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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 02 - JULIE KISTLER, SANDRA CHASTAIN, SANDRA PAUL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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Devs männliches Ego am Boden zerstört. Und wenn Dev gewann – Gaby sah in Cecilias stolzes Gesicht und schauderte. Nein, das konnte sie auch nicht zulassen.
    Cecilia blickte auf die Zählkarte. „Sie liegen nur zwanzig Punkte zurück, Gaby. Wenn Sie von jetzt an perfekt spielen – oder wenn Devlin und ich jeden Schlag versieben – können Sie durchaus noch gewinnen.“ Sie lachte, als hätte sie einen köstlichen Scherz gemacht.
    Genau! Sie würde gewinnen. Das wäre die perfekte Lösung, dachte Gaby. Dann würden Dev und Cecilia ihre Feindseligkeiten einstellen und sich zusammen gegen sie wenden.
    Gaby eilte zum nächsten Loch, wo die beiden standen. Cecilia puttete sorgfältig und runzelte die Stirn, als der Wind ihren Ball aus der Bahn trieb. „Verflixt.“
    Die Brise spielte mit Cecilias Haar und wehte ihr ein paar Strähnen in die Augen. Sie wischte sie ärgerlich weg und versuchte, ihren tadellosen Knoten wieder in Ordnung zu bringen. Indessen trat Gaby an.
    Sie zielte sorgfältig und schlug. Wie gewöhnlich wollte ihr Ball links am Loch vorbeirollen. Doch dann, zu ihrem Entzücken, trieb der Wind ihn in einer Kurve zurück. Der Ball fiel ins Loch.
    „Habt ihr das gesehen? Er ist direkt hineingerollt!“, rief Gaby.
    Cecilia hob ihre schmalen perfekt gezupften Augenbrauen. „Wie aufregend“, meinte sie herablassend. Sie verscheuchte einen kleinen Schmetterling, der es gewagt hatte, sich auf ihr feines rosa Sporthemd zu setzen, und warf Gaby einen spöttischen Blick zu.
    Ihre Überheblichkeit schwand jedoch, als Gaby einen Ball nach dem anderen einlochte.
    „Haben Sie immer so viel Glück beim Spiel?“, bemerkte Cecilia leicht irritiert. „Sind Sie sicher, dass Sie noch nie Golf gespielt haben?“
    Gaby nickte. Cecilia sah sie misstrauisch an und wandte sich ab. Der Wind wurde heißer und heftiger, er wirbelte Blätter und Staub um die Füße der Blondine. Unwillig blickte Cecilia herab. „Dieser Wind ist ekelhaft. Scheint ein Santa Ana zu sein.“
    „Ein Santa Ana?“, fragte Gaby.
    Dev nickte. „So nannten ihn die Ureinwohner. Er kann sehr stark werden. Manchmal wird er auch als Teufelswind bezeichnet.“
    „In diesem Fall nicht“, murmelte Gaby. Dev sah sie streng an, und sie schlug heiter vor: „Wollen wir nicht einfach aufhören?“
    Bevor er antworten konnte, fauchte Cecilia: „Nein, zum Teufel, wir hören nicht auf.“ Der Saum ihres Hosenrocks hob sich, hastig zog sie ihn an den Beinen herunter. „Ich gebe nie auf.“
    Sie ging zum Golfwagen. Der Wind fing sich in den Baumkronen und wehte ihr einen Zweig ins Haar. Mit einem ärgerlichen Aufschrei versuchte sie, den Zweig zu entfernen. Ihr Knoten löste sich, und das Haar umflatterte ihr Gesicht.
    Dev runzelte die Stirn. „Gaby …“ Er brach ab.
    Sie sah ihn mit ihren strahlend blauen Augen an. „Was ist?“
    „Nichts.“
    Sie betrachtete sein mürrisches Gesicht und lächelte. „Du wolltest mich bitten, den Wind abzustellen, nicht wahr, Dev?“
    Dev warf einen Blick zu Cecilia hinüber in der Hoffnung, dass sie außer Hörweite war. Sie kämpfte mit ihrem Haar und achtete nicht auf die beiden. „Nein, wollte ich nicht.“
    Gaby ließ sich von seinem barschen Ton nicht täuschen. „Wolltest du doch“, beharrte sie.
    Dev sah die frechen Funken in ihren Augen, bevor sie sich wegdrehte. Der warme Wind wühlte in ihren goldroten Locken. Ihre Wangen waren erhitzt und sie hob die Arme in sinnlicher Lust, während die Luft sie umtanzte, ihr das Hemd eng an Brust und Taille presste.
    Beim nächsten Loch flog Devs Ball in einen Sandbunker, und Cecilias triumphierendes Lächeln erstarb, als ihrer in den Teich hüpfte. Gaby hieb ihren Ball in die Bäume, doch der Wind trug ihn in einem schönen Bogen zurück auf das Grün.
    Dev schüttelte ungläubig den Kopf, und Cecilia legte die Stirn in Falten. „Das ist doch offensichtlich, dass sie schon öfter gespielt hat“, flüsterte sie ihm zu.
    Dev sah die Frau an seiner Seite an. Cecilias Lippen waren verkniffen, ihre Kinnlinie verspannt. Er zog die Brauen hoch. „Sie behauptet, sie habe noch nie zuvor einen Golfschläger in der Hand gehabt.“
    „Wer’s glaubt“, entgegnete Cecilia knapp und marschierte hinter ihm her.
    Das Spiel ging weiter, und der heiße Santa Ana wurde mit jedem Loch stärker. Cecilia stemmte sich fluchend gegen den Wind und versuchte, ihre flatternde Kleidung und das aufgelöste Haar zu bändigen.
    Gaby hingegen tänzelte geradezu über das Grün, ihre

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