TIFFANY SEXY Band 59
Architekt dich dafür hassen wird. Der Parkplatz ist eine andere Sache. Es gibt Bestimmungen, die den Parkplatzbedarf für Gebäude regeln. Es würde einen schlechten Eindruck machen, wenn die Stadt sich über diese Bestimmungen hinwegsetzte. Dein Vorschlag ist sehr kreativ, aber nicht durchführbar.
Deshalb habe ich allerdings nicht angerufen. Du hast gefragt, was ich am liebsten im Bett trage? Am liebsten bin ich nackt.“
„Cleo, ich hasse dich, und du wirst mir dies büßen. Schwer büßen.
Und glaub ja nicht, dass ich nicht bemerkt habe, dass du meiner Frage, was du an diesem Wochenende vorhast, ausgewichen bist. Wegen deiner anzüglichen Nachrichten stehe ich permanent unter Strom. Das heißt jedoch nicht, dass du damit aufhören sollst.“
5. KAPITEL
Von einem Montag erwartete man nicht, dass er perfekt war. Nicht einmal annähernd. Zwei Menschen, die sich um die Mittagszeit in einem stillgelegten U-Bahnhof trafen, um Sex miteinander zu haben, das müsste eigentlich billig und schmutzig sein, doch von dem Moment an, als Cleo Sean in der Lobby der City Hall auf sich zukommen sah, war plötzlich alles anders. Sie war nicht Cleopatra, die Frau, die kein Mann befriedigen konnte. Sie war Cleo Hollings, eine ganz normale Frau, die berührt, geküsst, geliebt werden wollte.
Heute trug sie wieder ihren schwarzen Ledermantel und modische Stiefel zum Rock. Ein Styling, das einschüchternd und sexy zugleich wirkte.
Als er sie mit seinen Blicken verschlang, vergaß Cleo jeden Gedanken an Einschüchterung.
„Du kommst spät“, stellte sie vorwurfsvoll fest, um sich ihre Verunsicherung nicht anmerken zu lassen. Er war vier Minuten und siebenunddreißig Sekunden zu spät, und sie hasste es zu warten. Doch sie hatte beinahe den Verdacht, dass er sie absichtlich hatte warten lassen.
„Hast du mich vermisst?“, fragte er lässig. Die Glut in seinem Blick stand im Widerspruch zu seinem gleichmütigen Ton. Sein Blick versprach Lust und Leidenschaft. Cleo wurde heiß. Sie liebte Sex, aber noch nie hatte ihr bei der Aussicht auf Sex vor lauter Spannung der Kopf geschwirrt.
Langsam gingen sie die Treppe zum U-Bahnhof hinunter, als ob sie alle Zeit der Welt hätten. Keiner von ihnen ließ sich Ungeduld anmerken. Cleo wollte Sean nicht die Genugtuung geben zu erfahren, wie sehr sie sich nach dieser Begegnung sehnte.
Und wie sie sich danach sehnte.
Bei jedem Schritt zählte sie lautlos die Stufen, mit jedem Herzschlag steigerte sich ihr Verlangen.
Nach einem Viertel des Wegs hörte sie, dass Seans Atem schneller ging. Nach der Hälfte begannen ihr die Knie zu zittern.
Unten angekommen, schafften sie es nicht einmal bis zur Bank. Sean holte angestrengt Luft und drängte Cleo mit dem Rücken an die Wand, fasste ihr unters Knie und hob ihr Bein bis zu seiner Hüfte hoch.
„Kondom?“, fragte sie keuchend. Sicherheitshalber hatte sie eins eingesteckt.
„Schon geregelt“, murmelte er, machte sich an seiner Hose zu schaffen und drang kurz darauf tief in sie ein.
Oh .
Cleo schloss die Augen. Im ersten Moment empfand sie Schmerz, doch sobald sie sich an seine Größe gewöhnt hatte, fühlte sie nur noch lustvolles Begehren.
„Sehr … gut“, stieß sie hervor, weil sie ihm nicht gestehen wollte, wie wundervoll das war. Immer wieder zog er sich zurück, nur um wieder in sie einzudringen. Sie klammerte sich an seine Schultern, spürte das Zittern seines Körpers, die Kraft, die ihn durchströmte.
Es sollte sich nicht so gut anfühlen. So überwältigend. Es ging schließlich nur um Sex, mehr nicht. Weder ihr noch sein Herz waren daran beteiligt.
Und dennoch war es überwältigend.
Schwach lehnte Cleo den Kopf an die Wand und überließ sich ganz Seans Führung, passte sich dem Rhythmus seiner Stöße an. Sie verlor sich in einem Rausch von Glückseligkeit. Unbekümmerter, unvorsichtiger Glückseligkeit.
Er strich mit den Fingern durch ihr Haar und küsste sie wild. Seine Zunge und sein Becken bewegten sich im Gleichklang. Cleo stand innerlich in Flammen. Jeder Stoß war ein bisschen fester und ein bisschen tiefer als der vorige. Sie hatte noch nie solch rasende Leidenschaft empfunden.
Atmen war fast unmöglich.
Sie spürte seine Lippen und seinen heißen Atem an ihrem Ohr. Heiser flüsterte er und versprach ihr in allen erregenden Einzelheiten Dinge, die sie erschauern ließen, doch sie hatte keine Zeit für das, was er versprach. Schon fühlte sie ihren Höhepunkt unaufhaltsam nahen. Sie biss sich auf die
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