch besser, wenn du es nicht rechtzeitig zur Hochzeit schaffst.”
    Möglich ist es, dachte Daniel. Er hatte keine Ahnung. “Ich glaube nicht, dass Sarah sich zur Hochzeit drängen lässt, wenn ich nicht da bin. Aber das ist reine Theorie. Ich habe nämlich nach wie vor die Absicht, rechtzeitig in Philadelphia zu sein. Pierce kann jedenfalls nichts unternehmen, um mich aufzuhalten.”
    Das zornige, leidenschaftliche Funkeln in Daniels Augen weckte Bailys Sehnsucht. Wenn Harry doch nur ein bisschen mehr wie Daniel sein könnte. Aber Harry war Harry. Er war süß und liebenswert – und absolut nicht mit Daniel zu vergleichen.
    Ihr Essen kam, und während der nächsten Stunde stillten sie ihren Hunger und versuchten den Kellner nicht weiter zu verwirren. Als sie danach ihren Kaffee tranken, wollte Daniel noch einmal darüber sprechen, was im Motelzimmer zwischen ihnen passiert war.
    “Hör mal, Baily, wir müssen ein paar Dinge klären.”
    Sie sah ihn über den Rand ihrer Kaffeetasse hinweg an und wusste sofort, wovon er sprach. “Habe ich dir schon von der Geschichte dieses Restaurants erzählt? Es wurde nach einem berühmten Bergsteiger benannt.” Sie konnte ihm einfach nicht ins Gesicht sehen und behaupten, sie sei nicht an ihm interessiert. Obwohl sie genau das tun musste, da sie schon in wenigen Tagen mit einem anderen Mann verlobt sein würde.
    “Du weichst dem Thema aus”, stellte Daniel fest. Welch eine Ironie! Normalerweise war er es, der Unterhaltungen über so persönliche Dinge vermied. Das war der Grund, weshalb er nie länger als ein paar Monate mit einer Frau zusammen war. Irgendwann reichten Sex und oberflächliche Gespräche nicht mehr. Sobald aber eine Frau anfing, über Familie und Zukunft zu sprechen, ergriff Daniel die Flucht. Er hatte kein Interesse daran, wieder Teil einer Familie zu

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