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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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heiße Bob. Ich freue mich, dass Sie gekommen sind. Ich hatte schon befürchtet, es könnte einen Aufstand geben, falls Mr Hanover nicht erscheinen würde.”
    Bob war dünn und hatte eine Halbglatze, dazu einen spitzen Kinnbart, den er ständig mit den Fingern zwirbelte.
    Dexter schaute sich ungläubig in der Buchhandlung um. “Sind diese Frauen tatsächlich alle gekommen, um Mr Hanover … ich meine, mich zu sehen?”
    “Genau”, erwiderte Bob.
    “So viel Zuspruch habe ich nicht erwartet”, rief Kylie. “Das ist ja wunderbar!”
    Bob errötete. “Ich mache diesen Job hier nur vorübergehend. Eigentlich habe ich Marketing studiert, und diese tolle Idee stammt von mir.”
    Ehe er seine Idee näher erläutern konnte, skandierten die Frauen im Chor: “Wir wollen Harry! Wir wollen Harry! Wir wollen Harry!”
    “Scheint so, als sei die Nachfrage nach Ihnen groß”, bemerkte Bob und schob Dexter an den Signiertisch.
    Dexter flüsterte Kylie ins Ohr: “Was geht hier eigentlich vor?”
    “Ich weiß es auch nicht genau”, erwiderte sie und sah, dass eine der Frauen das Buch ‘Achtung, fertig – Liebe!’ hochhielt. “Genießen wir es einfach.”
    Dexter nahm an dem Tisch mit den Bücherstapeln Platz, und der Manager klatschte in die Hände.
    “Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten, meine Damen? Mr Hanover ist jetzt so weit.”
    Fröhliches Gejohle begrüßte Dexter. Einige Frauen pfiffen sogar auf zwei Fingern. Kylie sah, dass die in den hinteren Reihen sich auf die Zehenspitzen stellten, um einen Blick auf Harry Hanover zu erhaschen. Die Frauen ganz vorn flüsterten aufgeregt miteinander und musterten Dexter begeistert.
    Kylie empfand eine seltsame Mischung aus Stolz und Beschützerinstinkt.
    Bob räusperte sich, um sich erneut Gehör zu verschaffen. “Als Manager von ‘The Book Attic’ freue ich mich, Ihnen heute Mr Harry Hanover, den Autor des Buches ‘Achtung, fertig – Liebe!’ vorstellen zu dürfen. Mr Hanover hat jedoch noch einen anderen Namen.”
    Dexter sah erschrocken zu Kylie. Sie hielt den Atem an und fragte sich, was der Manager vorhatte. Die Wahrheit jedenfalls konnte er nicht wissen.
    Bob nahm eine große Schachtel und stellte sie neben Dexter auf den Tisch. Dann griff er hinein und nahm eine Strasskrone heraus. “Meine Damen, es ist mir eine Ehre, Ihnen den ‘König der Küsse’ präsentieren zu dürfen!”
    Die Frauen jubelten und klatschten, als Bob Dexter die Krone aufsetzte. Kylie lächelte gezwungen. Ihr war klar, dass sich Dexter lächerlich vorkam. Und das zu Recht. Die Krone war zu groß und rutschte ihm fast vom Kopf.
    Kylie zog den Manager beiseite. “Könnten Sie mir bitte sagen, was hier vorgeht?”
    “Das ist ein Marketing-Gag”, berichtete er stolz. “Mit jedem verkauften Buch gab es ein Los. Wer gewinnt, bekommt einen Geschenkgutschein über fünfzig Dollar und einen Kuss von Mr Hanover. Ich habe das mit dem ‘König der Küsse’ erfunden. Ist doch super, oder?”
    So hätte Kylie es nicht unbedingt genannt, aber sie war zu durcheinander, um sich etwas einfallen zu lassen, womit sie das heraufziehende Unheil hätte abwenden können.
    “Ich freue mich, dass Sie so gute Ideen haben”, erwiderte sie. “Aber es wäre nett gewesen, wenn Sie uns vorher darüber aufgeklärt hätten.”
    Er zuckte die Achseln. “Es ist mir erst gestern eingefallen, kurz nachdem Sie angerufen und zugesagt haben. Ich musste doch einen Weg finden, um Leute in den Laden zu locken.”
    “Wie haben Sie es geschafft?”
    “Ich habe einen Freund, der Discjockey bei einem Lokalsender ist. Er hat die Aktion vorgestellt. Außerdem habe ich Handzettel in Supermärkten verteilt. Nur schade, dass ich nicht wusste, dass Mr Hanover aussieht wie Mel Gibson. Finden Sie nicht auch?
    Wenn Kylie ehrlich war, musste sie sich eingestehen, dass Dexter ihr wesentlich besser gefiel als Mel Gibson. Er hatte vielleicht nicht die Starqualitäten und den Sex-Appeal des Schauspielers, den sie in Hollywood ein paarmal auf Partys getroffen hatte, doch Dexter hatte einen subtilen Charme. Sie fühlte sich ständig versucht, ihm die Brille abzunehmen, ihm das Haar zu zerzausen und ihn damit ein bisschen aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Nur dass er seine Brille nicht mehr trug. Kylie war immer noch nicht sicher, ob sie das mochte.
    “Sehr schön”, bemerkte sie schließlich. “Immerhin ist der Laden voll.”
    “Genau!”, rief Bob enthusiastisch. “Fangen wir also an.”
    “Mit was?”, fragte Dexter, als er

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