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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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Sam entsprach. Kylie wollte gar nicht Dexter Kane.
    Seine Kontaktlinsen verursachten ihm Schmerzen. Er brauchte dringend neue Augentropfen. “Können wir ins Hotel zurückfahren?”
    Kylie nickte. “Sobald du diese Bücher hier signiert hast. Dann hat der Manager vielleicht mehr Skrupel, sie dem Verlag als Remittenden zurückzugeben. Wenn Maras Artikel erscheint, wird er vielleicht sogar einige Exemplare los.” Sie runzelte die Stirn. “Glaubst du, wir sollten uns ein Hotelzimmer teilen, um wenigstens den Schein zu wahren?”
    Erregung durchflutete ihn, als er sich vorstellte, wie es wäre, sich mit Kylie ein Zimmer zu teilen. Das Bett … Er schluckte, doch dann nahm er das erste Buch vom Stapel und schlug es auf. “Unsere Zimmer haben eine Verbindungstür. Das gibt den Leuten genug Stoff zum Tratschen.”
    “Wahrscheinlich hast du recht.”
    Dexter hoffte es zumindest. Denn aus diesem Spiel könnte, zumindest was ihn betraf, durchaus Ernst zu werden.
    Zwei Tage später, Kylie war gerade mit dem Schminken fertig, rief Dexter aus seinem Hotelzimmer nach ihr.
    Sie ging zu ihm hinüber. “Was gibt’s?”
    Er saß im Dunkeln und hatte den Kopf in die Hände gestützt. “Wir haben ein Problem. Ich kann nichts sehen.”
    “Was heißt, du kannst nichts sehen?”
    “Irgendetwas stimmt nicht mit meinen Augen. Sie tun höllisch weh, und bei Licht ist es fast unerträglich.”
    Deshalb also waren die Vorhänge zugezogen und die Lampen ausgeschaltet. Kylie kniete sich neben seinen Sessel. Ihr war schlecht vor Angst. “Wann ist das passiert?”
    “Die Schmerzen hab ich schon seit ein paar Tagen. Ich dachte, es läge an den neuen Kontaktlinsen und würde schon weggehen. Aber nun glaube ich nicht mehr, dass das normal ist.”
    Sie stand auf und ging zum Telefon. “Ich rufe einen Augenarzt an.”
    “Es tut mir so leid, Kylie”, sagte er. “Ich weiß, wir haben morgen früh eine Signierstunde. Vielleicht halte ich ja durch.”
    “Vergiss es, Dexter. Deine Augen sind wichtiger als jedes verkaufte Buch.” Sie blätterte hastig im Telefonbuch und suchte nach der nächstgelegenen Augenarztpraxis. Weshalb spielten alle Männer so gern den Märtyrer? Ihr Bruder hatte die Symptome seiner Krankheit auch viel zu lange ignoriert. Bis seine Krankheit nicht mehr zu übersehen war.
    Ein kalter Schauer überlief sie, als sie daran dachte, wie viel Glück Evan gehabt hatte. Obwohl er so lange gezögert hatte, zum Arzt zu gehen, hatte er die Hodgkinsche Krankheit noch besiegen können. Die Behandlung war langwierig und gefährlich, doch inzwischen waren seine Aussichten bestens, wieder ganz gesund zu werden.
    Trotzdem hatte es eine lange Zeit der Unsicherheit gegeben. Eine Zeit, in der Kylie vor Angst und Sorge halb wahnsinnig geworden war. Ähnliche Gefühle übermannten sie nun, obwohl ihr gesunder Menschenverstand ihr sagte, dass Dexter höchstwahrscheinlich nicht todkrank war. Doch sie hatte seit Tagen mit Besorgnis seine geröteten Augen und seine Versuche bemerkt, den Schmerz durch häufiges Blinzeln zu unterdrücken. Sie hätte früher erkennen müssen, dass etwas nicht stimmte.
    Doch nun war sie entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen.

8. KAPITEL
    “Akute Bindehautentzündung”, verkündete Dr. Cardoza und holte einen Rezeptblock hervor. “Ich verschreibe Ihnen ein Antibiotikum in Tropfenform”, sagte er. “Das wird die Schmerzen lindern.”
    “Muss er im Bett bleiben?”, erkundigte sich Kylie. Sie war erleichtert, dass es nichts Schlimmeres war. Dexter saß neben ihr im Sprechzimmer des Augenarztes. Er trug eine Sonnenbrille, damit ihn das Licht nicht blendete.
    “Das ist nicht nötig”, erwiderte Dr. Cardoza. “Aber auf die Kontaktlinsen müssen Sie mindestens eine Woche lang verzichten, damit die Entzündung ausheilen kann.”
    Dexter sah zu Kylie. “Darf ich sie wenigstens ein paar Stunden täglich tragen, wenn ich unter Leute gehe?”
    “Auf keinen Fall”, antwortete Kylie, ehe der Arzt etwas erwidern konnte. “Ich mag dich mit Brille sowieso lieber.”
    Der Arzt riss das Rezept vom Block und gab es Dexter. “Das dürfte Sie bald wiederherstellen. Falls jedoch die Reizung nicht nachlässt oder Sie weiterhin Sehprobleme haben sollten, kommen Sie bitte noch mal vorbei.”
    Dexter bedankte sich. Wenig später holten er und Kylie das Arzneimittel aus der Apotheke.
    “Hast du die Lesung verschoben?”, wollte er von ihr wissen. Sie fand, er wirkte äußerst geheimnisvoll und sexy mit seiner

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