TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany

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ihre, und sie schmeckte nach Wein und Winter und einer wunderschönen Frau. Er hörte, wie sie seufzte, und wusste, dass sie so erregt war wie er.

6. KAPITEL
    Behutsam schob Griffin Nell auf die Couch und küsste ihren Hals. Da er nicht sicher war, ob sie ihn ohrfeigen oder zu mehr ermuntern würde, ließ er sich Zeit. Sie schlang die Arme um ihn und küsste ihn nicht nur auf den Mund, sondern öffnete ihre Lippen seiner tastenden Zunge.
    „Nell, du schmeckst herrlich“, flüsterte er. „Und du fühlst dich herrlich an.“
    „Du auch. Ich kann nicht glauben, dass wir …“
    Sie verstummte abrupt, und er hatte keine Ahnung, was den plötzlichen Stimmungsumschwung bewirkt hatte. Dann spürte er, wie sie sich unter ihm verkrampfte.
    „Nell?“
    Sie murmelte etwas, das er nicht verstand, schob ihn von sich und setzte sich auf. „Du hast versprochen, dass so etwas nicht passieren würde.“
    Wie bitte? „Das habe ich nicht“, protestierte er.
    „Doch.“ Sie zögerte. „Na ja, vielleicht nicht. Aber ich! Ich habe es mir versprochen. Du bist im Herzen noch nicht richtig frei, ich bin eine Art Therapeutin, und du brauchst ein Date mit einer anderen.“
    „Warum nicht mit dir?“, fragte er und strich mit dem Daumen über ihre Wange. „Wir können doch nichts dafür, dass es … zwischen uns gefunkt hat.“
    „Wir können uns dagegen wehren. Das müssen wir sogar.“ Sie stand auf, nahm ihre Tasche und holte ein paar Blätter heraus. „Das hier sind all die Frauen, die mit dir zur Valentinsparty wollen. Wie kannst du sie enttäuschen?“
    „Ich kann nur eine nehmen, also werden die anderen neunhundertneunundneunzig sowieso enttäuscht sein.“
    „Gehen wir sie einfach mal durch, okay?“ Nell setzte sich auf den Fußboden, machte ein ernstes Gesicht, nahm einen Block und einen Stift aus der Tasche und verteilte diverse Hefter und Papiere um sich herum auf dem Parkett. „Das hätten wir gleich tun sollen. Das Abendessen war keine gute Idee. Und dann haben wir auch noch wertvolle Zeit damit verschwendet, über diese dummen Jones-Brüder zu reden …“ Sie sah ihn an. „Wie alt darf sie höchstens sein?“
    „Das ist mir egal.“
    „Nein, ist es nicht. Unter den Anruferinnen waren Teenager und Frauen über neunzig. Die kommen ja wohl nicht infrage.“
    „Es ist mir egal“, beharrte er.
    „Okay.“ Sie nahm den Block. „Nicht unter zwanzig und nicht über vierzig. Das dürfte die Auswahl verringern. Sind geschiedene Frauen okay? Alleinerziehende Mütter?“
    „Sicher, warum nicht?“ Griffin wünschte, er könnte in einer Zeitschrift blättern, um ihr zu zeigen, dass er nicht interessiert war. Er wollte Nell wieder unter sich haben, ihre Haut an seinen Lippen und Händen fühlen. Er wollte sie wieder seufzen hören und …
    „Okay, ich habe die Teenager und alle über vierzig aussortiert. Fällt dir noch ein Auswahlkriterium ein? Einkommen, Kinderzahl, Herkunft, Beruf, Haarfarbe, Augen, Schuhgröße, Tierkreiszeichen, Gewicht, Lieblingsfarbe, Bildungsstand …“ Sie hob den Kopf und lächelte gequält. „Habe ich etwas vergessen?“
    „Nein.“ Er beugte sich vor. „Ich sage dir, was ich möchte. Schreib es auf. Sie muss klug sein und Humor haben. Süß, natürlich, mutig. Sie sollte blond sein, etwa einsfünfundsiebzig, gut sechzig Kilo. Braune Augen. Braungrün. Alles unverzichtbar.“
    Nell blinzelte.
    „Lieblingsfarbe vermutlich Blau“, fuhr er mit einem Blick auf ihren Pullover fort. „Tierkreiszeichen und Schuhgröße? Keine Ahnung. Ich schätze, Jungfrau und Größe 39. Beruf? Irgendwas in den Medien wäre nicht schlecht. Herkunft? Vermutlich irischer oder schottischer Abstammung. Keine Kinder. Noch nie verheiratet. Ein oder zwei Jahre College, vorzugsweise Journalismus, aber ein Abschluss ist nicht nötig. Wohnt am Stadtrand und arbeitet in der City. Möglicherweise bewohnt sie das alte Haus ihrer Großmutter, ganz in der Nähe ihrer Eltern. Sie liebt ihre Familie und trifft sich selten mit Männern. Dazu arbeitet sie zu viel, aber vielleicht ist das nur eine Ausrede.“ Er machte eine Pause. „Habe ich etwas ausgelassen?“
    Nells Wangen waren rot geworden. „Zu deiner Information, ich bin einssiebenundsiebzig. Meine Lieblingsfarbe ist Gelb, die Schuhgröße 40. Ich bin Stier und gehe sehr oft mit Männern aus.“
    „Nell, ich habe nur versucht …“
    „Ich weiß, was du versucht hast. Und es war sehr schlau und charmant. Genau das Richtige, um Frauen zu beeindrucken.“ Sie