TIFFANY SEXY Band 59
Lippen, weil sie dies schon so lange wollte …
Es schien wie eine Ewigkeit.
Sean schob eine Hand zwischen ihre Körper. Cleo konnte einen Schrei nun nicht mehr unterdrücken, als er sie mit den Fingern reizte. Aus dem Schrei wurde ein Stöhnen …
Ja!
Auf dem Höhepunkt verlor sie sich in seinem Blick. Seine dunkelbraunen Augen hypnotisierten sie, die Farben um sie herum veränderten sich, alles schien sich um sie zu drehen. Als sie endlich wieder klar denken konnte, berührte sie sein Gesicht, um sich zu vergewissern, dass er aus Fleisch und Blut war. Es wäre um vieles einfacher, wenn dies alles nur ein Traum wäre, dennoch war sie froh, dass es Wirklichkeit war.
Er hob sie hoch und trug sie zu der Bank. Cleo setzte sich ohne Zögern auf ihn.
Sean schaute sich um und schüttelte den Kopf. „Wer hatte eigentlich die großartige Idee, dass wir uns hier unten treffen?“
„Du wolltest den alten Bahnhof doch unbedingt sehen“, erinnerte sie ihn. Sie strich über seinen Schoß und war unendlich erleichtert, dass er wieder bereit war.
„Das war am Freitag. Besuch mich in meiner Wohnung“, bat er, während er ihre Hüften umfasste und sie mit einem zufriedenen Seufzen auf sich zog.
„Aber wir können uns hier treffen“, erwiderte sie, weil eine Wohnung, ein Hotelzimmer, selbst ein Büro verbindlicher wären als dieser Ort, der beileibe nicht zum Kuscheln einlud. Trotzdem, obwohl sie diesen unwirtlichen Treffpunkt bewusst gewählt hatte, um keine Romantik aufkommen zu lassen, konnte sie nicht verhindern, dass Gefühle in ihr aufkeimten, die über rein körperliche Anziehung hinausgingen. Hastig knöpfte sie sein Hemd auf, um sich von diesem beunruhigenden Gedanken abzulenken.
„Wie war dein Wochenende?“, fragte Sean und drang erneut in sie ein.
Cleo biss sich auf die Unterlippe. Beinahe wäre ihr eine Antwort herausgerutscht. „Du bist gut“, sagte sie stattdessen ausweichend.
„Ich kann noch besser sein. Was hast du gemacht?“
„Am Telefon … geredet.“
Er drehte sich etwas herum und drückte Cleo mit dem Rücken auf die Bank, legte sich auf sie und stieß sich dabei den Kopf. Er fluchte leise. „Wir sollten uns bei mir treffen.“
„Ich kann nicht“, stieß sie hervor, während er ihren Hals küsste und gleichzeitig ihre Bluse aufknöpfte.
„Du kannst“, sagte er und näherte seine Lippen mit sanften Bissen ihrer Brust.
„Nein“, flüsterte sie und wand sich lustvoll unter seinen Liebkosungen.
„Wie viel Zeit hast du noch?“, fragte er.
„Zwanzig Minuten.“
Sean stöhnte. „Du bringst mich noch um.“ Er bewegte sich schneller und fester. Cleo konnte nicht mehr reden, sie wollte nicht mehr reden. Sie wollte nur fühlen.
Ihr Körper spannte sich an. Sie kostete den Moment ihres Höhepunkts genießerisch aus, bis sie langsam wieder zu Atem kam.
Danach blieben sie noch eine Weile vereint liegen. Er spielte träge mit ihrem Haar, sie fühlte, wie sich seine Brust bei jedem raschen Atemzug hob und wieder senkte. Diese Augenblicke waren das, was sie fürchtete, und zugleich das, wonach sie sich sehnte. Wenn sie mit Sean zusammen war, sogar hier, auf einer harten Holzbank versteckt unter der Stadt, fühlte sie sich wie neugeboren, glücklich und zufrieden.
„Meine Sekretärin Louise hat etwas über die Bar erfahren“, erzählte sie ihm, weil sie sich erinnerte, dass dieses Treffen außer Sex noch einen konkreten Zweck hatte. „Sie geht im Laufe der Woche mit dem Bürgermeister auf Dienstreise. Ich vertrete ihn während seiner Abwesenheit und lasse die Bar wieder öffnen. Spätestens Freitag wird dein Bruder dort wieder Gäste bewirten dürfen.“
„Hast du eine Ahnung, warum sie geschlossen wurde?“, fragte Sean. Zärtlich küsste er ihren Hals. Sein raues Kinn kitzelte ihre zarte Haut.
Cleo hätte beinah gekichert, obwohl sie sonst nicht der Typ dafür war. „Noch nicht. Aber ich finde es heraus.“
Er hob den Kopf und sah ihr tief in die Augen. „Lass uns heute Abend ausgehen.“
„Ich kann nicht.“
Cleo stand auf und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Sean blieb liegen und beobachtete sie. Einen Moment lang hielt sie wie gebannt inne. Er war ein Traummann. Muskulös und sexy.
Sie seufzte bedauernd.
„Warum kannst du nicht, Cleo?“
„Fang jetzt nicht damit an. Mach die Stimmung nicht kaputt.“
Er stand auf und brachte seine Kleidung in Ordnung. „Wir hatten Sex mitten in einem stillgelegten U-Bahnhof. Es ist nicht leicht, sich das
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